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Kölnischer Kunstverein
Die Brücke
Hahnenstraße 6
50667 Köln
Tel. 49-221-217021
Fax 49-221-210651
Di - So 13 - 19 Uhr
info@koelnischerkunstverein.de
www.koelnischerkunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
22.04. - 06.06. 2010
Alexandra Bircken
Blondie
In der Reihe Antenne Köln
Zur Art Cologne präsentiert der Kölnische Kunstverein mit Alexandra Bircken (geboren 1967) eine außergewöhnliche Kölner Künstlerin, die zurzeit international große Aufmerksamkeit erfährt. Als ehemalige Atelierstipendiatin (20042008) begleitet der Kunstverein die Künstlerin seit Beginn ihrer künstlerischen Arbeit. Alexandra Bircken hat in den letzten Jahren eine eigenwillige skulpturale Sprache entwickelt, die ein großes Materialverständnis und eine Sensibilität im Umgang mit natürlichen und künstlichen Stoffen verrät. Ihre Skulpturen spielen mit dem Verhältnis von Kunst und Handwerk. Handwerkliche Arbeitsweisen werden von ihr aufgegriffen und über Verweise zu Mode und Konsumkultur in einen popkulturellen Zusammenhang übertragen. Angefangen mit kleinen Strickobjekten, die sich von jeglicher Funktion befreit und sich in eigenständige kleine Wesen verwandelt haben, arbeitet sie mit unterschiedlichsten Materialien wie Wolle, Ästen, Beton, Steinen. Sie entwickelt daraus freistehende Skulpturen, hängende Objekte oder Wandarbeiten, in denen das Moment der Transformation eines funktionalen Gegenstandes in ein ästhetisches Objekt oder in einen narrativen Mikrokosmos zentral ist.
Alexandra Bircken studierte Modedesign am Londoner St. Martins College, wo sie auch unterrichtete, bevor sie ihre ersten Einzelausstellungen in der Galerie BQ in Köln hatte. Die Imhoff Stiftung fördert das Atelierprogramm und Alexandra Bircken seit 2004. Die RheinEnergie Stiftung Kultur unterstützt mit dem Programm Antenne Köln seit 2007 den Kölnischen Kunstverein. Der Kölnische Kunstverein freut sich über die erneute Unterstützung der Einzelausstellung und Produktion neuer Arbeiten durch die beiden Kölner Stiftungen.
Ausstellungsführungen finden freitags um 17 Uhr statt.
Die Ausstellung wird gefördert durch die RheinEnergie Stiftung Kultur und die Imhoff Stiftung.
Eröffnung am Mittwoch, 21.4.10, 19 Uhr
Art Cologne
21.4.-25.4.10
Halle 11.3., Stand A-05
Der Kölnische Kunstverein zeigt in diesem Jahr Editionen und Jahresgaben von Thomas Bayrle, Alexandra Bircken, Cosima von Bonin, Enrico David, Michaela Eichwald, Oskar Fischinger, Julia Horstmann, Viola Klein, Adolf Krischanitz, Manuela Leinhoß und Tris Vonna-Michell.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Fr-So 7.5.-9.5.10
Die Entgrenzung der Kunstgeschichte. Eine Revision von George Kublers The Shape of Time
Internationale Tagung
Veranstaltungsort: Theatersaal im Kölnischen Kunstverein, Hahnenstrasse 6, 50667 Köln
Plakat zum Symposium
Im Jahr 1962 veröffentlichte der amerikanische Kunsthistoriker George Kubler einen
theoretischen Essay mit dem Titel The Shape of Time. Remarks on the History of Things.
Darin stellt er die "Dinge" ins Zentrum seiner Überlegungen und entwickelt daraus ein neues
Modell der (Kunst-)Geschichtsschreibung. Bemerkenswert daran ist unter anderem der
vorurteilslose Blick auf Bereiche der außereuropäischen Kunst. Auf große Resonanz stießen
seine Ideen in der amerikanischen Kunst der 60er Jahre, während das innovative Potential
seiner Schrift in der Kunstgeschichte erst in jüngster Zeit wahrgenommen wird. Die Tagung
diskutiert Kublers Ansatz im Kontext von aktuellen Debatten um Geschichtsschreibung,
Dingtheorien und Postkolonialismus und fragt nach seiner Anwendbarkeit in der Wissenschaft.
