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Frankfurter Kunstverein
Steinernes Haus am Römerberg
Markt 44
60311 Frankfurt am Main
Di, Do, Fr 11-19 Uhr, Mi bis 21 Uhr
Sa, So 10-19 Uhr, Mo geschlossen
post@fkv.de
www.fkv.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
19.08 . - 16.10. 2011
Ragnar Kjartansson
Endlose Sehnsucht, ewige WiederkehrAnlässlich des Gastland-Auftritts von Island zur Frankfurter Buchmesse 2011 präsentiert der Frankfurter Kunstverein die erste große Einzelausstellung von Ragnar Kjartansson (geb. 1976) in Deutschland. Die Ausstellung umfasst über 15 Videoarbeiten, Bilderserien und Installationen der vergangenen zehn Jahre des bekannten isländischen Künstlers, der im isländischen Pavillon auf der Venedig Biennale 2009 mit einer sechsmonatigen Dauerperformance für Aufsehen sorgte. Speziell für die Ausstellung im Frankfurter Kunstverein produziert Kjartansson eine neue skulpturale Arbeit.
Island besitzt eine kleine aber sehr lebendige und vielseitige Kunstszene, die sowohl von internationalen Einflüssen, als auch von den einzigartigen geographischen und historischen Gegebenheiten des Inselstaates geprägt wird. Zeitgenössische Kunst aus Island zeichnet sich durch intermediale und interdisziplinäre Ansätze aus: Viele Künstler arbeiten zugleich mit bewegten Videobildern und fotografischen Standbildern, mit Sound und elektronischer Ambient Musik, mit Performances und situativen Handlungen, die in räumliche oder objekthafte Arrangements münden.
So verfolgt auch der aus einer Theaterfamilie stammende Ragnar Kjartansson einen multidisziplinären Ansatz und setzt in seinen Werken Elemente der bildenden Kunst, der Musik und vor allem auch des Theaters ein. Es entstehen Happenings, Installationen, Zeichnungen, Fotografien und Videos. Kjartansson, der den Prozess des künstlerischen Arbeitens selbst als Performance versteht, agiert in vielen seiner Arbeiten als Protagonist und schlüpft dabei in unterschiedliche Rollen. Man sah den Künstler beispielsweise als Ritter, als Rockstar, Revolutionär oder sogar als Inkarnation des Todes und selbstverständlich - wie etwa zur Venedig Biennale 2009 - als Künstlergenie, besessen von der Suche nach dem ultimativen Bild.
Der Einsatz von Wiederholungen und Zeitschleifen und das damit verbundene Thema der Dauer und des Durchhaltens, stehen im Zentrum der Arbeiten von Ragnar Kjartansson. Der Künstler treibt dabei sich selbst und sein Publikum an physische und psychische Grenzen. Als Kulissen inszeniert er Räume oder Projektionsflächen, in denen der große Auftritt, der historische Augenblick oder der schicksalhafte Moment stattfinden könnte. Die Videoarbeit God" (2007) zeigt Kjartansson beispielsweise auf einer in pinkfarbenen Satinstoff ausgekleideten Bühne inmitten eines klassischen Orchester-Settings wie er 40 Minuten lang den Refrain Sorrow conquers happiness" wiederholt. Es sind keine identischen Wiederholungen, sondern - ähnlich den ermüdenden Proben der immer gleichen Theaterszene - endlos aufeinander abfolgende gesungene Sequenzen ähnlicher Tonalität, die jedes Mal anders ausfallen. Diese mantraartigen Übungen spiegeln die innere Suche und endlose Sehnsucht des Performers nach der wahren Ausdrucksform wider, die schließlich auf das Publikum überspringt und es in einen ambivalenten Zustand von Glück und Trauer, Schönheit und Horror, Humor und Drama versetzt.
