german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Cottbus
Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus
seit 2009: Dieselkraftwerk Cottbus
über die Brandenburgischen Kunstsammlungen
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
29.08. - 31.10. 2004
Platinum-Pfad
Kulturland Brandenburg 2004 - Schlösser und Gärten
Kurator: Jörg Sperling
-Bundesregierung, Beauftragte für Kultur und Medien, und durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
-Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit den
Brandenburgischen Sparkassen
-Kulturland Brandenburg durch den Fonds neue Länder der Kulturstiftung des Bundes
-Verein der Freunde der BKC e.V.Die Stadt Cottbus beherbergt zwei kulturelle Leuchttürme, die sich auf sehr unterschiedliche Art einem ähnlichen Arbeitsgebiet verpflichtet fühlen: Die Stiftung Fürst Pückler Museum, Park und Schloß Branitz pflegt das Erbe des Landschaftskünstler Hermann Fürst Pückler. Auch der Schwerpunkt der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus (BKC), als Museum für zeitgenössische Kunst, liegt seit geraumer Zeit auf dem Themenkomplex von Landschaft/Raum/Natur/Umwelt.
Die Konzeption sieht vor, zwischen diesen beiden Orten eine "künstlerische" Verbindung zu schaffen. Zwei Künstler werden eingeladen, einen Brückenschlag vorzunehmen, einen Weg mit Kunsteingriffen über die verschiedenen Landschaftsräume und Zeithorizonte hinweg anzulegen:
- von der Innenstadt (mit derzeitigem Standort der BKC)
- über das frühindustrielle Areal auf der Mühleninsel mit künftigem Standort der
- BKC im Dieselkraftwerk
- über die Parkzonen der 30er und 50er Jahre: Goethepark und Blechenpark entlang der Spree
- zum vormals als BUGA geschaffenen modernen Freizeitgelände
- bis hin zur Parkanlage Fürst Pücklers
- und dem damals wie heute agrarisch genutzten Umfeld.
Zwar existiert eine übergreifende Grünzone, jedoch wird diese vielfach durchschnitten (Bahn, Stadtring usw.). Eine direkte (fußläufige) Verbindung zwischen beiden Kunstorten ist nicht mehr existent und könnte durch künstlerische Mittel reaktiviert werden. Einem Lehrpfad gleich, der Anbindung an Vorhandenes ebenso herstellt wie die unterschiedlich gewachsenen Strukturen samt der Brüche von Stadtentwicklung und Parkgestaltung vor Augen führt, soll diese künstlerische Wegführung auf Langfristigkeit ausgerichtet sein.