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Kunsthalle Düsseldorf

Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel. 0211 - 89 962 43; Fax 0211 - 89 291 68
Di - Sa 12 - 19 Uhr; Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

28.07. - 29.09. 2007

wie es ist

Holger Bunk, Milan Kunc, Silke Leverkühne, Andreas Schulze
Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute

Herzlich
das Team der Kunsthalle Düsseldorf Kunsthalle Düsseldorf, bis 30. September 2007
wie es ist
Holger Bunk, Milan Kunc, Silke Leverkühne, Andreas Schulze
Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute

wie es ist präsentiert vier monografische Räume, die Werke aus den 1980er Jahren bis zur Gegenwart zeigen. Mit Holger Bunk (*1954), Milan Kunc (*1944), Silke Leverkühne (*1953) und Andreas Schulze (*1955) rücken vier Maler ins Blickfeld, die in den 1970er und frühen 1980er Jahren an der Düsseldorfer Kunstakademie studieren. In einer Zeit des künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Umbruchs - Punk, New Wave, Öko-, Friedens- und Anti-Atomkraft-Bewegung - und auf dem Höhepunkt eines Booms der "Jungen Wilden" entwickeln Bunk, Kunc, Leverkühne und Schulze unabhängig voneinander eigenwillige Positionen einer gegenständlichen Malerei. Anders als damals verbreitet, stellen sie nicht die schnelle, expressive Geste, sondern konzeptuelle und kunsthistorische Bezüge in den Vordergrund ihrer Arbeiten. Wie sie seitdem Bildthemen und -inhalte kontinuierlich fortentwickeln, macht die in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Susanne Rennert entstandene Ausstel lung anhand ausgewählter Bilder verschiedener Produktionsphasen sichtbar.

Milan Kunc hält dem Betrachter provokant Bildkonzepte entgegen, die in ihrer politischen und gesellschaftlichen Vision heute längst Realität sind. Seine in virtuoser, altmeisterlicher Manier ausgeführten, unbekümmert Stil und Ausdrucksform wechselnden Bilder widmen sich den großen Themen der Kunst und des menschlichen Daseins: Eros und Arkadien, Krieg und Katastrophe, Kapitalismus, Kommunismus und Zeitgeist werden hier ironisch in Szene gesetzt und kommentiert. Anders als Kunc´ dramatisch inszenierte Werke wirken die Bilder von Silke Leverkühne unspektakulär und distanziert. Ihnen gelingt es, Menschen und Dinge dort in ihrer Aura festzuhalten, wo sie normalerweise übersehen werden - im Alltäglichen. Leverkühnes präzise Beobachtungen des un-mittelbaren Umfelds stellen zugleich Reflexionen über die Bedingungen ihres Mediums dar, machen Malprozess und -technik (Eitempera auf grobmaschiger Jute oder Leinwand) zum Thema einer Malerei über Malerei, die wie bei Bu nk, Kunc und Schulze die Kunstgeschichte souverän verinnerlicht. Auch Holger Bunk stellt die Verortung des Individuums in seinem persönlichen und gesellschaftlichen Umraum ins Zentrum seiner Arbeit. In Bildern, die Bunks fortdauernde Suche nach dem "Wo bin ich?" (Bunk) variantenreich umkreisen, platziert er sein Alter Ego in vieldeutigen Räumen, die stets zugleich reale Architektur wie auch einen komplexen psychologischen Innenraum darstellen können. Während seine Protagonisten meist wie auf einer Bühne agieren, bleiben bei Andreas Schulze die Bildräume - geschlossene Räume, Raumecken oder -ausschnitte, die den bildnerischen Prozess in den realen Raum zu erweitern scheinen - menschenleer. Dabei erfährt sein Bildinventar, das er häufig aus dem Kontext von Wohnen, Design und der Kunst der Moderne rekrutiert, eine verblüffende Transformation. Die großformatigen, stets zweiteilig und im standardisierten Format angelegten Tableaus la ssen Bekanntes und Gewohntes fremd erscheinen - ganz so! , als würde Andreas Schulze die Welt durch eine Distanz schaffende Spezialbrille sehen.

Eine Ausstellung der Kunsthalle Düsseldorf in Zusammenarbeit mit Susanne Rennert.


Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln für 19,90 EUR.