Inspirationsquellen für seine Dauerperformances sind neben der Performancekunst der 1970er Jahre, das isländische Storytelling". Die in Island populäre Erzähltradition beruht auf der mündlichen Weitergabe und Wiederholung alter Überlieferungen. So changieren Kjartanssons Werke zwischen regionalen Volkserzählungen und popkulturellen Versatzstücken und entwerfen ergreifende und zugleich beklemmende Blicke auf Geschichte und Gegenwart.
Ragnar Kjartansson beschreibt sich selbst als unheilbaren Romantiker, dessen künstlerische Praxis in der Tradition der existentiellen Handlungsperformance gründet. Seine Arbeiten sind Ausdruck von Weltschmerz", einem Gefühl von
Trauer, Verzweiflung aber auch von Schönheit, das der Künstler auf einen existentiellen Moment zu reduzieren sucht. Es geht daher in vielen seiner Werke darum, literarische, musikalische oder gestische Momente der Ergriffenheit und
der reinen Expression bis zur Erschöpfung aufzuführen und auszuhalten.Schlüsselarbeiten hierfür sind die drei in der Ausstellung gezeigten Videos Me and my Mother" (2000, fortlaufend). Sie zeigen Kjartansson und seine Mutter in einer Performance, die der Künstler 2005 und 2010 wiederholte und auch in
Zukunft alle fünf Jahre verfilmen wird, so es das Schicksal zulässt. Im elterlichen Wohnzimmer sieht man wie die Mutter, von Beruf Schauspielerin, ihren Sohn wiederholt anspuckt. In dieser Zeitschleife entsetzlicher Tragikomik befragt Kjartansson die ambivalente Mutter-Sohn-Beziehung, die sich im Spannungsverhältnis emotionaler Nähe und Vertrauen, Distanz und Verachtung bewegt, und stellt sie in den Zusammenhang ihrer unaufhaltsamen zeitlichen Auflösung - ein möglicher Versuch die Zeit anzuhalten und die eigene Existenz zumindest momenthaft darin abzubilden.Die Ausstellung ist Teil des Kunst- und Kulturprogramms Sagenhaftes Island - Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2011".
ORT: Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg,
Markt 44, 60311 Frankfurt am Main
INFORMATIONEN: Tel. +49 (0) 69.219314-0, post@fkv.de, www.fkv.de <http://www.fkv.de/>
ÖFFNUNGSZEITEN: Di, Do und Fr: 11 - 19 Uhr, Mi: 11 - 21 Uhr, Sa und So: 10 - 19 Uhr, Mo geschlossen
EINTRITT: 6 (ermäßigt: 4 )
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN: Jeden zweiten Mitt
19.08. - 16.10. 2011
Grenzen anderer Natur
ZEITGENÖSSISCHE FOTOKUNST AUS ISLAND
Gruppenausstellung mit: Bára Kristinsdóttir, Einar Falur Ingólfsson, Haraldur Jónsson, Hrafnkell Sigurðsson, Icelandic Love Corporation, Ingvar Högni Ragnarsson, Katrin Elvarsdóttir, Pétur Thomsen, Spessi.PK/ Eröffnung: 18. August 2011
04.11. 2011 - 01.01. 2012
Arte Essenziale
Gruppenausstellung mit: Karla Black, Gianni Caravaggio, Alice Cattaneo, Thea Djordjadze, Jason Dodge, Francesco Gennari, Ian Kiaer, Helen Mirra.
Neues Projekt beim Deutsche Börse Residency Program im Frankfurter Kunstverein:
Ella Ziegler sucht die Pica Pica Kluge Elster"Die Künstlerin Ella Ziegler nimmt das Unbekannte" zum Anlass, um den städtischen Alltag und deren politisch-kulturelle Bedeutung als auch eigene Erfahrungen zu thematisieren. Sie initiiert ihre Beobachtungen und Erfahrungen in performativen Akten und Interventionen, die schließlich in Aktionsbeschreibungen und fotografischen Dokumentationen münden.
