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Künstlerhaus Stuttgart
Reuchlinstraße 4/b
70178 Stuttgart
Tel. 0711 - 61 57 470; Fax 0711 - 61 57 472
Di - Fr 15 - 19 Uhr
info@künstlerhaus.de
www.kuenstlerhaus.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
bis 21.06. 2009
Come in, friends, the house is yours!
"Come in, friends, the house is yours!" thematisiert Prozesse der Gemeinschaftsbildung und demokratischen Mitbestimmung. Im Zentrum der Ausstellungen stehen verschiedene Methoden, über die sich gesellschaftliche Identifikation und Teilhabe vermitteln. Dazu zählen sowohl partizipative Verfahren, politische Abstimmungsprozesse und pädagogische Herangehensweisen, als auch bildhafte und sprachliche Formen, über die sich gemeinschaftliches Handeln artikuliert. Der Projekttitel bezieht sich auf ein Zitat des brasilianischen Theaterautoren und Pädagogen Augusto Boal. Die von ihm entwickelten experimentellen Theaterformen waren explizit als Foren politischer Verhandlung angelegt. Die Ausstellung versammelt Beiträge von Edgar Arceneaux, Jos De Gruyter/Harald Thys, Ruth Ewan, Dani Gal, Ines Schaber/Stefan Pente und Jeronimo Voss zu sehen. Zusätzlich wurden weitere Initiativen aus Stuttgart eingeladen, die Räume im Künstlerhaus für eigene Präsentationen zu nutzen und divergierende Schwerpunkte zu setzen, die Prinzipien der Mitbestimmung pragmatisch erproben.
"Come in, friends, the house is yours!" ist eine Kooperation des Künstlerhaus Stuttgart mit dem Badischen Kunstverein sowie der Kinemathek Karlsruhe.
Zu Gast
Mittwoch, 20. Mai 2009, 21 Uhr
The King of Kong: A Fistful of Quarters (R: Seth Gordon, USA 2007)
Late-Video
"The King of Kong" ist ein Dokumentarfilm über Steve Wiebe und seinen Kampf um den Weltrekord für das Arcadespiel Donkey Kong. In den USA werden die Highscores an Spielgeräten von Twin Galaxies aufgezeichnet, einer privaten Organisation in Ottumwa (Iowa), die unendliche Mengen von zugesandten Videoaufnahmen von (echten und gefälschten) Highscores sichtet und bewertet. Zu den Pionieren des Genres zählt Billy Mitchell, der bis heute eine Videospiellegende ist und seit den 1980er Jahren den Rekord für Donkey Kong hält. Der Film stellt die Organisation "Twin Galaxies" sowie den Wettkampf der beiden Protagonisten vor.
Präsentiert von Bora Tanay.
Im Rahmen der Ausstellung "Come in, friends, the house is yours!":
Freitag, 22. Mai 2009, 19 Uhr
Signal:Noise
Präsentationen von Marina Vishmidt und Steve Rushtonab 21.15 Uhr
Signal:Noise Filmprogramm
Dan Graham (Past Future Split Attention, 1972), Marianne Heske (A Phrenological Self Portrait, 1976) und Karolin Meunier (Auto Description Model, 2007).
Das Forschungsprojekt Signal:Noise untersucht den Einfluss der Kybernetik und der Informationstheorie auf das kulturelle Leben der Gegenwart, insbesondere auf die visuellen Künste. Als zentrales Motiv dient dabei der Schlüsselbegriff des Feedback, der inzwischen allgegenwärtig scheint und Zuschauerbeteiligung im Fernsehen ebenso umfasst wie Managementtheorien. Marina Vishmidt und Steve Rushton stellen ihre Untersuchungen in diesem Zusammenhang vor.So wird der Beitrag von Marina Vishmidt den Stellenwert von Arbeitsansätzen der Kybernetik für partizipative Verfahren diskutieren. Im Zentrum steht dabei die legitimatorische Funktion von Partizipation in zeitgenössischen Regierungstechniken. Steve Rushton stellt die von Otto Neurath seit den 1920er Jahren entwickelte Bildsprache Isotype (International System of Typographic Picture Education) vor, eine bildbasierten Universalsprache, die Informationen allgemeinverständlich und genau kommunizieren sollte.
Zusätzlich wird um 21.15 Uhr ein thematisches Filmprogramm gezeigt.
Marina Vishmidt ist Autorin und Forscherin. Sie lebt in London und publiziert regelmäßig in Mute Magazine und Texte zur Kunst. Steve Rushton ist Autor und lehrt am Piet Zwart Institute in Rotterdam. Er kuratierte das Projekt "After Neurath" für Stroom, Den Haag (2006-07).
