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Galerie im KünstlerHaus Bremen
Am Deich 68 / 69
28199 Bremen
Tel. 0421 - 59 80 412; Fax 0421 - 508 305
buero@kuenstlerhausbremen.de
http:/www.kuenstlerhausbremen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
05.08, 2006 - 08.10. 2006
Nichts weiter als ein Rendezvous
Ceal Floyer // David Lieske // Kris Martin // Horst Müller // Markus Sixay // Florian Slotawa // Jan Timme
Programm // Programme:
Do 10. August 19.30 Uhr // Filmabend im Künstlerhaus // Letztes Jahr in Marienbad, Alain Resnais (1961 )
Do 14. September 19.30 Uhr // Licht - scheu erzählend // Geschichten aus dem Koffer von Wolfgang Hainke
Do 5. Oktober 19.30 Uhr // Die Ver-Formung des Alltäglichen im Ready-made // Vortrag von Prof. Dr. Elke BippusFührungen // Guided tours:
Do 24. August 19.00 Uhr // Do 31. August 19.00 Uhr // Do 21. September 19.00 Uhr // Do 28. September 19.00 UhrEröffnung / Opening: Fr 4. August // 19.30 Uhr
Die Ver-Formung des Alltäglichen im Ready-made
Vortrag von Prof. Dr. Elke Bippus
Donnerstag, den 5. Oktober 2006, 19.30 Uhr // Eintritt freiSeit einigen Jahren wird auf dem Feld der Kunst in Theorie und Praxis eine Sehnsucht nach Wirklichkeit, nach Realität und nach dem Konkreten gleichermaßen manifest und thematisiert. Dem Ready-made als Träger von gesellschaftlichen, sozialen und historischen Spuren und Funktionen kommt in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu. Es scheint dem Wunsch nach einer Erzählung und nach Authentizität gerecht werden zu können. Ist die Renaissance des Ready-mades im Kontext der neu erwachten Kritik an einer >Dominanz des Bewusstseins" und der Sehnsucht nach dem Materiellen und Konkreten eine regressive Kehrtwendung?
Der Vortrag zeigt an ausgewählten Beispielen Strategien zeitgenössischer Ready-mades, welche das Authentische, die Erzählung, das Konkrete aufrufen und zugleich dekonstruieren. Die vorgestellten künstlerischen Arbeiten gewinnen ihre Wirksamkeit nicht durch die Authentizität des Repräsentierten, sondern aus der Glaubwürdigkeit der Darstellung in ihrer Verankerung im Kunstkontext und ihren Anschlüssen zu kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Begebenheiten, die ihre Authentizität erzeugen.Prof. Dr. Elke Bippus // Kunstwissenschaftlerin
Professorin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Züric