german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Bremen

Kunsthalle Bremen

Am Wall 207 28195 Bremen Tel. 0421 - 329 08-0, Fax 329 08-470 office@kunsthalle-bremen.de
Mi - So 10 - 17 Uhr, Di 10 - 21 Uhr, montags geschlossen
www.kunsthalle-bremen.de
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibition

 

08.06. 2013 - 05.01. 2014

Im Fokus! Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus der Sammlung

Mit über 150 Werken präsentiert "Im Fokus! Zeitgenössische Fotografie und Videokunst aus der Sammlung" vor allem Schenkungen und Ankäufe der letzten zehn Jahre. Zahlreiche Arbeiten werden zum ersten Mal ausgestellt oder können nach vielen Jahren wiederentdeckt werden. Dazu gehören Werkserien von Hiroshi Sugimoto, Tom Wood, Cordula Schmidt ebenso wie Neuzugänge von Wolfgang Tillmans, Sam Taylor-Johnson, Christian Jankowski, Clemens von Wedemeyer, Heidi Specker, Martin Liebscher, Matthias Hoch, Roman Signer und vielen mehr. Die ausgestellten Werke werden um ausgewählte Leihgaben ergänzt, die die bestehenden Stärken der Sammlung unterstreichen und gleichzeitig Impulse geben. Diese umfangreiche Präsentation ist die Antrittsausstellung der neuen Kustodinfür Kunst des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst Dr. Sabine Maria Schmidt.

 

 

27.07. - 20.10. 2013

Norbert Schwontkowski. Dass ich ein Maler war

Zu Ehren des im Juni 2013 verstorbenen, international wirkenden Bremer Malers zeigen die Kunsthalle Bremen, die Weserburg | Museum für moderne Kunst, das Studienzentrum für Künstlerpublikationen, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie der Kunstverein Bremerhaven eine Auswahl von Werken aus den jeweiligen Sammlungen und Leihgaben aus Privatbesitz.

Die Kunsthalle Bremen zeigt Gemälde aus den Beständen des Hauses, die in Dialog mit Leihgaben aus Privatbesitz treten. Dazu zählen auch bisher unveröffentlichte und erstmals ausgestellte Gemälde wie "Dass ich ein Maler war" aus Bremer Privatbesitz. 2004 richtete die Kunsthalle Bremen die erste große Überblicksausstellung des Künstlers aus.

 

 

07.09. 2013 - 12.01. 2014

Lass Dich von der Natur anwehen - Landschaftszeichnung der Romantik und Gegenwart

Ein Zitat aus Ludwig Tiecks berühmten Künstlerroman "Franz Sternbalds Wanderungen" (1798) liefert, leicht verkürzt, den Titel für die Ausstellung. Es umschreibt das eigentliche Anliegen der romantischen Landschaftskunst, der Natur subjektiv zu begegnen. Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl von rund 90 Meisterzeichnungen und 40 Ölskizzen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem reichen Bestand des Kupferstichkabinetts. Darunter befinden sich bedeutende Werke von Caspar David Friedrich, Franz Catel, Johann Christoph Erhard, Friedrich Nerly und vielen anderen.

Diese werden in einen spannungsvollen Dialog mit Landschaftszeichnungen von Künstlern der Gegenwart gesetzt: Bettina Blohm, Bertram Hasenauer, Ulrike Heydenreich, Manfred Holtfrerich, Nanne Meyer, Ugo Rondinone und Malte Spohr.

 

 

16.10. 2013 - 16.02. 2014

Alfred Flechtheim - Kunsthändler der Avantgarde

Eine Werkpräsentation in 15 Museen

Der Galerist Alfred Flechtheim (1878­1937) gehört zu den faszinierendsten und einflussreichsten Figuren der Kunstszene im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Der erfolgreiche Kunsthändler setzte sich für den rheinischen Expressionismus ein und förderte bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wie beispielsweise Max Beckmann, George Grosz und Paul Klee. Die massiven antisemitischen Attacken gegen ihn und seine Künstler deutete er bereits 1933 unfehlbar: Er verließ Deutschland. Von London aus ging er weiter seiner Tätigkeit als Kunsthändler nach. Dort starb er 1937 an den Folgen eines Unfalls. Seine Witwe kehrte nach Deutschland zurück, wo sie 1941 einen Deportationsbescheid erhielt und sich daraufhin das Leben nahm. Ihr Besitz, darunter viele Kunstwerke, fiel an das Deutsche Reich. Bis heute haben Alfred Flechtheims kunsthändlerische Aktivitäten in zahlreichen deutschen Museen ihre Spuren hinterlassen: Er hat die Sammlungen der Moderne aktiv mit geprägt. Es ist das Ziel eines Forschungsprojektes, diese Spuren zu verfolgen, sie anschaulich in den Museen zu vermitteln und die Ergebnisse zugleich auf einer Plattform im Internet international zugänglich zu machen. Auf diese Weise werden Mechanismen des Kunsthandels und Sammlungsstrategien der Institutionen aufgedeckt. Insgesamt beteiligen sich an dem Projekt 15 renommierte Museen wie u.a. die Staatsgalerie Stuttgart, die Kunsthalle Hamburg, das Sprengel Museum Hannover, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München und das Städel in Frankfurt am Main.