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
28. Mai 2009, 19 Uhr
Kurzfilmprogramm: Jugend von morgen
Mit einer Einführung von Florian Wüst
Aus der Spielkiste
Gerhard Grindel, BRD 1955, 9'
Aus der Spielkiste zeigt die Eröffnung einer Spielkiste durch das Rote Kreuz Berlin. Das in öffentlichen Sammlungen zusammengetragene Spielzeug wird repariert und an Kinder entliehen, deren Eltern sich keine neuen Spielsachen leisten können. Die Verwaltung der sozialen Einrichtung übernehmen die Kinder selbst: neben der Förderung der Persönlichkeitsentfaltung - streng nach Geschlechterrollen getrennt spielen Mädchen mit Puppen und Jungen mit Autos - sollen sie lernen, Verantwortung zu tragen und mit Gemeinschaftseigentum pfleglich umzugehen.
Leihgeber: Bundesarchiv - Filmarchiv, Berlin
Aufsätze
Peter Nestler, BRD 1963, 10'
Über die dokumenarischen Bilder vom Schulalltag in den Schweizer Bergen legt Peter Nestler die Stimmen von Kindern, die von ihnen selbst verfasste Aufsätze rezitieren: sie erzählen von Schulweg und Unterricht oder beschreiben das Aussehen ihrer Lehrerin. Jeder Vortrag ist anders, jedes Kind müht sich auf seine Weise, die Balance zwischen schweizerdeutschem Dialekt und hochsprachlichen Wendungen zu halten. Unweigerlich trägt die Schule den Ernst des Lebens in die kindliche Welt hinein. "Sicher ist Nestlers Blick bestimmt von einer Idee des Reinen, Unschuldigen, Naturverbundenen - und seine ungeteilte Aufmerksamkeit steht dafür ein. Das Kind, das von der Pause und dem Milchverteilen vorliest, strengt sich besonders an, atmet besonders heftig, und dann reicht doch für das letzte Wort im Satz die Luft nicht mehr." (Rainer Gansera)
Leihgeber: Deutsche Kinemathek, Berlin
Ferien vom Alltag
Johannes Lüdke, Produktion: Zeit im Film, BRD 1951, 15'
Auf die Frage eines introvertierten Bäckers "Was fange ich an?" (mit dem Nachmittag, dem Urlaub, dem Leben) antwortet Ferien vom Alltag in Form eines Volkhochschulheimaufenthaltes im bayerischen Voralpenland, der seinen Teilnehmern demokratische Gesinnung, internationale Verständigung und Sinn für Ästhetik vermitteln will. Das Lernziel der Protagonisten des Films gleicht dem der Zuschauer: die Herstellung einer sozialen Handlungsfähigkeit, die jedes Individuum unabhängig seiner persönlichen Vergangenheit erlernen und anwenden kann.
Leihgeber: Bundesarchiv - Filmarchiv, Berlin
Lehrerstützpunkt
Klemens Becker, Werner Nitzschke, Andreas Mücke, Lienhard Wawrzyn, BRD 1975, 26'
In den 1970er Jahren nehmen in West-Berlin nach und nach 15 Gesamtschulen ihren Betrieb auf, riesige Betongebäude, alle nach demselben Strickmuster gebaut. Darin sind die Klassenstufen 7-10 in so genannten Mittelstufenzentren zusammengefasst, je 1500 Schüler werden von je ca. 120 Lehrern unterrichtet. Die Ausfallquote der Lehrer durch Krankheit liegt an diesen Schulen mit 20 Prozent besonders hoch. Der an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) produzierte Film Lehrerstützpunkt zeigt einen Ausschnitt eines beliebigen Arbeitstages des Lehrers Canehl, der in einem solchen Mittelstufenzentrum unterrichtet: den Zeitraum vom Aufwachen bis zum Weg in die Schule. Während des Frühstücks ist Canehl von alptraumhaften Visionen geplagt und überlegt, ob er überhaupt in die Schule fahren soll, oder seinen Stützpunkt, die Wohnung, gar nicht erst verläßt.
Leihgeber: Deutsche Kinemathek, Berlin
Het Leesplankje (The Reading Lesson)
Johan van der Keuken, NL 1973, 10'
In holländischen Grundschulen lernen die Erstklässler das Lesen mit Hilfe der Kombination von Wörtern und Bildern. Die auf Kärtchen gedruckten Illustrationen werden in Johan van der Keukens Kurzfilm Het Leesplankje sukzessive durch Aufnahmen zeitgenössischer Ereignisse ersetzt. In verdichteter Weise präsentiert sich hier die politische Weltsicht des Filmemachers: "Within a very small space I attempted as far as possible to separate the sequential nature of the images and their meanings. By using short takes I was able to get as far as Salvador Allende's speech and scenes of Pinochet assuming power in Chile. Then we return again to the beginning, but the whole memorising process is now destroyed." (Johan van der Keuken)
Leihgeber: Idéale Audience International, Paris
Proper Education
Eric Prydz, SE 2006, 4'
Ende 2006 erschien Eric Prydzs Single Proper Education mit einem Sample von Pink Floyds Another Brick in the Wall (1979). Zum ersten Mal überhaupt hatten Pink Floyd einen offiziellen Remix ihres größten Hits genehmigt. Der schwedische House-DJ verwandelte den Klassiker in einen Hit neuen Gewands, ihm war es wichtig, mehr zu machen als nur einen Remix. So zeigt der zum Song produzierte Videoclip, dass allen voran Schüler und Jugendliche dazu beitragen können, den vom Klimawandel bedrohten Planeten und somit das weitere Überleben der Menschheit zu retten.
Copyright: Ministry of Sound
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln und USIA - Embassy of the United States of America.
Come in, friends, the house is yours! Filmreihe
Ausgehend vom Wiederaufbau Westdeutschlands nach 1945 reflektiert die Filmreihe zu "Come in, friends, the house is yours!" die Möglichkeiten und Grenzen demokratischen Lernens, Denkens und Handelns unter marktwirtschaftlichen Bedingungen. Das Künstlerhaus Stuttgart zeigt zwei modifizierte Programme der Reihe, die Florian Wüst für die Kinemathek Karlsruhe kuratiert hat. Moderner Städtebau, bürgerschaftliche Selbsthilfe sowie Schul- und Erwachsenenbildung stellen die inhaltlichen Schwerpunkte der Auswahl an überwiegend historischen Re-education-, Dokumentar- und Animationsfilmen dar.
Vorschau:
Sonntag, 31. Mai 2009, 19 Uhr
Ausstellungsführung "Come in, friends, the house is yours"
mit Axel Wieder
Dienstag, 2. Juni 2009, 19 Uhr
Zu Gast: Der Mast muss weg!
Samstag, 6. Juni 2009, 19 Uhr
Zu Gast: Salon VOW
Montag, 8. Juni 2009, 19 Uhr
Kunst und Teilhabe
Gespräch mit Susanne Jakob und Silke Schwab
Freitag, 12. Juni 2009, 19 Uhr
Urban Surplus, Centralities and Counter-operations
Workshop und Vorträge mit Andreas Müller und Miguel Robles-Durán, Moderation: Stephan Trüby
Sonntag, 14. Juni 2009, 15 Uhr
Zu Gast: Selected Second Hand Fashion
Samstag, 20. Juni 2009, 19 Uhr
Performances und Konzert mit M.O.M.I., Richheart u.a.
Sonntag, 21. Juni 2009, 15 Uhr
Zu Gast: Plattenflohmarkt
JedeR kann kaufen und verkaufen
Im Rahmen der Ausstellung "Come in, friends, the house is yours!":
Montag, 8. Juni 2009, 19 Uhr
Kunst und Teilhabe
Gespräch mit Susanne Jakob und Silke Schwab
Die Kuratorin Susanne Jakob und die Künstlerin Silke Schwab stellen Projekte vor, die im Bereich der Kunst mit Beteiligungsverfahren operieren. Zu den Anliegen der Projekte zählen eine Demokratisierung des künstlerischen Produktionsprozesses, aber auch künstlerische Forschung im Stadtraum, die eine Beteiligung von verschiedenen Öffentlichkeiten mit einschließt. Die Projekte werden insbesondere vor dem Hintergrund der lokalen Situation in und um Stuttgart diskutiert.
Susanne Jakob ist Kunsthistorikerin, lehrt an Hochschulen und ist Direktorin des Kunstvereins Neuhausen, wo sie seit 1995 Projekte mit partizipativen Methoden realisiert hat. Sie ist Herausgeberin des Bandes "Risiko Curating & weitere Projekte. Zwischen Partizipation und Intervention" (2007). Silke Schwab ist Künstlerin und Mitbetreiberin des Projektraumes Interventionsraum in Stuttgart. Sie organisierte dort zuletzt gemeinsam mit Simone Eckert das Projekt "Zwischenspeicher", für das die Nachbarschaft des Ausstellungsraumes zur Teilnahme aufgerufen war.
