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Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Hans-Thoma-Straße 2
76133 Karlsruhe
Tel. 0721 - 926 31 88; Fax 0721 - 926 67 88
E-mail: info@kunsthalle-karlsruhe.de
Di - So 11 - 18 Uhr, Mittwoch 11 - 20 Uhr
www.kunsthalle-karlsruhe.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

18.04. - 16.09. 2007 im Kindermuseum

WALD-MEISTER

Bilder vom Wald

Das Kindermuseum der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe und die Waldpädagogik Karlsruhe widmen sich gemeinsam dem unerschöpflichen Thema "Wald". Während die beiden anderen Institutionen den naturhistorischen und erlebnisorientierten Aspekten des Waldes nachgehen, steht im Kindermuseum der Wald in der Kunst im Zentrum der Ausstellung.

Gemälde aus verschiedenen Jahrhunderten entführen ins Waldesinnere oder den Waldessaum. Sie zeigen sonnendurchflutete Haine, aber auch düstere und verwunschene Gegenden. Tiefes Unterholz erscheint undurchdringlich und geheimnisvoll. Der Wald als Lebensraum von Mensch und Tier spielt dabei eine wichtige Rolle, bietet er doch dem Menschen eine nicht zu unterschätzende Nahrungsquelle: vom Beeren- und Pilzesammeln bis zur Jagd von wilden Tieren. Beim Durchstreifen der Wälder lässt sich viel Spannendes erfahren und vor allem erleben. Verhält man sich ruhig, begegnen einem mancherorts scheue Waldtiere. Rehe oder ein wilder Keiler tauchen plötzlich vor dem Betrachter auf und überall hört man das Zwitschern der Vögel und Summen der Insekten. Einheimische Wälder wie der Schwarz-wald laden zu Spaziergängen ein und erzählen, wie es hier früher einmal aussah.

Sagen und Märchen spinnen sich um den Wald, in denen verwegene Gestalten ihr Unwesen treiben. Vor allem die Malerei des 19. Jahrhunderts gibt Aufschluss über die metaphorische Bedeutung des Waldes in Bildender Kunst und Literatur. Im Blickpunkt der Ausstellung steht aber die Sichtweise der jeweiligen Künstler. Wie haben sie den Wald wahrgenommen? Ging es ihnen um die Illustration einer Geschichte oder haben sie einen nachmittäglichen Spaziergang festgehalten? Und welche Farben haben sie jeweils verwendet? Viele interessante Fragen, die in der Ausstellung anschaulich beantwortet werden.

Zahlreiche Requisiten, die in den Räumen bereitliegen, helfen den jungen Besuchern sich zu entscheiden, unter welchen Aspekten sie den "Wald" erkunden möchten. So bietet sich ihnen natürlich die Rolle des Malers, der den Wald auf der Suche nach einem geeigneten Bildmotiv durchstreift. Ein Poet hingegen lauscht vielleicht eher dem Rauschen der Blätter und lässt sich vom Raunen der Bäume betören, während der Förster heimlich nach Tieren späht oder sachkundig morsche Bäume untersucht. Kinder suchen sich mit Vorliebe einen geeigneten Platz zum Verstecken oder zum Bauen einer Höhle, Waldtiere hingegen streichen leise und vorsichtig durch das Unterholz, immer auf der Hut vor Feinden.

Unter diesen vielfältigen und spannenden Blickwinkeln lässt sich in der Ausstellung die Natur des Waldes erkunden und sinnlich erleben. Entsprechend werden unterschiedliche Aspekte in der praktischen Umsetzung akzentuiert: Kreatives Schreiben, Sinnesreisen, szenisches Spielen, Ausflüge in den benachbarten Wald und vor allem die ästhetisch praktische Umsetzung mit verschiedensten Materialien gehören zum Angebot für Schüler.

Die Ausstellung ist geeignet für Vorschüler ab 5 Jahren und Schüler aller Schularten und Altersstufen. Der Besuch der Ausstellung im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe und der Waldpädagogik Karlsruhe ist als Ergänzung unbedingt empfehlenswert.

