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Kulturgeschichtliches Museum/
Felix-Nussbaum-Haus

Lotterstr. 2
49078 Osnabrück
Tel. 0541 - 323 -2207; Fax 0541 - 323 2739
Di - Do 11 - 18 Uhr, Fr 11 - 20 Uhr, Sa/So 11 - 18 Uhr
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

02.04. - 07.05.2000

 

Abglanz des Göttlichen

Einmalige Präsentation von über 1000 russischen Metall-Ikonen vom Spätmittelalter bis zum Untergang des Zarenreichs im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück

Vom 2. April (Eröffnung 11.30 Uhr) bis zum 7. Mai zeigt das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück in der Ausstellung "Abglanz des Göttlichen" über 1.000 russische Metall-lkonen, die aus der Zeit des Spätmittelalters bis zum Untergang des Zarenreichs stammen. Die Exponate dieser in Westeuropa bisher einmaligen Präsentation stammen aus der Sammlung Stefan Jeckel (Belm bei Osnabrück).

Die Ausstellung wird nach der Begrüßung durch Dr. Eva Berger, Kuratorin des Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück, mit einer Einführung Stefan Jeckels eröffnet. Im Rahmen dieser Veranstaltung singt der Woskresenije-Chor aus Twer, der russischen Partnerstadt Osnabrücks.

Anders als die auf Holztafeln gemalten Ikonen, die in den Kirchen und Häusern der ostkirchlichen Gläubigen zumeist einen festen Platz hatten, waren Metalllkonen als mobile Kultbilder überwiegend dazu bestimmt, ihre frommen Besitzer im Alltag ständig zu begleiten, so zum Beispiel bei der Arbeit, auf Reisen oder auch beim Waffendienst.

Die in ihrer Mehrzahl aus Kupferlegierungen, selten auch aus edlerem Material kunstvoll gegossenen und vielfach farbig emaillierten Flachreliefs zeichnen sich durch Themenvielfalt und Formenreichtum aus. Die Ikonen sind beredte und zugleich ästhetisch beeindruckende Zeugnisse tiefer Volksfrömmigkeit, die nach mehr als siebzigjähriger Herrschaft des religionsfeindlichen Sowjetsystems erheblich an Bedeutung verloren hat.

 

 

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