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Kulturgeschichtliches Museum/
Felix-Nussbaum-Haus

Lotterstr. 2
49078 Osnabrück
Tel. 0541 - 323 -2207; Fax 0541 - 323 2739
Di - Do 11 - 18 Uhr, Fr 11 - 20 Uhr, Sa/So 11 - 18 Uhr
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

16.2. - 31.3.2000

 

Häuser ohne Schminke

Ausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück zum Ideal und zur Wirklichkeit in der Osnabrücker Architektur des Klassizismus

Anlässlich einer wissenschaftlichen Fachtagung zur Antike-Rezeption in Norddeutschland am Beispiel Osnabrücks, die vom 16. bis zum 18. Februar in der Universität Osnabrück stattfindet, präsentiert das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück vom 16. Februar bis zum 31. März. die Ausstellung "Häuser ohne Schminke - Ideal und Wirklichkeit in der Osnabrücker Architektur des Klassizismus". Studierende des Faches Kunstgeschichte der Universität Osnabrück haben sich mit einem Aspekt der Antike-Rezeption - der Architektur dieser Zeit - befasst. Aus dieser Arbeit ist eine Ausstellung entstanden, die den Spannungsbogen zwischen Ideal und Wirklichkeit in der Baukunst um 1800 in Osnabrück aufzeigt. Aquarelle und Zeichnungen von Clemens Lipper (1742 - 1813) sowie architektonische Entwürfe von Georg Heinrich Hollenberg (1752 -1831) stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Das Ideal der Architektur vertrat der Theologe Clemens Lipper. Er plante die Herausgabe eines Traktates zur Baukunst und entwarf eine Reihe von Plänen für die Bischöfliche Kanzlei in Osnabrück. Lippers Entwürfe sind elegante Kunstwerke eines weit gereisten Antikekenners, aber zur Realisierung eigneten sich seine Pläne nicht.

Die Häuser des Architekten Georg Heinrich Hollenberg entstanden dagegen im Zusammenspiel seiner Architekturkenntnisse mit den Ideen der Auflraggeber und trafen damit den Geschmack seiner Zeitgenossen. "Häuser ohne Schminke" zu bauen, war das Anliegen Hollenbergs. Die wichtigsten Beispiele seines angewandten Klassizismus um 1800, z.B. die Hirschapotheke am Osnabrücker Nikolaiort, werden in der Aussteliung vorgestellt.

 

 

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