Pressekonferenz am Dienstag, 17. April 2007, 11 Uhr

Eröffnung:
Dienstag, 17. April 2007, 16 Uhr im Kindermuseum der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
Mittwoch, 18. April 2007, 18 Uhr Eröffnung der Ausstellung "WaldReich ­ Leben mit dem Wald am Oberrhein" im Staatlichen Museum für Naturkunde, Karlsruhe

 

Begleitprogramm

Im Kindermuseum

Sonntag, 6.5.2007 "Ein Sonntag im Wald"
14.30­17 Uhr Ein Reisetagebuch entsteht
Gebühr: ¤ 2,50 (ab 8 Jahre)

Sonntag, 20.5.2007 "Peter und der Wolf"
17 Uhr Puppentheater ab 4 Jahre
Eintritt frei! Gastspiel des Figurentheaters "Marotte", Karlsruhe

Sonntag, 3.6.2007 "Rinde, Blätter, Wurzelsepp"
14­17 Uhr Objekte und Bilder mit Fundstücken
Gebühr: ¤ 2,50 aus dem Wald (ab 8 Jahre)

Sonntag, 17.6. 2007 "Wald-Meister im Farbenrausch"
15­17 Uhr Großformatiges Malen (ab 5 Jahre)
Gebühr: ¤ 2,50

Sonntag, 1.7.2007 "Waldwunder ­ Wunderwald"
15­17 Uhr Rinden, Blätter, Hölzer ­
Gebühr: ¤ 2,50 Durchreiben und Drucken (ab 5 Jahre)

Sonntag, 15.7.2007 "Die Affen rasen durch den Wald ..."
15­17 Uhr Bilder in Bewegung versetzen (ab 5 Jahre)
Gebühr: ¤ 2,50

Sonntag, 29.7.2007 "Den Wald nehm' ich mit"
14­17 Uhr Ein Wald im Guckkasten
Gebühr: ¤ 2,50 (ab 10 Jahre)

 

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich
unter Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

In den Pfingstferien

5.­6.6.2007 "Wald-Meister ­ Der Natur auf der Spur
10­16 Uhr Schüler entdecken Bäume, Blüten, Tiere...
Ursula Schmitt-Wischmann und gestalten diese in den Techniken Ölfarbe,
Gebühr: ¤ 20,- Gouache und Kreide. Bei schönem Wetter
arbeiten wir im Schlossgarten (ab 10 Jahre).

Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

Ausblick in die Sommerferien

7.­11.8.2007 Budenstadt "Wald-Meister"
10­16 Uhr In diesem Jahr wird die Budenstadt von "Wald-Meistern"
Gebühr: ¤ 100,- bevölkert. Im Innenhof der Kunsthalle stehen wieder 6 Holz-
Geschwisterkinder: häuser für neue Bewohner bereit. Wald-Künstler, Dickicht-
¤ 50,- Dichter und Schauspieler, Baum-Architekten, Waldschenken-
Köche, Modemacher und knorrzige Waldschrate werden
dringend gesucht. Wer schon immer in einem abenteuerlichen Walddorf wohnen und was erleben wollte, sollte sich einen Platz sichern!
Getränke bitte mitbringen! ("Waldspezialitäten" werden in der Waldschenke zubereitet.)

20.­24.8.2007 "Wald-Art"
14­17 Uhr Ein Wald-Kunst-Pfad entsteht am Rande des Schlossgartens
Gebühr: ¤ 25,- mit anschließender Vernissage am Freitag, 24. August 2007.
(ab 8 Jahre)

21.­24.8.2007 "Wald-Meister" vor Ort
14­17 Uhr Mit Stiften, Ölfarben und Pastell den Wald erkunden
Gebühr: ¤ 25,- (ab 10 Jahre)

Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

Tag der Schenkung

Sonntag, 7.10.2007

Der "Tag der Schenkung" am 7. Oktober 2007 ist das nächste Ereignis, das die Kunsthalle in diesem Herbst begeht. Initiiert von den Direktoren bedeutender Museen Deutschlands, zusammengeschlossen im "Leipziger Kreis", soll an diesem Sonntag auf das Engagement von Privatpersonen, Förderkreisen und Institutionen für öffentliche Kunstsammlungen aufmerksam gemacht werden, ohne deren Einsatz manche Neuankäufe nicht möglich wären. Die Kunsthalle stellt in Kurzführungen den Tag über einzelne Werke der Sammlung vor, die dank der Unterstützung ihres "Förderkreises" erworben werden konnten. Die genauen Termine und Themen entnehmen Sie bitte dem Kalender. Weiterhin ermöglicht eine Diskussionsrunde mit Vertretern des "Förderkreises" Einblicke in dessen Arbeit.

