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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

04.04. - 27.06.2004


Mouse on Mars

Reviewed Remixed

 

Eröffnung am Samstag, dem 3. April 2004 um 20 Uhr

Begrüßung:

Ingrid Stoppa-Sehlbach, Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW

Ulrike Groos, Künstlerische Leiterin der Kunsthalle Düsseldorf

Einführung:

Peter Gorschlüter, Kunsthalle Düsseldorf, und Jan St. Werner, Mouse on Mars

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation:

doku/ficition. Mouse on Mars reviewed remixed.

Die Gestalten Verlag, Berlin

 

 

Veranstaltungen

21. April 2004, 20 Uhr, Bühne in der Kunsthalle
Michel Waisvisz im musikalischen Dialog mit Laurent Baudoux.

Michel Waisvisz, Direktor des Studio for electro-instrumental music (STEIM), Amsterdam, ist Komponist, Performer und Pionier der Ñlive electronic musicì. Seit den spten 60er Jahren erforscht er neue Methoden, elektronische Musikinstrumente durch physische Ber¸hrungen zu steuern, manchmal durch direkten Eingriff in das elektrische Innere der Instrumente. Er gehrt zu den ersten, die Synthesizer live auf der B¸hne spielten, und entwickelte sehr fr¸h schon sogenannte gestische MIDI Controller. Er ist Erfinder der ÑCrackleBoxì und vieler anderer interaktiver Instrumente. An diesem Abend trifft auf den belgischen K¸nstler und Musiker Laurent Baudoux, dessen musikalisches Projekt Fan Club Orchestra als Ñerstes elektronisches Live-Improvisations-Orchesterì gilt. Gemeinsam treten sie in einen musikalischen Dialog.

Links: www.steim.org; www.rbdx.com

 

28. April 2004, 20 Uhr, Bühne in der Kunsthalle
Oswald Wiener: - Woher soll die neue Musik denn kommen? - Aus der Flucht vor der alten. - Je! Wirdís 1..2..100 Musiken geben?

Vortrag mit Insonationen.

Oswald Wiener ist Prof. em. der Kunstakademie Düsseldorf und Schriftsteller. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen: Materialien zu "Vorstellungen", Wien 2000; Anekdoten zu "Struktur", Wien 2002.

 

12. Mai 2004, 20 Uhr, Bühne in der Kunsthalle
Johannes Ullmaier und Frank Dommert: Hören mit Schmerzen?
Dialogischer Vortrag mit Audio-Beispielen.

Johannes Ullmaier (testcard/Suhrkamp Verlag, Frankfurt) und Frank Dommert (sonig Label, Köln) gehen im Gesprch der Entwicklung und Rezeption futuristischer Musik seit Luigi Russolo nach, stellen eine Auswahl extremster Musik vor und erlutern die musikalischen Aspekte von Krach bzw. Noise.

Eintritt: EUR 4,-/ erm. EUR 2,50

Link: www.sonig.com
www.testcard.de

 

19. Mai 2004, 20 Uhr, Bühne in der Kunsthalle
F.X.Randomiz und Olaf Karnik: !Zukunftsmusik? Zur Geschichte elektronischer Klangerzeugung und ihrer künstlerischen Verfahren.
Dialogischer Vortrag mit Audio-Beispielen und Live-Vorführung an ausgewählten Gerten.

F.X.Randomiz (Musiker, Köln) und Olaf Karnik (Autor und Kritiker, Köln) skizzieren im Gespräch die Geschichte elektronischer Musik, ihrer Technologien und Ästhetiken. Aktuell ist die Frage: Wie lassen sich heute künstlerische Verhaltensweisen bestimmen angesichts von Softwares, die alle möglichen innovativen Techniken inkorporiert haben? Wie (wider-)spricht man mit elektronischen Produktionsmitteln?

Im Anschluþ: Konzert von F.X.Randomiz
Seine konzentrierten und komplexen Stücke führen fast alle Aspekte der experimentellen Musik auf, kombiniert mit Pop-Elementen und merkwürdigen Melodien. Bei seinen Live-Auftritten stülpt F.X.Randomiz ein breites Spektrum digital gezüchteter Geräusche auf Bach-artige Kompositionen, hypnotische Rhythmen und psychotische Klnge.