Während eines Aufenthalts im Deutsche Börse Residency Program (vom 21.3. bis 1.4.2011) widmet sie sich dem Projekt Pica Pica Kluge Elster". Im Territorium einer Elster wird ein goldener Ring ausgelegt. Wird die Elster, wie es der Mythos besagt, den Ring stehlen und in ihr Nest einarbeiten? Die Größe des Rings (aus 750er Gelbgold) wählt Ella Ziegler anhand des tagesaktuellen Goldpreises an der Börse aus. Diesen lässt sie dann von einem Graveur in Frankfurt mit der Inschrift Kluge Elster" gravieren. Um den Lebensraum der Elster ausfindig zu machen, trifft sich Ella Ziegler mit dem Leiter der Vogelschutzwarte Hessen Dr. Klaus Richarz. In seiner Tätigkeit als Verhaltensforscher und Zoologe wird er sie über das Verhalten der Elstern informieren, so dass ein geeigneter Ort für den Ring gefunden werden kann.
Das Projekt wird fotografisch dokumentiert und in einem Künstlergespräch am 31. März um 19 Uhr in der Deutsche Börse Residency im Frankfurter Kunstverein (Eingang Braubachstr. 33a) vorgestellt.
Ella Ziegler (geb. 1970 in Ilshofen) studierte 1995 - 2001 Freie Bildhauerei an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichstein in Halle/Saale, Philosophie und Psychologie an der Martin Luther Universität Halle/Saale (1996-1999) und an der Glasgow School of Art im Department of Environmental Art (1998-1999). Ihre Arbeiten wurden u.a. beim Werkleitz Festival Angst hat große Augen" (2010), in er Temporären Kunsthalle Berlin (2009), im ON Projetto Bologna (2008) sowie im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (2004) gezeigt.
Künstlergespräch mit Ella Ziegler: Donnerstag, 31. März 2011, 19 Uhr
Ort: Deutsche Börse Residency, Eingang Braubachstr. 33a
Am Montag, 28. März um 19 Uhr findet die Abschlusspräsentation des Vermittlungsprojekts SCHULSTDUIO#3, das sich diesmal thematisch mit der Ausstellung New Frankfurt Internationals: Stories and Stages" auseinandergesetzt hat, im Atelierfrankfurt statt.
Am Dienstag, 29. März um 18.30 Uhr laden wir Sie ein zu einem Podiumsgesspräch zum Thema Historienbilder" mit Dierk Schmidt (Künstler), Holger Kube Ventura (Direktor Frankfurter Kunstverein) und Martin Engler (Sammlungsleiter Kunst nach 1945, Städel Museum).
Die Künstlerin Ella Ziegler ist für die nächsten zwei Wochen zu Gast im Deutsche Börse Residency Program. Am Donnerstag, 31. März um 19 Uhr stellt sie ihr Projekt Pica Pica Kluge Elster" in einem Künstlergespräch vor.
Presseinformation
Frankfurt / 23. August 2011RAY kommt!
2012 feiert Frankfurt/RheinMain 200 Tage lang die Fotografie
Die Art Collection der Deutschen Börse, die DZ BANK Kunstsammlung, die Darmstädter Tage der Fotografie, das Fotografie Forum Frankfurt, der Frankfurter Kunstverein, das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und das Städel Museum haben sich, auf Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, für die neue Foto-Triennale »RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain« zusammengeschlossen.
RAY startet mit einer zentralen Hauptausstellung im April 2012 und durchleuchtet mit weiteren Partnerausstellungen und -projekten bis Oktober 2012 neue Tendenzen im internationalen Fotogeschehen. Inhaltlich verantwortlich für die Hauptausstellung zeichnet das Kuratorenteam Anne-Marie Beckmann (Art Collection Deutsche Börse), Lilian Engelmann (Frankfurter Kunstverein), Peter Gorschlüter (MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main), Dr. Holger Kube Ventura (Frankfurter Kunstverein), Alexandra Lechner (Darmstädter Tage der Fotografie) und Celina Lunsford (Fotografie Forum Frankfurt).