 

Ab 26.10. 2013

Sarah Morris

Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen

In der Kunsthalle Bremen wird die amerikanische Künstlerin Sarah Morris (*1967) ein neues großformatiges, mehrteiliges Wandbild realisieren, das direkt auf die Architektur des Museums reagiert. Die spektakuläre raumfüllende Installation engagiert den Betrachter durch optische Effekte, produziert durch eine rigorose geometrischen Komposition und kontrastreiche Farbkombinationen. Morris arbeitet in der Tradition der geometrischen Malerei der Klassischen Moderne und 1960er Jahre mit ausgeprägten Bezügen zu dem Werk von Piet Mondrian, der amerikanischen Farbfeldmalerei, der Op Art und Victor Vasarely. Sie setzt diese Tradition kreativ in die Zukunft fort und gibt einer reduzierten Formensprache durch dynamische Kompositionen und intensive Farbigkeit neues Leben. Mit ihren leuchtenden Farben und glänzenden Gemälden und Wandbildern reflektiert die Künstlerin aber auch über die Scheinwelt und Oberflächenästhetik der Hollywood Films, Hochglanzmagazine, Mode und Werbung.

 

 

14.11. 2013 - 23.02. 2014

Idyllisches Arkadien. Landschaftsradierungen von Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759-1835)

Die Kabinettausstellung "Idyllisches Arkadien. Landschaftsradierungen von Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759­1835)" präsentiert Radierungen des herausragenden Graphikers Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. Die Kunsthalle besitzt einen umfangreichen Bestand von rund 250 druckgraphischen Blättern des Künstlers, darunter Unikate, Zustandsund Probedrucke, die in einer Auswahl von 40 Werken erstmals in Bremen gezeigt werden. Einige Abzüge offenbaren unterschiedliche Arbeitsstadien mit der Radierplatte und lassen den Prozess der künstlerischen Imagination geradezu greifbar werden. Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. ist keiner kunsthistorischen Strömung eindeutig zuzuordnen. Er bezieht vielmehr eine singuläre Position in der um 1800 hochgeschätzten Druckgraphik. Besonderes Augenmerk der Präsentation liegt auf der Gruppe der berühmten "Kräuterblätter", surreal anmutende Sumpflandschaften mit urwüchsiger, aus nächster Nähe gezeigter Vegetation. Die Kunsthalle zählt elf der 28 Kräutermotive zu ihrem Besitz, einige davon in mehreren Abzügen. Ergänzt werden die Blätter Kolbes durch exemplarisch ausgewählte Vorbilder, die der Künstler selbst benannte. Darunter befinden sich Arbeiten von Anthonie Waterloo und Jacob van Ruisdael, zwei Zeitgenossen Rembrandts, sowie von dem Züricher Dichter, Maler und Graphiker Salomon Gessner.

 

 

30.11. 2013 - 02.03, 2014

Janis E. Müller. Into Pieces. Karin Hollweg Preis 2012

Die Funktion bis an die Grenze ihrer eigenen Auflösung zu treiben, technische Prozesse in ,hand'-werkliche Abläufe zu übersetzen, sind Anliegen des Künstlers Janis E. Müller (*1982 in Achim, lebt und arbeitet in Bremen). Für viele seiner Werke gilt: den Extrempunkt der Reduktion zu suchen. Müllers Arbeiten sind dabei multimedial angelegt, umfassen sowohl audiovisuelle Medien als auch raumgreifende Installation. Sein Arbeitsmaterial unterzieht er mehrfachen Umformungen. Er fragmentiert Dinge der Alltagswelt und setzt sie in einem veränderten Kontext wieder zusammen. Indem der Künstler die Objekte einen Klang erzeugen lässt oder sie mit einem Ton hinterlegt, verlieren sie ihre funktionale Bedeutung und werden zu ihrer ursprünglichen Materialität zurückgeführt. Die Synthese aus Geräuschen und Bewegung greift über die Werke hinaus und ermöglicht dem Betrachter eine neue Wahrnehmung, die den Raum einschließt. Janis E. Müller war Meisterschüler an der Hochschule für Künste Bremen in der Klasse Jean-François Guiton und Preisträger des Karin Hollweg Preises 2012. Die Kunsthalle Bremen präsentiert die erste Einzelausstellung des Künstlers.

 

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists