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Kulturgeschichtliches Museum/
Felix-Nussbaum-Haus

Lotterstr. 2
49078 Osnabrück
Tel. 0541 - 323 -2207; Fax 0541 - 323 2739
Di - Do 11 - 18 Uhr, Fr 11 - 20 Uhr, Sa/So 11 - 18 Uhr
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

15.07. - 23.07.2000


Felix Nussbaum: Lasst meine Bilder nicht sterben

offenes virtuelles Museum

Mit einem einmaligen Projekt der multimedialen Interaktion stößt das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus in neue Bereiche zur Vermittlung eines bedeutenden künstlerischen Werkes vor. Vom 15. bis 23. Juli vernetzt eine optische und akustische Liveübertragung markante Schicksalsorte des Osnabrücker Künstlers Felix Nussbaum, der von den Nationalsozialisten ermordet wurde, mit seinen in Osnabrück ausgestellten Bildern. So entsteht zwischen Berlin, Alassio (Italien), Ostende (Belgien) und Auschwitz (Polen) und den von Motiven dieser Orte inspirierten Bildern ein "offenes virtuelles Museum". Seine Botschaft gab dem Projekt den Namen "Felix Nussbaum: Lasst meine Bilder nicht sterben".

Das Publikum hat dabei nicht nur die klassische Rolle des Betrachters, sondern es kann sich auch mitteilen. Moderatoren animieren vor Ort zur grenzüberschreitenden Kommunikation. Einander völlig fremde Menschen haben die Chance, sich im Gespräch zu begegnen, und werden zu einer Reflexion der Zeitgeschichte und des herausragenden künstlerischen Schaffens von Felix Nussbaum angeregt. Das Projekt kann zudem in Form einer interaktiven Installation im Internet unter www.virtuelles-museum.de besucht werden.

Wegen seines wegweisenden innovativen und internationalen Charakters hat das "offene virtuelle Museum" prominente Förderer gefunden. Staatsminister Michael Naumann, Bundesbeauftragter für Kultur und Medien, übernahm die Schirmherrschaft. Die Stiftung Niedersachsen ermöglichte zur Fundierung des Projektes eine internationale Tagung zum Einsatz neuer Medien im Ausstellungswesen, deren wissenschaftliche Leitung die Osnabrücker Kunsthistorikerin Prof. Dr. Uta Schedler vom Fachgebiet Kunstgeschichte der Universität Osnabrück übernahm. Maßgebliche Unterstützung leistet schließlich die Kundenniederlassung Osnabrück/Leer der Deutschen Telekom AG bei der technischen Realisierung der Übertragungsaktion.


 

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