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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

19.02. - 24.04. 2005

Tauchfahrten

Zeichnung als Reportage

Kunsthalle Düsseldorf und Kunstverein Hannover

TAUCHFAHRTEN ist als thematisches Ausstellungsprojekt angelegt, das der Verbindung von Zeichnung und Reportage und den Traditionslinien des Zeichnerischen nachgeht, die bislang eher unsichtbar geblieben sind. Neben autobiographisch und historisch berichtenden Zeichenweisen, die sich den erzählenden Strukturen von comic strips nähern, umfaßt die Ausstellung auch so verschieden scheinende Arbeitsfelder wie Gerichtszeichnungen, sozialutopische Entwurfszeichnungen, Traumprotokolle oder komplexe Organigramme. Dabei wird sowohl auf zeitgenössische wie auch auf historische Beispiele zurückgegriffen, um so eine Fülle kunstgeschichtlicher wie aktueller Anknüpfungspunkte an das Konzept der Reportagezeichnung zu verdeutlichen. Mit Arbeiten von: Adolph Menzel, Alberto Giacometti, Rodolphe Toepffer, Max Klinger, Alfred Kubin, Ernst Mach, John Singer Sargent, Alfred Schmidt, Henri Michaux, Stefan Höller, Erich Dittmann, Wolfgang Grunwald, Rick Veitch, Joe Sacco, Jim Shaw, Robert Weaver, Ben Katchor, Chester Brown, David Greenberger, Aleksandr Zograf, Andreas Siekmann, Alexander Roob, Florian Zeyfang, Steve Bell, Monika Baer/Alice Creischer, Dierk Schmidt, Amelie Wulffen, Susan Turcot, Xu Bing u.v.a.m.  

 

Dienstag, 15.2.2005, 20 - 24 Uhr
Kunsthalle Düsseldorf Nachtfoyer

Alexander Esters und Cornelius Quabeck präsentieren

Red motA
Der Atom

Alexander Esters und Cornelius Quabeck stellen die neue Publikation Red motA vs. "Namen" sowie die DVD-Produktion Der Atom #18 mit Martin Westwood vor.

Begrüßung: Ulrike Groos, Künstlerische Leiterin Kunsthalle Düsseldorf
Moderation: Alexander Esters und Cornelius Quabeck, Red motA

Austern und Sanscerre

Eintritt: 2,- EUR

 

"Zu Red motA wurden die Düsseldorfer Künstler Alexander Esters und Cornelius Quabeck, nachdem sie sich für ihre Publikation Der Atom einen Verlag ausdenken mußten. In den letzten zwei Jahren erschienen dort 17 Atomhefte in Miniauflagen, u. a. von Albert Oehlen, Paul McDevitt und Gregor Hildebrandt. Dazu gesellen sich Musik-CDs und weitere Publikationen etwa zu den gemeinsamen Projekten wie dem Veröffentlichungsraum, der improvisierten Bar oder dem Konzert. All das kulminiert nun in der neuen Heftreihe: Red motA vs. jedes Heft hat einen Themenschwerpunkt, den Künstler und Autoren bearbeiten."
Oliver Tepel in Spex 07-04 # 278

 

Vortrag von

Alexander Roob

über

William Simpson und die Tradition der englischen "war artists"

Dienstag, 1. März 2005, 19 Uhr
Eintritt: 3 EURO / ermäßigt: 2 EURO

Der englische Zeichner William Simpson (1823-1899) gilt als erster "war artist" (oder auch "special artist"). Im Auftrag der englischen Krone begleitete Simpson zahlreiche britische Kampagnen und Kolonialkriege. Seine überaus detailreichen und gefeierten Reportagen aus dem Russisch-Türkischen Krieg auf der Krim brachten ihm den Beinamen "Crimean Simpson" ein.

Der Krimkrieg gilt als einer der ersten "Medienkriege", in dem erstmals die Reportage-Photographie (bekannt sind insbesondere die Aufnahmen des britischen Photographen Roger Fenton) und die Bildtelegraphie in größerem Umfang Einsatz fanden. Mit der Bildtelegraphie war u.a. die Übertragung kompletter Zeichnungen möglich, die in "The London Illustrated News" und in "The Graphic" veröffentlicht wurden.