Parallel im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen :
Kapitaler Glanz, bis 30. September 2007

 

 

06.10. - 07.10. 2007

düsseldorf sounds

 

 

21.10. 2007 - 20.01. 2008

Palermo

NEWSLETTER AUGUST 2007

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde der Kunsthalle Düsseldorf,

Positionen der Malerei stehen im Fokus unserer beiden aktuellen Ausstellungen, zu denen wir Sie herzlich einladen: In der Kunsthalle Düsseldorf zeigen wir bis 30. September die Ausstellung wie es ist - Holger Bunk, Milan Kunc, Silke Leverkühne, Andreas Schulze - Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute.

Im KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b, können Sie bis zum 7. Oktober die Ausstellung Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche - Vanessa Conte, Dominik Halmer, Tobias Hantmann, Shila Khatami, Coline Krausbauer, Elke Nebel, Anne Neukamp sehen.

Weitere Veranstaltungstermine in der Übersicht:

Donnerstag, 2. August 2007, 18 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

Freitag, 17. August 2007, 18 Uhr
Sommerfest im Malkastenpark

Gemeinsames Sommerfest des Künstlerverein Malkasten, museum kunst palast und der Kunsthalle Düsseldorf im Jacobigarten des Malkastens mit Programm.
Special Guest: Kunstpunktefest 2007
Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
Eintritt: 5 EUR

Mittwoch, 29. August 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche
KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

 

 

KIT - Kunst im Tunnel, bis 7. Oktober 2007
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche
Vanessa Conte, Dominik Halmer, Tobias Hantmann, Shila Khatami, Coline Krausbauer, Elke Nebel, Anne Neukamp

"Kunst welkt nicht. Wenn der Maler malt, fallen keine Blüten ab, verdorrt kein Grün, verliert der Abendhimmel mit der untergehenden Sonne seine Farben nicht. So ist in jedem Bild ein bisschen Rebellion gegen das Leben, in dem immer alles, wer weiß, warum, vergehen, verblassen, erlöschen muss." Hans-Joachim Müller

Die Ausstellung präsentiert sieben junge Künstlerinnen und Künstler - die meisten von ihnen Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf -, deren Werke um die Themen Natur, Landschaft und Kosmos kreisen. Mit Malerei auf unterschiedlichen Bildträgern, gemaltem Film und Skulptur hinterfragen und erweitern sie die Funktionen und Eigenschaften der Malerei sowie die traditionsreiche Auseinandersetzung mit Landschaftsmotiven in der Kunst. Zwischen Abbild und Fiktion, Naturdarstellung und Abstraktion entfalten die künstlerischen Arbeiten eine neue, eigenwillige Bildhaftigkeit, die über die gängige Vorstellung von Landschaft und Natur hinausweist.

So setzt sich Vanessa Conte (geb. 1977 Tarrytown, NY, seit 2004 in Düsseldorf) mit Begriffen wie Abgeschiedenheit, Wildnis und Tod metaphorisch auseinander. Für KIT arbeitet die Absolventin der University of California, Los Angeles, an einer Wissenschafts-Fiktion, an einer Geschichte des Lebens, erzählt aus der Sicht einer Molluskel. Auf langen Papierbahnen lässt sie mit farbiger Kreide dichte Formationen entstehen, die sich ausdehnen zwischen Surrealität und Altmeisterhaftigkeit.

In Ordnungssystemen verankert und zugleich in schrillen Bildern des Jetzt schwelgend präsentieren sich die großformatigen Gemälde von Dominik Halmer (geb. 1978 in München, studierte bei Prof. Albert Oehlen). Über die Kombinatorik schillernd kontrastreicher Elemente baut Halmer persönliche Weltmodelle, die den Betrachter zu sinnbildender Wahrnehmung herausfordern. Seine Arbeiten kreisen um die grundsätzliche Frage, warum Bilder gemacht werden.

Bei Tobias Hantmann (geb. 1976 in Kempten, studierte bei Prof. Baselitz und Prof. Dibbets) sind es großformatige, fast zarte Teppichbilder, die die Verletzbarkeit und Vergänglichkeit der bildhaften Darstellung vermitteln. Wie bei seinen Tuschezeichnungen auf Baumblättern geht es Hantmann auch bei den in Velours dargestellten Formen um die geistige Auseinandersetzung im Umgang mit visuellen Reizen.

Shila Khatami (geb. 1976 in Saarbrücken, studierte bei Prof. Kasseböhmer und Prof. Federle) schafft mit den Eigenschaften verschiedener Bildträger und Materialien abstrakte malerische Bilderwelten, die samt ihrer frivol-dekorativen Farbigkeit zu vielfältigen Assoziationen verleiten. Für KIT hat sie erstmalig und in Abstimmung mit den anderen Künstlern eine dreidimensionale Arbeit realisiert: Mit einem 20 Meter langen und 2,20 Meter hohen Objekt wird sie den Blick auf die Werke im Ausstellungsraum neu definieren.

