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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

04.02. - 09.04. 2012

Karl Schmidt-Rottluff Stipendium - Katja Eckert, Roland Gätzschmann, Freya Hattenberger, Sven Johne, Alicja Kwade, Cathleen Schuster, Sibylle Springer, Eva Teppe

Mit der Ausstellung der Preisträger des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums führt die Kunsthalle Düsseldorf eine langjährige Tradition des Hauses fort. Das zweijährige Postgraduierten-Stipendium wird für herausragende künstlerische Leistungen in allen Disziplinen der Bildenden Kunst vergeben. In der Ausstellung werden Arbeiten der acht Stipendiaten der Jahre 2008 und 2010 präsentiert: Katja Eckert, Roland Gätzschmann, Freya Hattenberger, Sven Johne, Alicja Kwade, Cathleen Schuster, Sibylle Springer und Eva Teppe.
Oberster Grundsatz der Jury bei der Vergabe des mit jeweils ca. 30.000,- Euro dotierten Stipendiums ist der vorurteilsfreie Blick auf die herausragende, stringente Einzelleistung. Deshalb hat sich das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium von Anfang an durch Vielfalt auf höchstem Niveau ausgezeichnet. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Karl Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Marianne Ingenwerth Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die das Projekt großzügig unterstützen.

 

 

09.03. - 09.04. 2012

Nira Pereg

Es ist unser kulturelles und religiöses Erbe und die damit verbundenen sozialen Regeln und Verhaltensmuster, die in den Videoinstallationen und Fotografien der israelischen Künstlerin Nira Pereg (*1969) im Fokus stehen. Die dokumentarische Herangehensweise hinterfragt Machtstrukturen und Rituale, die unseren Alltag prägen. In Form einer offenen Narration umkreist das jeweilige Werk die soziale Realität. Dabei folgt Nira Pereg einem konzeptuellen Ansatz, der sich durch die Überlagerung von Bild und Ton sowie eine reduzierte und gleichzeitig höchst ästhetische Bildsprache auszeichnet.

 

In ihrer Videoarbeit Kept Alive (2009 ­ 2010) und der dazugehörigen Fotoserie präsentiert Nira Pereg den größten Friedhof Jerusalems, den "Har HaMenuchot" (Berg der Ruhenden), als Erinnerungsraum und Arbeitsstätte wie auch als urbane Konzeption: der Friedhof wird hier zum Schauplatz

einer alltäglichen Performance ­ des Bauens und Pflegens von Gräbern. Stark und allgegenwärtig zeigt sich der Einfluss des Glaubens auf das Sozialwesen in Israel ­ unmittelbar verbildlicht durch den Ort, an dem sich Diesseits und Jenseits treffen.

 

Die Arbeit, die 2009 mit dem Nathan Gottesdiener Foundation Israeli Art Prize ausgezeichnet wurde, wird erstmals in Deutschland präsentiert.

 

 

 


 

 

 

 

 
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