Der Eintritt ist an diesem Tag frei.

 

 

Das besondere Blatt

Niklaus Manuel Deutsch: Vier junge Frauen in reicher Tracht
Bezeichnet unten mit dem Dolch; oben in der Bandrolle: NKAW; GGVG
Feder in Schwarz und Pinsel in Weiß und Gelb auf rot grundiertem Papier
21,2 x 30,4 cm
Inv. Nr. VIII 1962

Eine der schönsten Karlsruher Zeichnungen aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts zeigt vier junge Frauen, die wie bei einem höfischen Tanz anmutig nebeneinanderstehen. Ihre Bewegungen sind rhythmisch aufeinander abgestimmt, die Faltenwürfe ihrer Gewänder verbinden sich in einer harmonischen Komposition zu einer fließenden Bewegung über das Blatt, während die unterschiedlich geneigten Köpfe das Taktmaß vorzugeben scheinen. Der Anstand ihrer gemessenen Bewegungen und sittsam gesenkten Häupter täuscht: Die zweite Dame von links hält eine Männerunterhose in der Hand, die Dame rechts daneben wiegt den Preis ihrer Liebe auf einer Waage. Die trügerischen Tugenden entlarven sich damit als verführerische Vertreterinnen der käuflichen Liebe.

Nach 500 Jahren strahlt die weiße und gelbe Pinselzeichnung annähernd unverändert auf dem rot grundierten Papier. In meisterhaft gesetztem Duktus umschmeicheln die zarten Linien die schönen Gestalten wie in einer gezeichneten Melodie, wobei die Rückansicht der vierten Dame den Schlusspunkt bildet. Die ornamental geschwungene Banderole im Zentrum trägt die Abkürzungen zweier Sinnsprüche, die auf die Wandelbarkeit des Glücks hinweisen und vom Künstler häufig verwendet wurden: "Niemand kann alles wissen" und "Gott gebe uns Glück". Der Dolch auf dem Boden erscheint als Ersatz für die Signatur: Es ist ein Schweizerdolch, Kennzeichen der Schweizerkrieger, mit dem Niklaus Manuel Deutsch als ehemaliger Söldner seine Werke signierte.

Anfang des 16. Jahrhunderts zählte Niklaus Manuel Deutsch (1484­1530) zu den bedeutendsten Künstlern der Stadt Bern. Beeinflusst von Hans Baldung Grien und Urs Graf war er jedoch nicht nur prominenter Maler, Graphiker und Zeichner, sondern auch Söldner, Schriftsteller, Landvogt und Staatsmann, der nachdrücklich die Reformation unterstützte. Seine experimentelle Zeichentechnik zeigt sich insbesondere in den Helldunkelblättern, deren Technik er wohl durch Baldung kennenlernte und zu einem frühen Höhepunkt führte. Neben der Thematik des Reislaufs (der eidgenössischen Söldner und ihrer Rivalität mit den deutschen Landsknechten) handeln seine Zeichnungen oft von der Verführungskraft der Frau, die er in einem Fastnachtsspiel von 1522 eindrücklich beschreibt: "Ein hüerli, wol usgebutzt,/ Mit siden, samet fri ufgemutzt,/ Und trat mir wie ein gräfin her,/ als ob's von gutem adel wär".

Das Karlsruher Kupferstichkabinett besitzt drei herausragende Zeichnungen des Künstlers und 17 Holzschnitte nach seinen Entwürfen.

