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Columbus Art Foundation
Haus für Ideen
Eywiesenstraße 6
88212 Ravensburg
Tel. 0751 - 36344-318
Fax 0751 - 36344-900
Mobil 163 3634409
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artfoundation@columbus.ag
www.columbus-artfoundation.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
05.06. - 10.09. 2010
schrägterrain
schrägterrain in Leipzig und Ravensburg
schrägterrain mit Werken von Jörg Baier, Gabriele Basch, Annett Bienhaus, Wolfgang Flad, Myriam Holme und Nada Sebestyén
Columbus Art Foundation / HALLE 14, Spinnerei Leipzig
Samstag, 1. Mai 2010, Frühjahrsrundgang Spinnerei Leipzig
1. Mai 13. Juni 2010Die Ausstellung schrägterrain" führt sechs zunächst sehr unterschiedliche Positionen zusammen, die sich alle in mehr oder weniger direkter Weise mit den Themenfeldern Natur und/oder Landschaft beschäftigen. Bei aller teilweise irritierenden Schönheit in den materialen und formalen Lösungen der einzelnen künstlerischen Strategien dominieren die sich oftmals ins Artifizielle steigernden Brechungen. Idylle wird man ebenso vergebens suchen, wie Explikationen aus den großen Feldern tagespolitischer Debatten wie Umwelt- oder Klimaschutz. Stattdessen finden sich Bildwelten, die häufig auf der Grenze zu einer übersteigerten Künstlichkeit operieren und auf diesem Wege Erinnerungen außerbildlicher Realitäten unterlaufen. Andere Werke bewegen sich sehr bewusst auf einer Schnittstelle zwischen Kunst und Kunsthandwerk, greifen traditionelle Produktionstechniken wie das Glasblasen auf oder nutzen Ergebnisse noch junger Wissenschaftsfelder wie der Bionik. Alle sechs Positionen öffnen unter den Bedingungen der Kunst neue Hinsichten auf unsere Bilder von Natur.
Im Anschluss an die Leipziger Präsentation wird schrägterrain eine zweite Station in Ravensburg machen:
Columbus Art Foundation / Ravensburg
Donnerstag, 15. Juli 2010
16. Juli September 2010aus dem Newsletter:
(In Leipzig):
(...) Darüber hinaus ist noch bis zum 24. Mai 2010 die Ausstellung squatting. erinnern, vergessen, besetzen", welche von Tilo Schulz und Jörg van den Berg kuratiert wurde, in der Temporären Kunsthalle zu sehen. Die Ausstellung stößt auf große Resonanz und sollte unbedingt bei Ihrer nächsten Berlinreise ins Besuchsprogramm mit eingebaut werden. Impressionen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie wie immer im Webauftritt von Columbus Art Foundation
In Zukunft möchten wir eine größere Interaktion mit allen, die Interesse an Columbus Art Foundation haben, suchen. Deshalb haben wir eine Social Media Fanpage auf Facebook (...)
squatting. erinnern, vergessen, besetzen
Ausstellung in der Temporären Kunsthalle Berlin, noch bis zum 24. Mai 2010 Kuratiert von Tilo Schulz und Jörg van den Berg
Auf Einladung des in Berlin lebenden Künstlers Tilo Schulz hat Jörg van den Berg (Direktor der C-AF) die Ausstellung squatting. erinnern, vergessen, besetzen" in der Temporären Kunsthalle Berlin mit kuratiert. Die Ausstellung wurde am Gründonnerstag eröffnet und ist nun bis zum 24. Mai 2010 in der Temporären Kunsthalle am Berliner Schlossplatz zu sehen.
Beteiligte Künstler
Heike Kati Barath, Annika Eriksson, Carsten Fock, Franka Hörnschemeyer, Sven Johne, ejla Kameric´, On Kawara, Thomas Locher, Antje Majewski, Olaf Nicolai, Anna Oppermann, Manfred Pernice, Bojan arcevic´, Michael Schmidt, Gitte Villesen, Simon Wachsmuth, Haegue Yang.
squatting zeigt 22 Werke von siebzehn Künstlern in einer Inszenierung, die den Besucher in ein zumeist ernstes, manchmal vergnügliches, immer aber intensives Gespräch mit der Kunst verwickeln will. Die Ausstellung nimmt ein nicht nur rückwärts gewandtes Erinnern zum Ausgangspunkt. Diese aktive Form des Erinnerns und Vergessens wird als ein gesamtgesellschaftliches Bedürfnis und als eine Grundlage für die Produktion und Rezeption von Kunstwerken verstanden. squatting führt künstlerische Werke zusammen, die Erinnerung thematisieren und Erfahrungen mit Orten, Situationen, Menschen und Handlungen verarbeiten. Die gezeigten Kunstwerke besetzen einen Raum (die Temporäre Kunsthalle), dessen Standort (der Schlossplatz) wiederum mit politischen Erinnerungen und ideologischen Zugriffen belegt ist.
Darauf antwortet squatting als eine thematische Gruppenausstellung, in der die Begegnung zwischen einzelnem Kunstwerk und Betrachter ins Zentrum rückt. Die Ausstellung greift auf eine ikonische Inszenierungspraxis zurück, die der Künstler Tilo Schulz und der Ausstellungsmacher Jörg van den Berg seit Ende der 1990er Jahre weiterentwickeln. Dabei richtet sich der Fokus auf die Präsenz des einzelnen Kunstwerks und entwickelt daraus ein Netzwerk formaler wie inhaltlicher Bezüge zwischen den gezeigten Arbeiten. Verstellte und geöffnete Räume, Sicht- und Bewegungsachsen betonen sowohl Differenzen als auch Verbindungen der Werke untereinander. So muss die Kunsthalle durch drei verschiedene Eingänge betreten und wieder verlassen werden, um die ganze Ausstellung zu erleben. Der Raum der Kunst (innen) und der Raum der politischen Erinnerung (außen) bleiben getrennt, verschränken sich aber in der Bewegung des Besuchers. squatting gestaltet einen spezifischen Ort, der dem Besucher ein bildliches Vokabular zur aktiven Weiterarbeit anbietet.
An sechs Montagen werden jeweils ab 18 Uhr öffentliche Kuratorenführungen die Veranstaltungen der Reihe sechs Werke, sechs Künstler, sechs Gäste sechs Wege durch die Ausstellung" eröffnen:
12. April 2010 Encounters
Annika Eriksson. Gast: Jan Verwoert (Kunstkritiker)19. April 2010 Vermittlungen
Anna Oppermann (1940-1993). Gast: Ute Vorkoeper (Kunstvermittlerin, Autorin, Kuratorin)26. April 2010 Lektüren
Thomas Locher. Gast: Prof. Dr. Christoph Menke (Philosoph, Goethe-Universität Frankfurt/Main)3. Mai 2010 Re-Animations
Antje Majewski. Gast: Sebastian Cichocki (Kurator, Museum of Modern Art in Warsaw)10. Mai 2010 Forschungen
Simon Wachsmuth. Gast: Dr. Yilmaz Dziewior (Direktor, Kunsthaus Bregenz)17. Mai 2010 Sammlungen
Sven Johne. Gast: Ivo Wessel (Sammler)
+10|2010 - shortlist zum Columbus-Förderprojekt
Leipzig 04|2010. 11. September - 22. Oktober 2010
Bekanntgabe: Preisträger im Förderprojekt 2010
Leipzig, 22. Oktober 2010 (nicht öffentlich)
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