200 Tage lang werden im RheinMain-Gebiet an über 12 Orten herausragende Positionen der Fotografie und Videokunst präsentiert, entdeckt und diskutiert. Der rote Faden durch alle Ausstellungen und Veranstaltungen ist der Begriff der Zeit in der heutigen Fotografie. Welche Bildtraditionen des 20. Jahrhundert sind für die Fotografie und Videokunst relevant geblieben? Wie reflektieren die aktuellen, künstlerischen Bilder neue Entwicklungen und Paradoxien? Und was bedeutet das Vergangene für die Gegenwart der Bilder? Das sind einige Fragen, die »RAY 2012« untersuchen will.
Die Region Frankfurt/RheinMain weist eine hohe Dichte an international anerkannten Institutionen im Bereich der zeitgenössischen Fotografie auf, dazu zählen renommierte Sammlungen, Ausbildungs- und Ausstellungseinrichtungen. Dieses Potential soll künftig durch die im mehrjährigen Turnus wiederkehrende Veranstaltung »RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain« fruchtbar gemacht werden.
RAY-Sprecherin Luminita Sabau über das Projekt: »Frankfurt und Fotografie - eine Geschichte mit Tradition nimmt jetzt Form an. Dass sich so viele hochkarätige Partner zusammengeschlossen haben, verspricht eine interessante Diskussion und zugleich geballte Power für ein Medium, das sich immer wieder neu erfindet. Frankfurt/RheinMain soll zukünftig als Fotografie-Zentrum auf der internationalen Landkarte der Kunst- und Kulturmetropolen fest etabliert werden.«
Das Projekt ist eine Initiative des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und wird mit seinen Mitteln ermöglicht. RAY 2012 ist eine Kooperation von Art Collection Deutsche Börse, Darmstädter Tage der Fotografie, DZ BANK Kunstsammlung, Fotografie Forum Frankfurt, Frankfurter Kunstverein, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und Städel Museum.
Montag, 28.3. | 19 Uhr
Abschlusspräsentation der Ergebnisse von SCHULSTUDIO#3Die SchülerInnen der Frankfurter Bettinaschule präsentieren am Montag, 28. März 2011 ab 19 Uhr im ATELIERFRANKFURT ihre Arbeitsergebnisse, die im Rahmen des Vermittlungsprojekts SCHULSTUDIO zur Ausstellung New Frankfurt Internationals: Stories and Stages" entstanden sind. Die Arbeiten der beteiligten Schülergruppe des Kunstleistungskurses von Wolfgang Sterker kreisen um das Thema Künstlerporträt". Nach der intensiven Auseinandersetzung mit der Ausstellung im Frankfurter Kunstverein und im MMK Zollamt erarbeiteten die TeilnehmerInnen unter der Anleitung von Susanne Hesse-Badibanga und Katja Schöwel in den vergangenen Wochen Porträts von eigenständig ausgewählten KünstlerInnen. mehr...
<http://www.fkv.de/frontend/kalender_detail.php?id=888>
Eintritt frei
Ort: ATELIERFRANKFURT, Hohenstaufenstr. 13-25
Dienstag, 29.3. | 18.30 Uhr
Podiumsgespräch: Historienbilder" mit Dierk Schmidt (Künstler), Holger Kube Ventura (Direktor Frankfurter Kunstverein) und Martin Engler (Sammlungsleiter Kunst nach 1945, Städel Museum)Weit über das bloße Abbilden geschichtlicher Ereignisse hinaus geht es dem Künstler Dierk Schmidt um eine erweiterte Definition des Historienbildes, d.h. um die permanente Überprüfung aktueller Bezüge des Historischen im Heute. Seine Malerei begreift er nicht als Darstellung oder Abbild gesellschaftlicher Konstellationen, sondern als ein Medium, mit dem Auseinandersetzungen geführt und streitbare Interessenlagen offen gelegt werden können. mehr...