Die Tagung wird veranstaltet vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln und dem
Bereich Wissenschaft der Kunsthochschule für Medien Köln, in Kooperation mit dem Centrum
für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) an der Universität Trier und dem Kölnischen
Kunstverein.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der RheinEnergie Stiftung, dem
Ulmer Verein, dem Kulturamt der Stadt Köln, der Philosophischen Fakultät der Universität
zu Köln und dem Zentrum für Vergleichende Europäische Studien.
Konzept und Organisation: Kerstin Schankweiler, Stefanie Stallschus, Sarah Maupeu
Programm
Freitag 7.05.10
13.30 Uhr Begrüßung und EinführungSektion 1: Formen in der Zeit
14:15 Uhr Annamaria Ducci, Florenz, To spatialize time is a faculty shared by snails and
by historians: George Kubler and Henri Focillon
Respondenz: Reinhard Förtsch (Köln)
15:30 Uhr Kaffeepause
16 Uhr Thierry Greub (Köln), Form und Morphom: Eine Entgrenzung der Kunstgeschichte?
Respondenz: Reinhard Förtsch (Köln)Sektion 2: Zeitlichkeit und Geschichte
17:15 Uhr Ellen K. Levy (New York), Classifying Kubler: Between the Complexity of Science
and Art
Respondenz: Ursula Frohne (Köln)
18: 30 Uhr Pause
Abendvortrag
19 Uhr Thomas Reese (New Orleans), George Kubler: The Craft of Art History
Moderation: Ursula Frohne (Köln)Samstag 8.05.10
10 Uhr Avinoam Shalem (München), Histories of Belonging and George Kubler's Prime Object
Respondenz: Philippe Cordez (Florenz)Sektion 3: Die Geschichte der Dinge und postkoloniale Perspektiven
11:15 Uhr Timo Kaabi-Linke (Berlin), Von Spielern zu Sammlern, oder was die Zeit übrig lässt.
Kunstgeschichte unter der Voraussetzung der Gegenwärtigkeit der Signale
Respondenz: Karin Harrasser (Köln)
12: 30 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr Hans Jörg-Rheinberger (Berlin), Wissenschaftsgeschichte mit Kubler
Respondenz: Karin Harrasser (Köln)
14:45 Uhr Kerstin Schankweiler (Köln), Kubler postkolonial. Form als universale Kategorie
einer transkulturuellen Kunstgeschichtsschreibung
Respondenz: Arnd Schneider (Oslo)
16 Uhr Kaffeepause
Sektion 4: Kubler angewendet
16:30 Uhr Stefanie Stallschus (Köln), Relationale Dinge. Das Experiment mit den Medien
in der Kunst
Respondenz: Katja Hoffmann (Köln)
17: 45 Uhr Jennifer von Schwerin (Albuquerque), Space-Time and Design in Maya Temple
Architecture: An Application and Refinement of Kubler's Art Historical Approach
Respondenz: Arnd Schreiber (Oslo)
Abendprogramm
19:15 Uhr Zhenia Couso Martell, El Pidio Valdés (Performance)Sonntag, 9.05.2010
10 Uhr Itay Sapir (Florenz/Paris), Claude Lorrain's Port Scenes: A Kublerian Case-Study?
Respondenz: Philippe Cordez (Florenz)
11:15 Uhr Sarah Maupeu (Köln), Die Sequenz als Instrument der Wissenschaftsgeschichte
Respondenz: Jakob Vogel (Köln)
12:30 Uhr Mittagspause
13 Uhr Katharina Niemeyer (Köln), Viktoria Schmidt-Linsenhoff (Trier)
AbschlussdiskussionDas Programm finden Sie auch unter: www.uni-koeln.de/kubler/ <http://www.uni-koeln.de/kubler/> .
Kölnischer Kunstverein
Die Brücke
Hahnenstraße 6
50667 Köln
T:+ 49 (0) 221 217021
F: +49 (0)221 210651
newsletter@koelnischerkunstverein.de
www.koelnischerkunstverein.de <http://www.koelnischerkunstverein.de>Öffnungszeiten:
Dienstag-Freitag 13-19 Uhr
Samstag-Sonntag 11-18 Uhr
Das Symposium wird gefördert durch
Zentrum für Vergleichende Europäische Studien (ZEUS)
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