Coline Krausbauer (geb. 1979 in Krefeld, studierte bei Prof. Doig) malt mit Ölfarbe und Eitempera Szenarien, in denen Natur sich in städtische Architektur hineinfrisst. Dabei entwickelt die Künstlerin Collagen an der Grenze zwischen Figuration und Abstraktion, schafft widerspenstige und gleichzeitig bekannt scheinende Formen mit sumpfigen und klaren Farben auf Leinwand, Papier und Pergament.

Elke Nebel (geb. 1975 in Kleve, studierte bei Prof. Immendorff) entführt mit ihrem aus 10.000 Einzelbildern entstandenen Film "Die Fährte" in die Weiten des Universums. Der gemalte Film entstand aus der Sehnsucht, das Bild von der Leinwand weiterzuführen, es niemals "enden zu lassen". Malerei, Film und die narrative Form zeigt Elke Nebel im KIT außerdem mit der dreidimensionalen Arbeit "Gelée Royal".

In den Arbeiten von Anne Neukamp (geb. 1976 in Düsseldorf, studierte bei Prof. Federle in Düsseldorf und Prof. Adamski in Dresden) überlagern sich Landschaftsmotive und geometrisch-abstrakte Formen in vielen ineinander verwobenen Schichten. Berge, Seen und Wolkenszenarien scheinen sich unter Dreiecken und Kreisen verbergen zu wollen und weisen, auf eine spielerische Weise transformiert, Möglichkeiten einer anderen Lesbarkeit auf.

Kuratorin der Ausstellung: Gertrud Peters

Zur Ausstellung erscheint Mitte August LIDO III, das Katalog-Magazin von KIT.

Die Ausstellung wird unterstützt von unserem ständigen Partner EUROHYPO AG.

KIT - Kunst im Tunnel wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Kunsthalle Düsseldorf.

KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
T. +49 (0)211 8920 769
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de

Öffnungszeiten:
Di - Sa 12 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

Kostenlose Führungen: sonntags, 15 Uhr

Eintritt: 4,- EUR
Ermäßigt: 3,- EUR
Gruppen ab 10 Personen: 3,- EUR
Schwerbehinderte: frei
Jugendliche bis 18 Jahre: frei

 

 

Donnerstag, 2. August 2007, 18 Uhr

TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche

KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein. Freitag, 17. August 2007, 18 Uhr


Sommerfest im Malkastenpark

Wir laden Sie herzlich ein zum gemeinsamen Sommerfest des Künstlerverein Malkasten, museum kunst palast und der Kunsthalle Düsseldorf in den Jacobigarten des Malkastens.
Special Guest: Kunstpunktefest 2007
Programm:
The Beatlesøns: Trash, Polka, Punk and Rock'n' Roll
FAUNA: Elektronik Folk
Venusteich: nüans präsentiert: Pathetic Sympathy Seekers' Plan Z
Aurora-Space-Lounge von Melanie Richter und Kay Kaul: Experimentelle Bar zur Mars-Erforschung
Film im Park: Expressionistische Filme aus der UdSSR
Kunst im Park: parcours interdit
mini BAR ab 23 Uhr: Jan Stieding - Elke Nebel, Performance: Sascha Boldt,
Musik: Dj Mentaing, Susi Bunka und Miss Trouble
Speisen und Getränke: Weingut Albert Kallfelz, Brauerei Uerige, Ristorante La Galleria,
La Maison de Bacchus, MK-Gastronomie GmbH
Schirmherrschaft: Kulturdezernent Hans-Georg Lohe
Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
Eintritt: 5 EUR
Bei Regen findet die Veranstaltung im Theatersaal und im Künstlerkeller statt.
Einladung

Mittwoch, 29. August 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche

KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin
Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem letzten Mittwoch im Monat jeweils um 17 Uhr Senioren und ältere Bürger zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein.

Öffnungszeiten:
Di - Sa 12 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

Kostenlose Führungen: sonntags, 12.30 Uhr

Eintritt: 5,50 EUR
Ermäßigt: 3,50 EUR
Gruppen ab 10 Personen: 3,50 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei

 

 

NEWSLETTER AUGUST 2007

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freunde der Kunsthalle Düsseldorf,

Positionen der Malerei stehen im Fokus unserer beiden aktuellen Ausstellungen, zu denen wir Sie herzlich einladen: In der Kunsthalle Düsseldorf zeigen wir bis 30. September die Ausstellung wie es ist - Holger Bunk, Milan Kunc, Silke Leverkühne, Andreas Schulze - Bilder der frühen 1980er Jahre bis heute.

Im KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b, können Sie bis zum 7. Oktober die Ausstellung Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche - Vanessa Conte, Dominik Halmer, Tobias Hantmann, Shila Khatami, Coline Krausbauer, Elke Nebel, Anne Neukamp sehen.

Weitere Veranstaltungstermine in der Übersicht:

Donnerstag, 2. August 2007, 18 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

Freitag, 17. August 2007, 18 Uhr
Sommerfest im Malkastenpark

Gemeinsames Sommerfest des Künstlerverein Malkasten, museum kunst palast und der Kunsthalle Düsseldorf im Jacobigarten des Malkastens mit Programm.
Special Guest: Kunstpunktefest 2007
Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
Eintritt: 5 EUR

Mittwoch, 29. August 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche
KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

 

 

KIT - Kunst im Tunnel, bis 7. Oktober 2007
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche
Vanessa Conte, Dominik Halmer, Tobias Hantmann, Shila Khatami, Coline Krausbauer, Elke Nebel, Anne Neukamp

"Kunst welkt nicht. Wenn der Maler malt, fallen keine Blüten ab, verdorrt kein Grün, verliert der Abendhimmel mit der untergehenden Sonne seine Farben nicht. So ist in jedem Bild ein bisschen Rebellion gegen das Leben, in dem immer alles, wer weiß, warum, vergehen, verblassen, erlöschen muss." Hans-Joachim Müller

Die Ausstellung präsentiert sieben junge Künstlerinnen und Künstler - die meisten von ihnen Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf -, deren Werke um die Themen Natur, Landschaft und Kosmos kreisen. Mit Malerei auf unterschiedlichen Bildträgern, gemaltem Film und Skulptur hinterfragen und erweitern sie die Funktionen und Eigenschaften der Malerei sowie die traditionsreiche Auseinandersetzung mit Landschaftsmotiven in der Kunst. Zwischen Abbild und Fiktion, Naturdarstellung und Abstraktion entfalten die künstlerischen Arbeiten eine neue, eigenwillige Bildhaftigkeit, die über die gängige Vorstellung von Landschaft und Natur hinausweist.

So setzt sich Vanessa Conte (geb. 1977 Tarrytown, NY, seit 2004 in Düsseldorf) mit Begriffen wie Abgeschiedenheit, Wildnis und Tod metaphorisch auseinander. Für KIT arbeitet die Absolventin der University of California, Los Angeles, an einer Wissenschafts-Fiktion, an einer Geschichte des Lebens, erzählt aus der Sicht einer Molluskel. Auf langen Papierbahnen lässt sie mit farbiger Kreide dichte Formationen entstehen, die sich ausdehnen zwischen Surrealität und Altmeisterhaftigkeit.

In Ordnungssystemen verankert und zugleich in schrillen Bildern des Jetzt schwelgend präsentieren sich die großformatigen Gemälde von Dominik Halmer (geb. 1978 in München, studierte bei Prof. Albert Oehlen). Über die Kombinatorik schillernd kontrastreicher Elemente baut Halmer persönliche Weltmodelle, die den Betrachter zu sinnbildender Wahrnehmung herausfordern. Seine Arbeiten kreisen um die grundsätzliche Frage, warum Bilder gemacht werden.

Bei Tobias Hantmann (geb. 1976 in Kempten, studierte bei Prof. Baselitz und Prof. Dibbets) sind es großformatige, fast zarte Teppichbilder, die die Verletzbarkeit und Vergänglichkeit der bildhaften Darstellung vermitteln. Wie bei seinen Tuschezeichnungen auf Baumblättern geht es Hantmann auch bei den in Velours dargestellten Formen um die geistige Auseinandersetzung im Umgang mit visuellen Reizen.

Shila Khatami (geb. 1976 in Saarbrücken, studierte bei Prof. Kasseböhmer und Prof. Federle) schafft mit den Eigenschaften verschiedener Bildträger und Materialien abstrakte malerische Bilderwelten, die samt ihrer frivol-dekorativen Farbigkeit zu vielfältigen Assoziationen verleiten. Für KIT hat sie erstmalig und in Abstimmung mit den anderen Künstlern eine dreidimensionale Arbeit realisiert: Mit einem 20 Meter langen und 2,20 Meter hohen Objekt wird sie den Blick auf die Werke im Ausstellungsraum neu definieren.