 

26. Mai 2004, Unique Club, Bolkerstr. 30, 40213 Düsseldorf
Konzert von Mouse on Mars & Gsten

Im Rahmen der Ausstellung prsentiert die Kunsthalle Düsseldorf Mouse on Mars & Gäste - live im Unique Club. Daß Mouse on Mars keineswegs reine Studio-Einsiedlerkrebse sind, werden sie an diesem Abend mal wieder unter Beweis stellen. Mit Samplern, Synthesizern, Computern, selbstgebauten Effektgerten, nagelneuen digitalen und uralten analogen Klangerzeugern entwickeln Toma und Werner ihre spezielle Variante des 2-Mann-Elektronik-Live-Sets und bieten einen Vorgeschmack auf das neue Album, das im Herbst erscheinen wird.

Vorprogramm: Accident & Emergency
DJ Elephant Power

Vorverkauf online via: www.samticket.de

VV-Preis: EUR 11,75

Abendkasse: EUR 13,-

Beginn: 21:00 Uhr

Link: www.unique-rec.com

 

9. Juni 2004, 20 Uhr
Dietmar Dath, Klaus Sander und Jan St.Werner:
"Über gute Undeutlichkeit" oder "Von der Unmöglichkeit eines Remixes in Wort und Bild"

Streitgespräch zwischen Dietmar Dath (Schriftsteller und Journalist, Frankfurt), Klaus Sander (Verleger und Produzent, 'supposÈ', Köln) und Jan St.Werner ('Mouse on Mars')

Eintritt: EUR 4,-/ erm. EUR 2,50

 

ZUSATZVERANSTALTUNG im Rahmen der Ausstellung
Mittwoch, 16. Juni 2004, 20 Uhr, Kunsthalle Düsseldorf

Nils Röller: Revolution des Ohrs

A wie Atem, B wie Beat, H wie Herz, I wie Idee und ideology, M wie Mars, Möglichkeit und Minne ... Mit Audio- und Textbeispielen entwirft der Vortrag ein Logbuch, um in den Zonen zwischen elektronischer Musik und Dichtung zu steuern. An Bord sind Troubadoure, Minnesänger, Kapitän Ahab und seine Familie, VilÈm Flusser und andere Seelenfischer.

Im Anschluß: Gespräch mit Nils Röller. Als Künstler der Ausstellung nehmen teil: Rosa Barba und Leif Trenkler

Nils Röller ist Autor und Medientheoretiker. Er veröffentlicht seit 2001 u.a. "Notizen eines Kerzenhändlers" unter www.tuxamoon.de. Seit 2002 lehrt er als Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich.

 

WEITERE VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN DER AUSSTELLUNG
"doku/fiction . Mouse on Mars reviewed & remixed"

19. Juni 2004, ab 19 Uhr, "Mittsommernacht", Bühne in der Kunsthalle
Improv-Konzert von Nilg (ab 21 Uhr)

Nilg formierte sich 1991 in Köln und verleibte ihrem Spiel über die Jahre eine ganze Reihe von Einflüssen ein: von Jazz und Dub über Elektronische Musik bis hin zu unterschiedlichen Arten sogenannter "ethnischerì" Musik. An diesem Abend wir dNilg - von einem Dirigenten geführt - durch den Fundus musikalischer Formen streifen, die in rhythmusbetonten Improvisationen, Klangcollagen und gelegentlichen Cover-Versionen von Mouse on Mars immer wieder neu rekombiniert werden. Auf eine Formel gebracht: "Elektronische Musik - handgespielt" als selbstorganisierendes, groovendes Chaos.

 

27.Juni 2004, ab 18 Uhr, Finissage, Kunsthalle

Georg Odijk (A-Musik, Köln) und Gäste legen auf.

Sonntag, 27.Juni 2004, 18 Uhr, Finissage der Ausstellung
doku/fiction - Mouse on Mars reviewed & remixed

Ab 18 Uhr: DJ Georg Odijk (a-Musik, Kln)

Ab 20.45 Uhr: Mouse on Mars, Schlammpeitziger, F.X.Randomiz, Vert und andere spielen live zum EM-Viertelfinalspiel Tschechien ñ Dnemark (Groþbild¸bertragung)

danach: Musikalischer Kehraus mit DJ Georg Odijk

Die Ausstellung ist bis 21 Uhr geffnet. Der Eintritt ist frei!