Eintritt frei
Ort: Frankfurter KunstvereinDonnerstag, 31.3. | 19 Uhr
Künstlergespräch mit Ella ZieglerDie Künstlerin Ella Ziegler nimmt das Unbekannte" zum Anlass, um den städtischen Alltag und deren politisch-kulturelle Bedeutung als auch eigene Erfahrungen zu thematisieren. Sie initiiert ihre Beobachtungen und Erfahrungen in performativen Akten und Interventionen, die schließlich in Aktionsbeschreibungen und fotografischen Dokumentationen münden.
Während eines Aufenthalts im Deutsche Börse Residency Program widmet sie sich dem Projekt Pica Pica Kluge Elster". mehr... <http://www.fkv.de/frontend/kalender_detail.php?id=931>Eintritt frei
Ort: Deutsche Börse Residency; Eingang Braubachstr. 33a
Aktuelle Ausstellungen:
Dierk Schmidt: IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitik der Ressource
bis 08.05.2011Maya Schweizer / Clemens von Wedemeyer: Metropolis. Bericht über China
bis 08.05.2011
Veranstaltungen
Am Samstag, 2.04. um 11 Uhr bieten wir die Spezialführung Metropolis. Bericht aus Frankfurt - Innenräume aus dem Bankenviertel" an. Bei dieser besonderen Führung unter Leitung von Prof. Wolfgang Rang wird das Frankfurter Bankenviertel erkundet. Bitte melden Sie sich zu dieser Führung an unter 069/219314-40 oder per E05.l an post@fkv.de <05.lto: post@fkv.de> .
Am Sonntag, 3.04. um 16.30 Uhr und am Mittwoch, 6.04. um 18.30 Uhr haben Sie wieder Gelegenheit an einer öffentlichen Führung durch unsere aktuellen Ausstellungen Dierk Schmidt: IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitik der Ressource" und Maya Schweizer / Clemens von Wedemeyer: Metropolis. Bericht über China" teilzunehmen.
Samstag, 2.04. 2011 | 11 Uhr
Metropolis. Bericht aus Frankfurt - Innenräume aus dem Bankenviertel"
Spezialführung zur Ausstellung Maya Schweizer / Clemens von Wedemeyer: Metropolis. Bericht über China" von Prof. Wolfgang Rang (Professor an der FH Frankfurt)Das Stadtbild der 05.nmetropole ist geprägt von einer Vielzahl an Wolkenkratzern, deren Skyline Frankfurt den Beinamen 05.nhattan" zu verdanken hat. Utopische Bauten wie sie in Fritz Lang's Klassiker Metropolis" nur angedacht werden konnten, sind nicht nur im Film Metropolis. Report from China" von Maya Schweizer und Clemens von Wedemeyer, sondern auch im Städtebau Frankfurts Realität geworden.
Bei einer besonderen Führung unter Leitung von Prof. Wolfgang Rang wird das Frankfurter Bankenviertel, eine Gegend, in der einige der höchsten Gebäude Europas stehen, erkundet. Dabei werden auch besondere Innenräume wie beispielsweise der Historische Saal der Bundesbank oder die Hängenden Gärten im Commerzbank Tower besichtigt, die eigentlich nicht öffentlich zugänglich sind.Prof. Wolfgang Rang (*1949), Dipl. - Ing. Architekt BDA, studierte Architektur an der TH Darmstadt und Sinologie an der Goethe-Universität Frankfurt/05.n. Seit 1993 hält er eine Professur für Grundlagen der Gestaltung" an der FH Frankfurt inne und arbeitet erfolgreich als Architekt und Autor.
Treffpunkt: Willy-Brandt-Platz, Eurotower, Kaiserstr. 29
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten unter post@fkv.de <05.lto: post@fkv.de> oder unter 069-21931440.