Coline Krausbauer (geb. 1979 in Krefeld, studierte bei Prof. Doig) malt mit Ölfarbe und Eitempera Szenarien, in denen Natur sich in städtische Architektur hineinfrisst. Dabei entwickelt die Künstlerin Collagen an der Grenze zwischen Figuration und Abstraktion, schafft widerspenstige und gleichzeitig bekannt scheinende Formen mit sumpfigen und klaren Farben auf Leinwand, Papier und Pergament.

Elke Nebel (geb. 1975 in Kleve, studierte bei Prof. Immendorff) entführt mit ihrem aus 10.000 Einzelbildern entstandenen Film "Die Fährte" in die Weiten des Universums. Der gemalte Film entstand aus der Sehnsucht, das Bild von der Leinwand weiterzuführen, es niemals "enden zu lassen". Malerei, Film und die narrative Form zeigt Elke Nebel im KIT außerdem mit der dreidimensionalen Arbeit "Gelée Royal".

In den Arbeiten von Anne Neukamp (geb. 1976 in Düsseldorf, studierte bei Prof. Federle in Düsseldorf und Prof. Adamski in Dresden) überlagern sich Landschaftsmotive und geometrisch-abstrakte Formen in vielen ineinander verwobenen Schichten. Berge, Seen und Wolkenszenarien scheinen sich unter Dreiecken und Kreisen verbergen zu wollen und weisen, auf eine spielerische Weise transformiert, Möglichkeiten einer anderen Lesbarkeit auf.

Kuratorin der Ausstellung: Gertrud Peters

Zur Ausstellung erscheint Mitte August LIDO III, das Katalog-Magazin von KIT.

Die Ausstellung wird unterstützt von unserem ständigen Partner EUROHYPO AG.

KIT - Kunst im Tunnel wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Kunsthalle Düsseldorf.

KIT - Kunst im Tunnel
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
T. +49 (0)211 8920 769
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de

 

 

 

Donnerstag, 2. August 2007, 18 Uhr

TREFFPUNKT KUNSTHALLE
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche

KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem ersten Donnerstag im Monat um 18 Uhr Jugendliche und junge Erwachsene zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein. Freitag, 17. August 2007, 18 Uhr


Sommerfest im Malkastenpark

Wir laden Sie herzlich ein zum gemeinsamen Sommerfest des Künstlerverein Malkasten, museum kunst palast und der Kunsthalle Düsseldorf in den Jacobigarten des Malkastens.
Special Guest: Kunstpunktefest 2007
Programm:
The Beatlesøns: Trash, Polka, Punk and Rock'n' Roll
FAUNA: Elektronik Folk
Venusteich: nüans präsentiert: Pathetic Sympathy Seekers' Plan Z
Aurora-Space-Lounge von Melanie Richter und Kay Kaul: Experimentelle Bar zur Mars-Erforschung
Film im Park: Expressionistische Filme aus der UdSSR
Kunst im Park: parcours interdit
mini BAR ab 23 Uhr: Jan Stieding - Elke Nebel, Performance: Sascha Boldt,
Musik: Dj Mentaing, Susi Bunka und Miss Trouble
Speisen und Getränke: Weingut Albert Kallfelz, Brauerei Uerige, Ristorante La Galleria,
La Maison de Bacchus, MK-Gastronomie GmbH
Schirmherrschaft: Kulturdezernent Hans-Georg Lohe
Jacobistraße 6a, 40211 Düsseldorf
Eintritt: 5 EUR
Bei Regen findet die Veranstaltung im Theatersaal und im Künstlerkeller statt.
Einladung

Mittwoch, 29. August 2007, 17 Uhr
TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS
Der Pinselhieb der Natur oder die betrogene Fläche

KIT - Kunst im Tunnel

Treffpunkt: KIT - Kunst im Tunnel, Mannesmannufer 1b
Kostenlose Führung durch die Ausstellung im KIT. Gespräch mit der Kuratorin
Gertrud Peters und mit Künstlern der Ausstellung.
Eintritt frei

TREFFPUNKT KUNSTHALLE 50PLUS, das Kunstvermittlungsprogramm der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Kunsthalle Düsseldorf, lädt an jedem letzten Mittwoch im Monat jeweils um 17 Uhr Senioren und ältere Bürger zu kostenlosen Führungen und Gesprächen mit Künstlern und Kuratoren ein.

Öffnungszeiten:
Di - Sa 12 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

Kostenlose Führungen: sonntags, 12.30 Uhr

Eintritt: 5,50 EUR
Ermäßigt: 3,50 EUR
Gruppen ab 10 Personen: 3,50 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei

 
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