Mittwoch, 10. Juni 2009, 19 Uhr
Zu Gast: Conspiracy Marathon
Videoabend mit Bora Tanay und Steff Deininger
Verschwörungstheorien stellen Versuche dar, schwer zu fassenden Machtverhältnissen in der Welt näher zu kommen. Sie entstehen aus einem kreativen Umfang mit verfügbaren Informationen, die gleichzeitig ebenso plausibel wie schwer zu wiederlegen sind. Nicht selten erscheinen Verschwörungstheorien deshalb wie politische Spinnerei.
Der Conspiracy Marathon zeigt einige filmische Dokumente über Verschwörungstheorien aus den letzten Jahren. Dabei interessiert vor allem die spezifische Form der Darstellung politischer oder ökonomischer Zusammenhänge und das dabei angeschlagene Verhältnis von Fakten und Fiktion.
Mit Ausschnitten aus folgenden Dokumente: The Obama Deception (30 Min, ursprünglich 110 Min), Interview with Aaron Russo (68 Min), The History of Freemasonry (53 Min).
Freitag, 12. Juni 2009
Urban Surplus, Centralities and Counter-operations
Workshop und Vorträge mit Andreas Müller und Miguel Robles-Durán. Moderation: Stephan Trüby.
15-18 Uhr: Workshop
19 Uhr: Vorträge
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit historischen und gegenwärtigen Methoden der Partizipation im Städtebau. Dabei steht insbesondere das planerische Potential von Beteiligungsverfahren zur Diskussion. Die vorgestellten Beispiele reichen von den Bürgerprotesten und lokalen Initiativen bis zum Entwurf einer "Sozialistischen Stadt des 21. Jahrhunderts" in Venezuela, für den eine Arbeitsgruppe um Miguel Robles-Durán kürzlich beauftragt wurde. Mit welchen Methoden kann eine wirkliche Partizipation in Planungsprozessen ermöglicht werden, was für ein Potential besitzen Beteiligungsverfahren?
Der Workshop soll unterschiedliche Methoden von Nutzerbefragung und -einbeziehung vorstellen und diskutieren. In den anschließenden Vorträgen stellen Andreas Müller und Miguel Robles-Durán aktuelle Projekte und Recherchen vor. Miguel Robles-Durán berichtet über Projekte des Planungsbüros Cohabitation Strategies und die von der Gruppe entwickelten methodischen Ansätze, die gerade in Venezuela in einer Reihe von umfangreichen Treffen erprobt wurden und von der Regierungsebene bis zu Nachbarschaftsgruppen reichen. Andreas Müller wird über alternative, selbstbestimmte Stadtentwicklung am Beispiel des Widerstands gegen Londons Westway-Autobahn in den 1960er Jahren sprechen. Der Protest brachte eine neue Planungsideologie hervor, die die Belange von unabhängigen lokalen Gemeinschaften über die oftmals bevormundende wohlfahrtsstaatliche Planung stellte.
Miguel Robles-Durán ist Direktor des Social-InHabitat Postgraduiertenprogramms am Berlage Institut und Codirektor von CohabitationStrategies.org, einer Kooperative für sozioräumliche Planung aus Rotterdam, die kürzlich mit der Planung einer "Sozialistischen Stadt des 21. Jahrhunderts" in Venezuela beauftragt wurde. Andreas Müller ist Architekt und Ausstellungsdesigner und lebt in Berlin. Er ist Mitgründer und -herausgeber der Zeitschrift "An Architektur" und arbeitet an einem Forschungsprojekt zu Partizipation in der Architektur an der Jan van Eyck Akademie Maastricht.
Um Anmeldung für den Workshop wird bis 9. Juni gebeten unter: info@kuenstlerhaus.de. Vor der Veranstaltung werden per Email einführende Texte und Materialien bereitgestellt.
Die Veranstaltung findet in Teilen in englischer Sprache statt.
Im Rahmen des Atelierprogramms:
Dienstag, 16. Juni 2009, 20 Uhr
Super Collide
Mit:
Helga Wretman, Sebastian Klemm, Consuelo Guijarro, Viktoria Zavartkayova, Giorgio Giusti, Sibylle Trickes, Timothy Furey
Sound:
Vincent Schmid
Produktion:
Sebastian Klemm, Helga Wretman, Saskia Groneberg, Vânia Oliveira, Marion Bleutge, Hannah Leiss
Im Rahmen der Ausstellung "Come in, friends, the house is yours!":
Sonntag, 14. Juni 2009, 15 - 19 Uhr
Selected Second Hand Fashion
Ort: WHITE HEAT Hospitalstrasse 27/29 (Ecke Lange Strasse), 70174 Stuttgart
Mit:
Alouette, Minimarket, Salon VOW, Weltenbürger und anderen
What a nice sunday: Come in and buy rare second hand clothing, take a drink and listen to some music.