Am Montag, 11.04. um 19 Uhr eröffnet unser Projekt-Display in der U-Bahn Station unter neuer Regie von Elif Erkan und Young Joo Lee. Unter dem Namen NoMad wird zum Auftakt die Ausstellung: Beatrice Steimers In the shadow of young girls in blossom" gezeigt.
Am Samstag, 16.04. um 15 Uhr findet ein Ausstellungsgespräch zu Dierk Schmidt: IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitik der Ressource" mit Georg Bussmann, Reiner Diederich und Holger Kube Ventura statt.
Am Sonntag, 17.04. um 16.30 Uhr bieten wir wieder eine öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen Dierk Schmidt: IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitik der Ressource" und Maya Schweizer / Clemens von Wedemeyer: Metropolis. Bericht über China" an.
Am Mittwoch, 20.04. um 19.30 Uhr startet unsere neue Reihe UNTER UNS", die sich speziell an Mitglieder des Frankfurter Kunstvereins richtet. Bei einem informellen Round-Table zur Zukunft des Kunstvereins möchten wir uns mit Ihnen über Perspektiven, Chancen und Herausforderungen des Frankfurter Kunstvereins austauschen.
Montag, 11.04. | 19 Uhr
Eröffnung: Projekt-Display NoMad: Beatrice Steimer In the shadow of young girls in blossom"Ab04. 2011 übernehmen Elif Erkan und Young Joo Lee die Bespielung des Projekt-Displays des Frankfurter Kunstvereins in der U-Bahn Station Dom/Römer. Unter dem Namen NoMad zeigen sie dort ein Jahr lang im monatlichen Wechsel verschiedene Ausstellungen, die das Nebeneinander zwischen Raumkonzept und Kunstwerk offenlegen und es mit dem einzigartigen Charakter der Stadt verbinden.
Zum Auftakt zeigt NoMad die Arbeiten von der Künstlerin Beatrice Steimer unter dem Titel In the shadow of young girls in blossom". Die Augenblicke der Unendlichkeit suchend, komponiert Steimer Bilderwelten von fast unerträglicher Farbenpracht. In ihrer Vielschichtigkeit versuchen diese, Zeit und Ereignis in Unendlichkeit zu verschmelzen. weiterlesen... <http://www.fkv.de/frontend/kalender_detail.php?id=927>
Samstag, 16.04. | 15 Uhr
Ausstellungsgespräch zu Dierk Schmidt: IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitk der Ressource"
mit Georg Bussmann (ehem. Direktor Frankfurter Kunstverein 1970-1980), Reiner Diederich (Vorsitzender Kunst- Gesellschaft) und Holger Kube Ventura (Direktor Frankfurter Kunstverein)In raumgreifenden Bildserien zu ökonomisch-politischen Themen geht es Dierk Schmidt um eine erweiterte Definition von Malerei als einem Medium, mit dem gesellschaftliche Auseinandersetzungen geführt und streitbare Interessenlagen offen gelegt werden können. Das Ausstellungsgespräch zwischen Prof. Dr. Georg Bussmann (ehem. Direktor des FKV, 1970-80), Prof. Reiner Diederich (Vorsitzender der KunstGesellschaft, Frankfurt) und Dr. Holger Kube Ventura (Direktor des FKV) geht der Frage nach, wie sich künstlerische Bilder mit tagespolitischen Ereignissen und deren geschichtlichen Hintergründen beschäftigen können.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der KunstGesellschaft, Frankfurt am 05.n
Eintritt frei
Ort: Frankfurter Kunstverein
Mittwoch, 20.04. | 19.30 Uhr
UNTER UNS" - Informelles Round-Table zur Zukunft des Kunstvereins
mit Holger Kube VenturaWo steht der Kunstverein jetzt? Wohin sollte er sich entwickeln? Welche Vereinskultur ist denkbar? Solchen und anderen richtungsweisenden Fragen widmet sich das neue Veranstaltungsformat UNTER UNS". Es ist als wiederkehrender Round-Table gedacht und richtet sich speziell an interessierte Kunstvereinsmitglieder. Die Idee ist ein informelles, feierabendliches Beisammensein zum Austausch über Perspektiven, Chancen und Herausforderungen des Frankfurter Kunstvereins zu etablieren und den Kontakt zwischen dem Verein und seinen Mitgliedern zu intensivieren.