 

Dienstag, 6. Juli 2004, 20.00 Uhr, Kunsthalle Düsseldorf

NACHTFOYER

Fenja Braster

BLACK BEAT

 

Im Rahmen der Reihe NACHT FOYER der Kunsthalle Düsseldorf präsentiert die Düsseldorfer Künstlerin Fenja Braster die Zeitschrift BLACK BEAT.

BLACK BEAT ging aus dem Ausstellungsprojekt "Filiale Afrika" hervor, das im Sommer 2002 in einer leer stehenden Sparkassenfiliale im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk prsentiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt fand dort eine heftige B¸ürgerdiskussion um die offene Drogenszene und den Straþenhandel durch afrikanische Migranten statt.


"Filiale Afrika" versuchte auf diese Wahrnehmungen zu reagieren. Die Arbeiten der eingeladenen KünstlerInnen spiegelten die Lebenswirklichkeiten der "Black Diaspora" in New York und Paris und gaben einen Einblick in das Kunstgeschehen in Südafrika. Das Projekt fokussierte postkoloniale Entwicklungen in Frankreich und den USA, die in Deutschland aufgrund seiner (Kolonial-)Geschichte so nicht stattgefunden haben.

Die Zeitschrift BLACK BEAT, die Abbildungen, zum Teil auch eigene Texte von KünstlerInnen enthlät, die am Projekt "Filiale Afrika" teilnahmen, präsentiert sich im Layout eines afro-amerikanischen Hip Hop Magazins der frühen 90er Jahre. Die Zeitschrift versteht sich als Referenz an Hip Hop, der in den frühen 80er Jahren in der New Yorker Bronx entstand und mittlerweile auch einen Teil jugendkultureller Identitt in Deutschland bildet.

Fenja Braster (geb. 1963, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Alfonso Hüppi) gibt an diesem Abend einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift und zeigt Materialien und Bilder aus ihrem Archiv.

 

Künstlerische Beiträge in BLACK BEAT:

James Beckett (Südafrika/NL), Fenja Braster (D), Liz Crossley (Südafrika/D), Bubacarr Fofana (Gambia/D), Khwezi Gule (Südafrika), Sandra Hastenteufel (D), Stefan Hostettler (CH/D), Ingrid Mwangi (Kenia/D).

BLACK BEAT Konzept und Herausgeberin: Fenja Braster

Einführung: Ulrike Groos
Vortrag und Diashow: Fenja Braster

Zu der Veranstaltung sowie einem gemeinsamen Ratatouille-Essen laden wir Sie herzlich ein.
Eintritt: 1,- EUR

 

12. und 14. Juli 2004, 20 Uhr, Kunsthalle Düsseldorf
ACH GOTT! DIE LIEBE..."
Konzert im Rahmen des 8. Schumannfestes 2004

Maria Jonas, Sopran
Pi-hsien Chen, Klavier
Manos Tsangaris, Szenische Einrichtung

Robert Schumann: Frauenliebe und -leben op. 42, Liederzyklus von Adelbert von Chamisso

Manos Tsangaris: Bitte mit Bild (Uraufführung am 12. Juli 2004), Zeitgenössisches Musiktheater für Sopran, Klavier, Textprojektion und Video

Frauenlieder gehren zu den ältesten poetischen Zeugnissen, die uns schriftlich überliefert sind. Sowohl Schumann/Chamisso in "Frauenliebe und -leben als auch Tsangaris in "Bitte mit Bild" beziehen sich auf dieses mittelalterliche Genre. In ihm besingt eine Frau ihren Geliebten und ihre Sehnsucht nach ihm. Das besondere daran ist, dass diese Gedichte ausschliesslich von Männern geschrieben und wiedergegeben wurden. Schon in dieser Verfremdung zeigt sich der melancholische Tenor ungestillter romantischer Liebe.

Der Komponist, Musiker, Lyriker, Regisseur und bildende Künstler Manos Tsangaris wurde 1956 in Düsseldorf geboren und zählt zu den einflussreichsten Erneuerern des zeitgenössischen Musiktheaters. Tsangaris Werke werden sowohl von der Fachwelt als auch vom Publikum besonders wegen ihres spielerisch-poetischen Charakters sehr geschätzt.

Kartenreservierungen bei d:ticket
Hotline: 0180/56 44 332 (0,12 Ä/min.)
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.dticket.de
Kein Kartenvorverkauf in der Kunsthalle Düsseldorf!
Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

www.schumannfest-duesseldorf.de


 

 

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