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Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 11 04107 Leipzig Tel. 0341 - 14 08 10; Fax 0341 - 140 81 11 office@gfzk.de Di - So 12 - 19 Uhr
Führungen So 15 Uhr und nach Vereinbarung
www.gfzk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
Carte Blanche IX:
07.11. 2009 - 17.01. 2010
Kunst in der Sachsen Bank/Sammlung Landesbank Baden-Württemberg
Die Carte Blanche Nr. IX geht an die in Leipzig ansässige Sachsen Bank,
die die Plattform nutzt und ihr Engagement in Sachen Kunst im Neubau der
GfZK einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das Engagement der
Sachsen Bank zur Förderung von Kunst und Kultur in Sachsen und
Mitteldeutschland hat eine lange Tradition.
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile. Zum einen gibt die Bank
Einblick in ihre geförderten und gestifteten Kunstpreise und Projekte.
Zum anderen erhält man einen Blick in den Bestand "Kunst in der Sachsen
Bank/Sammlung Landesbank Baden-Württemberg" selbst:
Die enge und lebendige Zusammenarbeit mit der Galerie für
Zeitgenössische Kunst reicht zurück ins Jahr 1998, dem Jahr der
Eröffnung der GfZK in der Herfurth'schen Villa. Die Bank förderte
seither zahlreiche Einzelprojekte, Ausstellungen und Projektstipendien.
Seit dem Jahr 2008 setzt sich dieses Engagement mit der Unterstützung
der Projektreihe ðRAUM 107Ð fort. In dieser Reihe werden jährlich vier
künstlerische Positionen aus Leipzig in der GfZK gezeigt.
In Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig zeichnet die
Sachsen Bank mit dem Kunstpreis Künstlerinnen und Künstler aus, die am
Beginn ihrer Entwicklung stehen. Dieser Preis wurde im Jahr 2002
erstmals vergeben; seitdem findet die Preisverleihung im zweijährlichen
Turnus statt. Der Kunstpreis der Sachsen Bank umfasst eine Ausstellung
der Preisträgerin/des Preisträgers, einen Katalog und den Ankauf eines
Werkes oder einer Werkgruppe für das Museum der bildenden Künste Leipzig.
Die Sachsen Bank stiftet außerdem den Preis der Leipziger
Jahresausstellung. Im Herbst eines jeden Jahres erhalten dort
Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Darstellungsformen die
Möglichkeit, ihre Arbeiten in Leipzig der Öffentlichkeit zu präsentieren
und in einen künstlerischen Dialog einzutreten. Neben einer finanziellen
Förderung ist mit dem Preis eine Einzelausstellung verbunden.
Zusätzlich präsentiert die Sachsen Bank im Rahmen von ðCarte BlancheÐ
ausgewählte Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit. Der Bestand "Kunst in
der Sachsen Bank / Sammlung Landesbank Baden-Württemberg" umfasst ca.
350 Werke bzw. Werkgruppen mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich
der zeitgenössischen Kunst aus Sachsen. Diese Arbeiten sind
normalerweise in den Büro- und Besprechungsräumen sowie auf Fluren der
Bank zu sehen. Es finden sich hier u.a. Werke von Tim Eitel, Christine
Hill, Neo Rauch, Evelyn Richter, Ricarda Roggan und Matthias Weischer.
Die Ausstellung wird einerseits Einblick in das Spektrum der "Kunst in
der Sachsen Bank / Sammlung Landesbank Baden-Württemberg" geben und
dabei auch ein Stück Leipziger Kunstgeschichte seit Anfang der 1990er
Jahre nachzeichnen. Andererseits will sie deutlich machen, wie sich die
Werke in den täglichen Arbeitsprozess integrieren und so
selbstverständlicher Bestandteil im Alltag der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden. Die Ausstellung wird an mehreren Stellen durch Werke
aus der Sammlung Landesbank Baden-Württemberg ergänzt. Hier werden u.a.
Arbeiten von Martin Kippenberger, Christian Jankowski, Karin Sander,
Thomas Locher, Michel Majerus, Andreas Slominski und Wolfgang Tillmans
zu sehen sein.
Die Bank besucht die GfZK und nimmt hierfür nicht nur eine Auswahl ihrer
Kunst mit. Das Mobiliar eines Besprechungszimmers zieht für die Dauer
der Ausstellung ebenso in die Museumsräume ein wie das Teilstück eines
Flurs. Der wunderbare Blick aus den höheren Etagen der Bank wird
BesucherInnen in Form eines Panoramabildes von Weitem in die Ausstellung
lotsen. Es ist zudem geplant, Sitzungen und Veranstaltungen der Bank
während der Zeit der Ausstellung in die GfZK zu verlegen. Dieser
Ortswechsel entspricht dem Kooperationsverhältnis beider Institutionen,
in dem der gegenseitige Austausch im Mittelpunkt steht.
Mit Werken u.a. von Kay Bachmann, Tilo Baumgärtel, Christiane
Baumgartner, Tim Eitel, Henriette Grahnert, Christine Hill, Christian
Jankowski, Martin Kippenberger, Uwe Kowski, Susanne Kühn, Thomas Locher,
Regine Müller-Waldeck, Michel Majerus, Olaf Nicolai, Neo Rauch, Evelyn
Richter, Christoph Ruckhäberle, Karin Sander, Andreas Slominski, Julia
Schmidt, David Schnell, Annette Schröter, Tina Schulz, Wolfgang
Tillmans, Albrecht Tübke und Matthias Weischer.Kuratiert von Julia Schäfer
Eröffnung am 06. November 2009, 19:00 Uhr