WHITE HEAT ist ein temporäres Ausstellungsprojekt in der Stuttgarter Innenstadt, das von SELF SERVICE Open Art Space in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Stuttgart, Hermes und der Pfau, Katrin Mundt und Jan Löchte initiiert wurde. Bis Ende August präsentiert WHITE HEAT Ausstellungen, Performances, Filmprogramme und Musik.
WHITE HEAT
Hospitalstrasse 27/29 (Ecke Lange Strasse), 70174 Stuttgart
Öffnungszeiten:
Do.-Fr. 20-1 Uhr, Sa. 15-18 und 20-1 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Firma Blue Estate, Stadt Stuttgart / Kulturamt, Bezirksbeirat Mitte, Forum Hospitalviertel e.V., Dinckelacker / Schwabenbräu GmbH und Co. KG, der 0711 Entertainment GmbH, Boris Mrkonjic und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Künstlerhaus Stuttgart präsentiert im WHITE HEAT:
Aus dem Künstlerhaus-Archiv
Cosima von Bonin/Kai Althoff: Geschworen hat sich's damals leicht (1995), Sharon Hayes: Symbionese Liberation Army (SLA) Screed #13 Patricia Hearst's First Tape (1996/2002), Peter Land: Pink Space (1995)
Donnerstag, 9. Juli 2009, 20 UhrDas Screening präsentiert drei Videoarbeiten, die auf unterschiedliche Weise mit einem Moment von Aneignung von Stereotypen und Rollen arbeiten. In Sharon Hayes' Videos spricht die Künstlerin Tonbänder nach, die von Patty Hearst, Gefangene oder Mitglied der linken militanten Gruppierung SLA, aufgenommen worden waren. Die Künstlerin lernte den Text für eine Reihe von Aufführungen auswendig und bat das Publikum, das sich im Besitz einer Textvorlage befand, sie zu korrigieren, wann immer sie einen Fehler machte. Im Film von Cosima von Bonin und Kai Althoff spielen Freunde und Kollegen mit. In überzogenen Bildern und Sprache werden die sozialen Rollen aufgegriffen und neu angeordnet. Der Film entstand anlässlich der Ausstellung von Althoff und von Bonin im Künstlerhaus 1995. Peter Lands Video handelt vom mühsamen Versuch eines Entertainers, die Bühne zu betreten.
Im Anschluss an die Veranstaltung: Musik und Getränke
Programm 9. - 11. Juli 20099. Juli 2009, 20.00 Uhr
Künstlerhaus Stuttgart präsentiert The Universal Clock: The Resistance of Peter Watkins (1991) / Regie: Geoff Bowie
Im Anschluss an die Veranstaltung Musik und Bar
10. Juli 2009, 20 Uhr
David Späth und Christian Kohler präsentieren Space Beyond #5: Make Something / Musik und Bar
11. Juli 2009, 20 Uhr
Jan Löchte präsentiert DBB CCTV OO. Projektionen zur Bankenaufsicht / Performance
Im Anschluss an die Veranstaltung Musik von Damiano
26. Juni - 16. Juli 2009
Künstlerhaus / Hermes und der Pfau präsentieren Nieves Library / Ausstellung
3. - 11. Juli 2009
Self Service präsentiert Sebastian Klemm: Insight Discovery / Ausstellung
WHITE HEAT ist ein temporäres Ausstellungsprojekt in der Stuttgarter Innenstadt, das von SELF SERVICE Open Art Space in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Stuttgart, Hermes und der Pfau, Katrin Mundt und Jan Löchte initiiert wurde. Bis voraussichtlich Ende August präsentiert WHITE HEAT Ausstellungen, Performances, Filmprogramme und Musik.
WHITE HEAT
Hospitalstrasse 27/29 (Ecke Lange Strasse), 70174 Stuttgart
Öffnungszeiten:
Do.-Fr. 20-1 Uhr, Sa. 15-18 und 20-1 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Firma Blue Estate, Stadt Stuttgart / Kulturamt, Bezirksbeirat Mitte, Forum Hospitalviertel e.V., Dinckelacker / Schwabenbräu GmbH und Co. KG, der 0711 Entertainment GmbH, Boris Mrkonjic und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
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