Simpson berichtete mit seinen Zeicnungen u.a. von englischen Kolonialexpeditionen in Indien, China, dem Nahen und Mittleren Osten, sowie von den Fronten des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Pariser Kommune. Sein Bestseller "Meeting the Sun: A Journey Around the World" (1874) gilt als Inspirationsquelle für Jules Verne's "In 80 Tagen um die Welt".

Alexander Roob, Co-Kurator der Ausstellung "Tauchfahrten", lehrt seit 2002 Zeichnung an der Kunstakademie Stuttgart. Der in Düsseldorf lebende Zeichner veröffentlicht seit 1991 eine fortlaufende Reihe von gezeichneten, "CS" betitelten Bildromanen (CS I-III Kunstverein Heidelberg; CS IV, Kunsthalle Nürnberg, 1992; CS V Overbeck Gesellschaft, Lübeck, 1996; CS VI Karl Ernst Osthaus-Museum Hagen, 1998; CS VII Graphische Sammlung Albertina, Wien, 1999).
1997 erschien seine "Theorie des Bildromans" (Villa Massimo, Rom) und 2001 seine Reportage über den Transport von Gerhard Richters Gemäldezyklus "18. Oktober 1977" vom Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main in das Museum of Modern Art in New York: "Richter zeichnen".

Die in der Veranstaltung vorgestellten Arbeiten der Ausstellung können bis 21 Uhr besichtigt werden. Die Bar in der Kunsthalle ist geöffnet.

 

Weitere Veranstaltungen begleitend zur Ausstellung "Tauchfahrten. Zeichnung als Reportage" (19. Februar - 24. April 2004)

Di, 8. März 2005, 19 Uhr
Werkstattgespräch
Monika Wichelhaus-Schmidt, Gelsenkirchen im Gespräch mit
Clemens Krümmel, Kurator der Ausstellung und Redakteur der Zeitschrift "Texte zur Kunst", Berlin
über die Bergwerkszeichnungen von Alfred Schmidt

Dokumentarfilmprogramm zu den Arbeiten und Aktionen von Alfred Schmidt

Eintritt: 3 EURO / ermäßigt: 2 EURO

Nachdem Alfred Schmidt bereits eine viel versprechende und lukrative Karriere als Art Director einer großen Düsseldorfer Werbeagentur begonnen hatte, sorgte 1975 die Begegnung mit der Welt des Bergbaus für eine dramatische Wende im Leben des gefeierten Graphikers und Werbedesigners: In diesem Jahr begann er in den Schächten der Zeche "Auguste Victoria" mit einer groß angelegten Zeichenarbeit, die ihn für den Rest seines Lebens nicht mehr loslassen sollte. Ihn interessierte die Lage der damals schon durch die "Strukturprobleme" ihres Arbeitsfeldes gefährdeten Bergarbeiter im Ruhrgebiet, die ihm über Jahre der Zeichenarbeit hinweg zu engen Freunden wurden. Ihn interessierte aber auch die schiere Komplexität, die unfassbare Fremdheit dieser bis zu tausend Meter in die Tiefe gehenden, zum Teil lebensgefährlichen Arbeit.

Zunächst erlaubte man Alfred Schmidt nur, in Begleitung eines Sicherheitsinspektors, der schadhafte, von den gewaltigen Erdkräften zusammengedrückte Tunnelvortriebe und Stollen untersuchte, vor Ort zu zeichnen. Die frühen Zeichnungen weisen eine unglaubliche Fülle an funktionalen Details auf, die Schmidt aufgrund einer entschiedenen Neigung zur größtmöglichen Wahrhaftigkeit der Darstellung zunächst kaum einzuordnen vermochte. Für seine weiteren Zeichnungen behielt er insbesondere einen panoramaartig erweiterten, gedehnten Blick bei, den wir bei seinen erst kürzlich wieder aufgefundenen Studien für die Gestaltung einer U-Bahn-Station in Gelsenkirchen in Vollendung vorfinden.

Seine Besessenheit von dieser Welt untertage ließ ihn Tausende von Frühschichten in den verschiedensten Zechen im ganzen Ruhrgebiet begleiten. Schon sehr früh ging es Alfred Schmidt jedoch auch darum, im Sinne eines aktivistischen Interesses auf einen wirtschaftspolitisch bedrohten gesellschaftlichen " Reichtum" aufmerksam zu machen, zu seiner Rettung einen Beitrag zu leisten. Noch in den siebziger Jahren tourte Schmidt mit einem selbst gebastelten Handwagen, auf dem er seine Zeichnungen präsentierte, durch das gesamte Ruhrgebiet, diskutierte auf den Zechen, in Fußgängerzonen, in den Zechensiedlungen mit Kumpels, Passanten und Anwohnern seine Arbeiten: ein Pilger des modernen Industriezeitalters.

Es folgten zahlreiche Ausstellungen, auch untertage, und Aktionen, wie die Kunstaktion " Bilderschiff", bei der Schmidt seine Zeichnungen auf Großtransparente und Planen drucken und diese auf Lastkähnen über den Rhein fahren ließ. Auf diese Weise wurde er zu einer bekannten und geachteten Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Nordrhein-Westfalen. Für ihn wurde die Auszeichnung " Ehrenbürger des Ruhrgebiets" erstmalig vergeben.

Alfred Schmidt, dessen prämierte Design-Entwürfe sich u.a. in der Sammlung "Design of the 20th Century" im Museum of Modern Art, New York, befinden, verstarb 1997 bei Zeichenarbeiten auf der Bremer Vulkan-Werft, wo er Zeichnungen zur Unterstützung der Werftarbeiter im Kampf gegen die drohende Schließung des Betriebes anfertigte.

Di, 15. März 2005, 19 Uhr
Außenblick
Wolfram Goertz, Musik-Redakteur der Rheinischen Post, Düsseldorf
"Töne einer Ausstellung". Eine Ton-Bild-Show zu ausgewählten Arbeiten in der Ausstellung mit Musik von Händel, Bach, Mahler, Wagner, Debussy, Antheil, Steve Reich, Petula Clark und Ralph Towner.

Di, 22. März 2005, 19 Uhr
Außenblick
Dr. Bertram Müller, Feuilleton-Redakteur der Rheinischen Post, Düsseldorf
Kommentierte Führung und Gespräch in der Ausstellung zu ausgewählten Arbeiten

 

Di, 5. April 2005, 19 Uhr

Vortrag mit Lichtbildern von

Peter Blegvad, London

Vortrag in englischer Sprache

Eintritt: 3 EURO / ermäßigt: 2 EURO

 

Innerhalb seines Zeichenprojekts "Imagined, Observed, Remembered" hat Peter Blegvad bereits seit 1976 das Zusammenspiel von Erinnerung und Vergessen ausgelotet. Diese "Tauchfahrt" wird uns in das Gedächtnis des Zeichners führen und in seine experimentelle Methode des zeichnenden Erinnerns vorstellen. In Blegvads eigenen Worten: "Jeder Imaginationsakt erfordert ein gewisses Maß an Gedächtnisverlust. Mit fortschreitender Vergreisung und nachlassendem Gedächtnis bleibt mir doch immerhin Blake als Trost: "Vorstellungskraft hat nichts mit Gedächtnis zu tun". Oder mit Nietzsche: "Um etwas Neues erschaffen zu können, bedarf es zunächst des Vergessens". Und mit Paul Valéry: "Eine Sache wirklich sehen heißt ihren Namen zu vergessen". () Die Aufdeckung der oftmals unbewussten Kriterien, aufgrund derer wir bestimmte Erinnerungen verdrängen, andere dagegen bewahren wollen, fällt gewöhnlich in die Zuständigkeit der Psychoanalyse, aber auch die künstlerische Praxis vermag diese verborgenen Prozesse ans Licht zu fördern."

Seit mehr als zwanzig Jahren wechselt Peter Blegvad zwischen Zeichentisch, Schreibmaschine und Gitarre. Als ein cult hero in den Disziplinen Cartoon und Musik zugleich, wird Blegvad von einer sich ständig erweiternden internationalen Fan-Gemeinde gefeiert. Seit mehr als 10 Jahren zeichnet Blegvad den comic strip "Leviathan" und die Serie "The Pedestrian" für den London erscheinenden The Independent on Sunday. Der in den USA geborene Sänger, Songwriter, Gitarist und Bandleader (geboren 1951 in New York City, 1965 nach England übersiedelt) gilt als Mitglied der englischen Art Rock-Szene der 1970er Jahre um Henry Cow, Art Bears, Slapp Happy und Fred Frith. Blegvad spielte u.a. mit der deutschen Gruppe Faust und amerikanischen Avantgardisten wie John Zorn, Arto Lindsay und Carla Bley.

Weitere Veranstaltungen begleitend zur Ausstellung "Tauchfahrten. Zeichnung als Reportage"
(19. Februar - 24. April 2004)

 

Dienstag, 12. April 2005, 19 Uhr

Werkstattgespräch mit den Berliner Künstlern

Alice Creischer und Andreas Siekmann

Moderation: Clemens Krümmel, Kurator der Ausstellung, Berlin

Eintritt: 3 EURO / ermäßigt: 2 EURO

Die Computerzeichnungen von Andreas Siekmann stammen aus einer größeren Serie von Episoden von "Sonderzonen des globalisierten Kapitalismus", die er zu verschiedenen Anlässen ortsspezifisch erweitert. Die Protagonisten seiner recherchierten und kleinteilig komponierten Geschichten sind Dante und Vergil, wie sie Botticelli in seinen berühmten Illustrationen zur "Göttlichen Komödie" gezeichnet hat. Sie sind in nahezu allen Bildern der Reihe als Gespenster anwesend, die sich mit Hilfe eines Amuletts "navigieren": Dieses wird in die Luft geworfen - wohin seine Spitze zeigt, dorthin geht die Reise als nächstes, und das bedeutet hier: in den nächsten Höllenkreis politischer und wirtschaftlicher Exklusion.

Siekmann berichtet von einer "true story" der jüngeren Vergangenheit: der kommerziellen Präsentation eines Pygmäenstammes im belgischen Yvoir als touristische Attraktion. Siekmanns Reportagen haben dabei nichts Spontanes, sondern bedienen sich der Zeichnung als eines historischen Mediums der Bildkomposition, die in "kreativem Mißbrauch" des Textverarbeitungsprogramms "Word", mit einfachen Zeichen-Werkzeugen erstellt wurden.

Alice Creischer hat gemeinsam mit der Künstlerin Monika Baer an verschiedenen Orten im Ruhrgebiet eine Serie von Zeichnungen begonnen. An einer Stelle, wo es früher Zechen gab, erhebt sich mit dem Oberhausener CentrO eine Art Flaggschiff der neuen Shopping Malls. Baer und Creischer haben unter den argwöhnischen Blicken der Sicherheitsbeamten, denen Zeichnende tatsächlich ebenso suspekt sind wie Fotografen oder Filmer, sozusagen in der Manteltasche gezeichnet: Ein nachträglich zum "Stream of Consciousness" collagierter Reportagezyklus, der sich seit 1999 an anderer Stelle fortgesetzt hat, zum Beispiel im Berliner Gesundbrunnen-Center, davon ausgehend bei den so genannten "Montags-Demonstrationen" und schließlich vor den streng bewachten Toren der umstrittenen "Friedrich Christian Flick Collection" im Hamburger Bahnhof.

 

 

Samstag, 16. April 2005, 19 bis 2 Uhr
NACHT DER MUSEEN

Anlässlich der NACHT DER MUSEEN präsentiert die Kunsthalle ein Film-Special, zusammengestellt von den Künstlern der Ausstellung "Tauchfahrten. Zeichnung als Reportage". Gezeichnete und animierte "Reportagefilme", u.a. von Alice Creischer, Andreas Siekmann und Florian Zeyfang laden als Großprojektion im Barbereich der Kunsthalle jeweils um 20, 22 und 24 Uhr zum Verweilen ein.

Jeweils von 19 bis 1 Uhr erhalten Sie stündlich die Gelegenheit zu einer Führung durch die Ausstellung "Tauchfahrten". Treffpunkt: Kunsthalle, Foyer im 1. OG.

Parallel im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen wird der Musiker Volker Zander (Calexico) eigens zum Thema der Ausstellung "ars viva 04/05 - Zeit" arrangierte Kompositionen aufführen (bass, keyboards, sounds).

Eintritt: Ticket zur Nacht der Museen 11,- EUR VVK & Abendkasse
www.nacht-der-museen.de

Info-Hotline: 0211 - 507 29 35

 

 

Dienstag, 19. April 2005, 19 Uhr
Tuesday, 19th April 2005, 7 pm

 

Steve Bell, Brighton/London

 

Einführung von / Introduction by:
Alexander Roob, Düsseldorf
Künstler und Co-Kurator der Ausstellung "Tauchfahrten" /
artist and co-curator of the exhibition "Diving Trips"

Eintritt: 3 EURO / ermäßigt: 2 EURO
Admission: 3 EURO / Concession: 2 EURO
Vortrag in Englischer Sprache / Lecture in English

Als Cartoonist der britischen Zeitung "The Guardian" porträtiert Steve Bell mit seinen teils überaus bissigen Zeichnungen seit mehr als zwanzig Jahren das politische Tagesgeschehen in der Welt. Dabei entstehen nicht etwa einzelne Karikaturen, sondern eine Art fortlaufende, "live" gezeichnete Seifenoper. "Ich finde, politische Karikatur besteht zu großen Teilen als eine Kunst des Offensichtlichen. Mich interessiert, wie weit man mit diesen komischen Ideen gehen kann, und was man, bevor man ins Extrem geht, mit ihnen anfangen kann. Cartoons können täuschend simpel sein, und eine scheinbar dürftige Zeichnung kann immer noch eine Fülle komplexer Bedeutungsschichten aufweisen."

Steve Bell zeichnete u.a. für so bekannte Magazine und Journale wie WHOPEE, CHEEKY und JACKPOT, aber auch für "The New Statesman & Society" sowie TIME OUT. Seit 1981 verfaßt Bell den täglich erscheinenden politischen strip 'IF...' in der Londoner Zeitung "The Guardian", über den er in der Kunsthalle berichten wird.

Weitere Cartoons von steve Bell finden Sie auf den Webseiten des Guardian Unlimited: www.guardian.co.uk/cartoons/stevebell

Die Veranstaltung wurde gefördert durch das BRITISH COUNCIL

 

Working as a cartoonist fort the British newspaper "The Guardian", Steve Bell has been portraying political events for more than 20 years. Bell is not just drawing single caricatures, but creates a continuing series of drawings "from life reminiscent of a soap opera: "Political cartooning is, I feel, very much the art of the obvious. What interests me is how far you can take these comic ideas, and what you can do with them on the way. Cartoons can be deceptively simple, and an apparently crude drawing can carry many layers of quite complex meaning.

He has drawn cartoons, comics and illustrations for periodicals and newspapers ranging from WHOPEE, CHEEKY, and JACKPOT to New Statesman & Society and TIME OUT. Since 1981 he has drawn 'IF...' a daily political comic strip in "The Guardian" newspaper.

Sponsored by BRITISH COUNCIL

For a detailed glimpse of Steve Bell,s cartoons please check the Guardian Unlimited webpage: www.guardian.co.uk/cartoons/stevebell

 

Parallel im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen:
ars viva 04/05 Zeit
Michael Hakimi, Peter Piller, Katja Strunz, David Zink Yi
19.2. - 24.4.2005

 

Mittwoch, 20. April 2005, 20 Uhr

"KUNSTPFAD" Präsentation der Heinrich Heine Universität

 

Studierende des Kunsthistorischen Seminars der Heinrich Heine Universität präsentieren im Rahmen eines Multimedia-Vortrags die Ergebnisse des Praxisseminars "Kunstpfad", in dessen Rahmen gemeinsam mit Düsseldorfer Künstlern Vorschläge für die künstlerische Gestaltung des Uni-Campus entwickelt wurden.

Das Projekt "Kunstpfad" umfaßt die Gründung eines Ausstellungsraums. Mit den Kunstprojekten auf dem Campus der Heinrich Heine Universität zielen die Studierenden insbesondere auf eine stärkere Verknüfung der Universität mit der Stadt Düsseldorf und eine Verlängerung der bereits bestehenden "Kunstachse" in südlicher Richtung.

Begrüßung:
Dr. Ulrike Groos, Künstlerische Leiterin Kunsthalle Düsseldorf

Ansprache:
Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch, Rektor der Heinrich Heine Universität

Präsentation der Projekte mit anschließender Diskussion.
Diskussionsleitung: Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich Heine Universität

Eintritt frei.

 

 

 

Sonderveranstaltungen im Juni 2005

Übersicht

Samstag, 18. Juni 2005, 19-24 Uhr:
Mittsommernacht

Montag, 20. Juni 2005, 15 Uhr:
Daumenkino ­ Mit flinkem Finger.
Präsentation des Workshops im Rahmen von Jugend, Kultur und Schule

Freitag, 24. Juni 2005, 20.30 Uhr, Salon Des Amateurs:
Film Preview : Daumenkino ­ Ein Film von Volker Anding

Freitag, 24. Juni 2005, 22 Uhr, FFT Kammerspiele:
Du siehst etwas, das ich nicht sah.
Volker Gerling, Leon Bockemühl ­ Daumenkinographie mit Live-Musik

Samstag, 25. Juni 2005, 17.30 Uhr:
TOTAL RECALL. 6. Internationales Festival des nacherzählten Films
in der Kunsthalle Düsseldorf

Dienstag, 28. Juni 2005, 20-24 Uhr:
Kunsthalle Düsseldorf ­ Nachtfoyer.
Ateliers Höherweg e.V. präsentieren
HÖHERWEG 271 ­ DAS BUCH. Die Gastkünstler 1996 bis 2005

 

Samstag, 18. Juni 2005, 19-24 Uhr

Mittsommernacht

Nutzen Sie einen der längsten Tage im Jahr für einen Besuch der Ausstellung
Daumenkino ­ The Flip Book Show.

Die Kunsthalle ist an diesem Tag bis 24 Uhr geöffnet.
Kostenlose öffentliche Führung durch die Ausstellung um 22 Uhr.

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Montag, 20. Juni 2005, 15 Uhr

Daumenkino ­ Mit flinkem Finger

Präsentation des Workshops im Rahmen von Jugend, Kultur und Schule

 

Im Rahmen der Ausstellung Daumenkino ­ The Flip Book Show erstellen ca. 100 Schülerinnen und Schüler der Montessori-Hauptschule in Düsseldorf in einem mehrtägigen Workshop eigene Daumenkinos. Die Daumenkinos werden an diesem Tag im Foyer der Kunsthalle präsentiert.

Der Workshop findet im Rahmen des Projektes Jugend, Kultur und Schule der Landeshauptstadt Düsseldorf statt und wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Düsseldorf.

Eintritt frei
Die Ausstellung ist zwischen 15 - 17 Uhr geöffnet.

 

Freitag, 24. Juni 2005, 20.30 Uhr, Salon Des Amateurs

Film Preview

Daumenkino ­ Ein Film von Volker Anding

Volker Anding hat im Auftrag von WDR/3sat anläßlich der Ausstellung Daumenkino ­ The Flip Book Show eine 30-minütige Dokumentation gedreht, die am 28. Juni 2005, um 22.25 Uhr auf 3sat ausgestrahlt wird. Zur Preview des Films am Freitag, 24. Juni, um 20.30 Uhr laden wir Sie herzlich in die Bar der Kunsthalle Salon des Amateurs ein.

 

Eintritt frei

 

 

Freitag, 24. Juni 2005, 22 Uhr, FFT Kammerspiele

Du siehst etwas, das ich nicht sah

Volker Gerling, Leon Bockemühl

Daumenkinographie mit Live-Musik

Der studierte Kameramann Volker Gerling arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie und Film. Er zeigt seine Daumenkinos in einer Live-Projektion auf der Leinwand ­ aus Daumenkino wird Kino. In einfühlsamen Portraits von Menschen und Orten begibt sich der selbsternannte Daumenkinograph in seinen Filmen auf die Suche nach Momenten der Wahrhaftigkeit und erzählt poetische Geschichten von Begegnungen seiner Wanderschaft, die ihn mit einem Bauchladen und sechs fotografischen Daumenkinos von Berlin nach Basel führte. Leon Bockemühl (Tenorsaxophon) begleitet musikalisch.

Eine Installation von Volker Gerling ist im Rahmen der Ausstellung Daumenkino ­ The Flip Book Show in der Kunsthalle Düsseldorf noch bis zum 21. August 2005 zu sehen.

Eintritt: 7,- EUR

FFT Kammerspiele, Jahnstr. 3, 40215 Düsseldorf

www.forum-freies-theater.de

 


Samstag, 25. Juni 2005, 17.30 Uhr

TOTAL RECALL

6. Internationales Festival des nacherzählten Films
in der Kunsthalle Düsseldorf

Die Kunsthalle Düsseldorf präsentiert parallel zur Ausstellung Daumenkino TOTAL RECALL. Das Festival des nacherzählten Films von Bernd Terstegge und Axel Ganz. Das Projekt versteht sich als ein Experiment um gesprochene Sprache und erinnerte Bilder. Durch das Aufeinandertreffen verschiedenster erzählerischer Positionen soll ein möglichst weites Spektrum sprachlicher Formen die Begegnung zwischen gesprochenem Wort und erinnertem Bild einfangen.

18 Filmnacherzählerinnen und Filmnacherzähler treten in den Wettbewerb und erzählen einen Film ihrer Wahl vor dem Publikum des Festivals in freier Rede nach. Alle filmischen Formen und Genres dürfen als Vorlagen dienen. Auch einzelne Szenen oder Einstellungen des ausgewählten Films dürfen vorgetragen werden. Die maximale Redezeit beträgt 10 Minuten, Hilfsmittel sind nicht gestattet. Wer einen Film nacherzählen möchte (alleine oder zu zweit), kann sich bewerben. Zum Abschluß des Wettbewerbes wird die Publikumsjury zum sechsten Mal die "Silberne Linde", den Preis für die beste Filmnacherzählung, verleihen.

Bernd Terstegge und Axel Ganz arbeiten seit 1999 an TOTAL RECALL und führten das Projekt bisher fünfmal in Düsseldorf und Berlin durch. Dabei wurden etwa 100 Filme aller Genres vor Publikum nacherzählt und auf Video dokumentiert. Die Kunsthalle Düsseldorf ist nach 2003 bereits zum zweiten Mal Gastgeber und Koproduzent des Festivals. In Berlin wurde TOTAL RECALL erstmals 2004 in Ko-produktion mit dem Theater "Hebbel Am Ufer" realisiert.

 

Rahmenprogramm:
La Machine Qui Tourne
Fimprojektor ­ Sound ­ Performance von Thomas Köner (u.a. Porter Ricks, Mille Plateaux, Force­Inc.)

Mario Sixtus ­ Das ultimative Filmmusikquiz
Ein Publikumsquiz rund um das Thema Filmmusik

 

 

Anmeldeschluß für den Wettbewerb TOTAL RECALL ist der 20.06.2005.

Bewerbungen unter www.total-recall.org : Menüpunkt "Mitmachen"
oder bitte an:
TOTAL RECALL Axel Ganz, Fürstenplatz 19, 40215 Düsseldorf

Fragen und weitere Infos: Bernd Terstegge mobil: 0151-12 74 72 14, Email: berndterstegge@web.de

Eintritt: 8,- EUR

Vorverkauf ab 1. Juni in der Kunsthalle Düsseldorf

 

Dienstag, 28. Juni 2005, 20-24 Uhr

Kunsthalle Düsseldorf ­ Nachtfoyer

Ateliers Höherweg e.V. präsentieren

HÖHERWEG 271 ­ DAS BUCH

Die Gastkünstler 1996 bis 2005

Buchpräsentation, Künstlerfilme, Tischfußball,
makrobiotischer Imbiß und eine Performance von Jiri Suruvka

Eintritt: 2,- EUR

Seit 1994 bestehen die Ateliers Höherweg e.V., eine Ateliergemeinschaft mit 11 KünstlerInnen: Andreas Bee, Pia Fries, Katharina Grosse, Sohei Hashimoto, Jan Kolata, Berthold Langnickel, Bernd Mechler, Klaus Richter, Hedwig Rogge, Paul Schwer, Ansgar Skiba. Diese richteten in Eigenleistung und Selbstverwaltung im Jahre 1996 ein Gastatelier ein, in das bisher 37 Gastkünstler aus verschiedenen Ländern eingeladen wurden, um für 3 bis 5 Monate in Düsseldorf zu arbeiten. Ermöglicht wurde das Projekt nicht zuletzt durch die Unterstützung der Stadt Düsseldorf, der Stadtsparkasse Düsseldorf, dem Lions Club Düsseldorf Carlstadt und der Solidaritätsaktion "Künstler für Künstler" im Jahre 1998.

"HÖHERWEG 271" heißt nun ein Buch, das alle bisherigen Gastkünstler mit ihren Arbeiten vorstellt. In der Reihe "Nachtfoyer" der Kunsthalle Düsseldorf wird das Buch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Publikation wurde gefördert durch die
Kunststiftung NRW,
Stiftung Kunstfonds
und die Stadt Düsseldorf.

 

 

 

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