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Gerhard Marcks Haus

Am Wall 208
28195 Bremen
Tel.     0421 - 32 72 00
Fax      0421 - 3 37 86 75
Di - So. 10 - 18 Uhr
info@marcks.de
www.marcks.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

2211. 2009 - 21.02. 2010

Daphne

Mythos und Metamorphosen

Spätestens mit Gian Lorenzo Bernini hat der Mythos von Daphne, die sich, um sich vor den Nachstellungen des Gottes Apollo zu schützen, in einen Lorbeerbaum verwandelte, in der Bildhauerkunst Einzug gehalten. Berninis fragiles Jugendwerk aus Marmor gehört zu den Höhepunkten der barocken Bildhauerei und muss als ideelles Vorbild einer ganzen Reihe ­ auch moderner - Bildhauer gesehen werden, die sich an einer Darstellung der Waldnymphe versuchten. Zu ihnen gehören Karl Albiker (1909), Antoine Bourdelle (1910), René Sintenis (1930), Julio Gonzalés (1937), Markus Lüpertz (1941) und Hans Arp (1955), aber auch jüngere Kollegen wie Emil Cimiotti (1961), Helga Föhl (1965), Joachim Dunkel (1985) oder Wieland Förster (1996), um nur einige Namen zu nennen. Thema der entstandenen Werke ist stets die Darstellung eines Übergangs zwischen weiblicher Gestalt und Baum. Je nach Zeitstellung bewegt sich das Pendel dabei mehr zur Figur oder zum Baum hin, mehr zur Figürlichkeit oder zur Abstraktion. So lässt sich anhand weniger Gestalten ein Querschnitt durch die Strömungen der Bildhauerei des 20. Jahrhunderts darstellen.

 

13.07 . 21.11. 2009

Modernisierung der Heizungsanlage und Klimatisierung der Ausstellungsräume des Gerhard-Marcks-Hauses

Straßenfassade des Gerhard-Marcks-Hauses

In den Sommer- und Herbstmonaten schließt das Gerhard-Marcks-Haus die Pforten. Anlass ist die Erneuerung der inzwischen vier Jahrzehnte alten Heizungsanlage, die den gegenwärtigen konservatorischen Standards, zeitgemäßen Anforderungen in Sachen Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit schon lange nicht mehr genügt. In diesem Zusammenhang werden auch die Ausstellungsräumlichkeiten des Hauses klimatisiert. Diese Baumaßnahmen schließen vorerst die Bemühungen ab, die bauliche Situation des Museums nachhaltig zu verbessern. Sie begannen im Jahre 2001­2003 mit der neuen Freiflächengestaltung um das Bildhauermuseum herum und auf seinem Grundstück zwischen Haupthaus und Pavillon und wurden mit der Asbestsanierung, dem neuen Dach auf dem Anbau von Bert Gielen aus den Jahren 1969­1971 und den Sonnenschutz- und Verdunklungsanlagen an den Anbauten von Peter Schnorrenberger von 1990­1991 im Jahre 2005­2006 fortgeführt. Sie kommen nun mit der anstehenden Maßnahme zum Abschluss. Wir bitten um Verständnis!

Am 26. August ...

... verabschiedet die Gerhard-Marcks-Stiftung den langjährigen Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses, Dr. Jürgen Fitschen. Nach Günter Busch (1971­1984), Siegfried Salzmann (1985­1993), die diese Aufgabe als Direktoren der Bremer Kunsthalle noch nebenamtlich wahrnahmen, und Martina Rudloff (1993­2000) war Fitschen (2000­2009) der vierte Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses seit seiner Eröffnung 1971. Der Stiftungsrat der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten des Landes hat ihn kürzlich zum Direktor des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte und Vorstandsmitglied der Stiftung berufen. Dieser herausfordernden Aufgabe wird er sich ab dem 15. September stellen.

Fitschen bemühte sich in Bremen vor allem um die Profilierung und Perspektiven des Gerhard-Marcks-Hauses als »Bildhauermuseum im Norden« und um die Öffnung für breitere Publikumsschichten, beendete den fast zwei Jahrzehnte schwelenden Streit um die Stiftungsfinanzierung und kümmerte sich um die sukzessive bauliche Modernisierung des klassizistischen Museumsgebäudes.

Gerhard-Marcks-Stiftung und Freundeskreis des Gerhard-Marcks-Hauses e. V. verabschieden Dr. Jürgen Fitschen mit einem Abendempfang, zu dem in Kürze eine gesonderte Einladung erfolgt.

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