Nur für FKV-Mitglieder
Ort: Café im Kunstverein
Schüler präsentieren politische Plakate als Abschluss von SCHULSTUDIO #4 zur Dierk Schmidt-Ausstellung
Am 16. Juni um 19 Uhr präsentieren die Schüler des Kunstleistungskurses von Judith Schrötter aus der Liebigschule Frankfurt ihre Plakate zum Thema Atomstrom vor dem Frankfurter Kunstverein. Sie sind Ergebnis des Vermittlungsprojekts SCHULSTUDIO #4 zur vergangenen Ausstellung Dierk Schmidt IMAGE LEAKS - Zur Bildpolitik der Ressource".
Ausgangspunkt des Vermittlungsprojekts zum Thema Das politische Plakat" war die Auseinandersetzung mit politischer Kunst am Beispiel der Dierk Schmidt-Ausstellung. In welcher Form sich der Künstler mit politischen Ereignissen auseinandersetzt und diese repräsentiert, behandelte die Schülergruppe anhand seiner neuen Arbeit IMAGE LEAKS". In dieser beschäftigt sich Dierk Schmidt mit der Ölkatastrophe im Golf von Mexico. Im Anschluss bekamen die Schüler die Aufgabe zum Thema Atomstrom zu recherchieren. Die Ergebnisse ihrer Recherche und das gesammelte Material dienten als Arbeitsgrundlage für einen Workshop mit dem Künstler. Schmidt vermittelte der Oberstufenklasse hier seine Erfahrungen mit verschiedenen Materialien und wie diese arrangiert werden können, um die emotionale Besetzung der jeweiligen Inhalte herauszuarbeiten. Formale Fragen der Gestaltung und Bildfindung sowie das Erarbeiten von eigenen Plakatentwürfen knüpften dann im Anschluss in mehreren Unterrichts-stunden an das Gelernte an und führten hin zu einer Folienvorlage für den Siebdruck.
Im Vorfeld der Präsentation werden die Schüler nun noch Gelegenheit haben ihre Entwürfe im Siebdruckverfahren umzusetzen. Dazu erhalten sie einen Kurs in der Siebdruckwerkstatt gold-factory der Künstlerinnen Billa Burger und Karen Lichtblau im Frankfurter Atelierhaus basis. Die fertigen Plakate werden am 16. Juni ab 19 Uhr vor dem Frankfurter Kunstverein am Bauzaun des ehemaligen Technischen Rathauses präsentiert. Der Abend der Präsentation wird von den Schülern gestaltet.
Das Vermittlungsprogramm SCHULSTUDIO schafft Zugänge zur Kunst und ihren Beweggründen für Schulklassen der Oberstufe. In Kooperation mit Schulen aus der Region werden Projekte durchgeführt, die sich thematisch auf die laufenden Ausstellungen beziehen. Ziel ist es, mit jungen Menschen in Dialog zu treten, um kreative Prozesse und den Austausch über Gegenwartskunst zu ermöglichen. Zentral ist dabei der direkte Kontakt mit jungen Künstlern. Betreut wird das Programm von den Kunstvermittlerinnen Susanne Hesse-Badibanga und Katja Schöwel in enger Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Kunstverein und beteiligten Künstlern.
SCHULSTUDIO wird von der Aventis Foundation im Rahmen ihrer Kulturinitiative eXperimente" unterstützt.