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Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 11
04107 Leipzig
Tel. 0341 - 14 08 10; Fax 0341 - 140 81 11
office@gfzk.de
Di - So 12 - 19 Uhr
Führungen So 15 Uhr und nach Vereinbarung
www.gfzk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
21.08. - 27.09. 2009
Arbeiter verlassen die Arbeitsstätte
Den Ausgangspunkt der Ausstellung bilden Veränderungen in den
Vorstellungen und in der Praxis von Arbeit und Freizeit in
postsozialistischen Ländern Osteuropas. Die Grundlage für diese
Transformation liegt im Übergang von einer an Industrie und
Landwirtschaft orientierten Produktion zum neuen Kapitalismus, der auch
auf der immateriellen Produktion von Symbolen und Bildern beruht. Hier
setzen die Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen an: Sie verbinden
ökonomische Fragen und Bedingungen innerhalb der Kunst mit dem neuen
wirtschaftlichen Modell. Dabei kreisen die Überlegungen der
KünstlerInnen um systemimmanente Widersprüche und Absurditäten. Sie
interessieren sich für ideologische Grundlagen der gegenwärtigen
Arbeitsbedingungen und reflektieren ihre eigene Position in diesem Kontext.
Die Ausstellung zeigt Werke, die Fragen zu den geänderten
Produktionsverhältnissen im sich transformierenden Osteuropa stellen. Im
Mittelpunkt stehen die Beziehungen zwischen der Kunst und der
gegenwärtigen Ökonomie. Welchen Einfluss haben die Veränderungen der
Wirtschaft und der Arbeitskonzepte auf die Kunstproduktion? Können die
KünstlerInnen ein symbolisches Kapital und neue gesellschaftliche Formen
konstituieren, dort, wo im Zuge der Transformation gesicherte
Arbeitsplätze verschwinden und die durch veraltete Erwerbsverhältnisse
geprägten sozialen Beziehungen sowie Freizeitmodelle aufgelöst werden?Mit den KünstlerInnen: Miklós Erhardt; Anna Molska; Julita Wójcik;
Aleksandar Batista Ilic in Kollaboration mit Ivana Keser, Tomislav
Gotovac; Weekend Art: Hallelujah the Hill; Skartkuratiert von Joanna Soko_owska
Eröffnung am 21-AUG-09, 19.00 Uhr