Meisterschüler sehen Meisterwerke

Helen Beck sieht Burgkmair, Baldung, Kampmann, Hartung und andere

In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bietet die Staatliche Kunsthalle in loser Folge Kombi-Führungen unter dem Titel "Meisterschüler sehen Meisterwerke" an. In dieser Reihe ist am 16. Oktober 2007 um 20 Uhr die Künstlerin Helen Beck zu Gast in der Kunsthalle und wird gemeinsam mit Dr. Kirsten Voigt ausgewählte Werke von Hans Burgkmair, Hans Baldung Grien, Gustav Kampmann, Hans Hartung und anderen betrachten. Anschließend präsentiert die 1982 in Ellwangen geborene Künstlerin eigene Arbeiten ­ vor allem aus ihrem zeichnerischen Schaffen.

Helen Beck nahm 2001 ihr Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe auf und beendete es 2007 als Meisterschülerin von Professor Harald Klingelhöller. In der diesjährigen Meisterschüler-Ausstellung der Akademie in der Kunsthalle Mannheim und dem Kunstverein Marburg zeigte Helen Beck eine kleine Installation aus zwei Wanduhren, deren Pendel unter dem Titel "Revierverhalten" ein miniaturhaftes mechanisches "Ballett", eine Chrono-Choreographie aus Parallelschwüngen aufführten.

Anders verhält sich dies häufig bei den Zeichnungen Helen Becks. Neben gegenständlich oder figurativ inspirierten Blättern, die etwa Details aus der Natur, Blätter, Stiele oder schimärische Tiere, Körperteile als Sujet imaginieren, existieren rein abstrakte, allerdings mitunter kalligraphisch anmutende manuelle Bewegungsstudien ­ die im Ergebnis zu linearen Resultaten führen, die an Entwürfe für Ziselierungen, an durch Schrift inspirierte Ornamente erinnern. Auch hier trifft man auffallend häufig ein paralleles Schwingen als formales Grundprinzip der kompositorischen Entwicklung der Zeichnung an. Es erzeugt immer wieder eine schönlinig geordnete Harmonie, eine strömende, zumeist organisch kreisende, schwungvoll kurvende, freie Bewegung über die Fläche, die ebenso einfach, wie zwingend und leichthändig anmutet.

Die grandiosen Blätter aus fünf Jahrhunderten, die Helen Beck aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts mit großer Begeisterung für die alten Meister ausgesucht hat, verraten durchweg hochinteressante formale Verwandtschaften zu ihrem eigenen, natürlich viel weniger narrativen und gegenstandsorientierten bildnerischen Denken: unter den Werken, denen wir an diesem Abend begegnen werden, sind Hans Burgkmairs "Fünf Männer mit Streitäxten", Hans Baldung Griens "Vier kämpfende Hengste", Gustav Kampmanns "Eisenbahnschienen" und ein Blatt von Hans Hartung.

 

 

 

Wendepunkte.
Einschnitte und Abschnitte im Leben

Die Veranstaltungsreihe "Wendepunkte. Einschnitte und Abschnitte im Leben" wird gemeinsam von der Kunsthalle und dem Roncalli-Forum angeboten. Wir knüpfen mit dieser Reihe an die Führungen zum "Bild des Monats zum Jahr der Bibel", den "Heiligen des Monats", "Glaube, Hoffnung, Liebe" und zu den "Zehn Geboten" an, die sich in den vergangenen Jahren großer Resonanz erfreuten.

 

September
Frauentag: Geburtshilfe für Mutter und Tochter
Albrecht Dürer: Die Geburt Mariens, um 1503

Ein hoher Renaissancebogen mit Rankenornament gewährt Einblick in ein geräumiges Gemach des Nürnberger Großbürgertums zu Anfang des 16. Jahrhunderts. Dort sitzen, stehen und schwatzen zwölf Frauen unterschiedlichen Alters und entspannen sich nach einer anstrengenden und bedrohlichen Situation ­ nach einem Lebensabschnitt der ganz besonderen Art: sie haben bei der Geburt eines Kindes geholfen, dessen Mutter geschwächt auf dem Bett im Hintergrund zu erkennen ist. Zwei Frauen reichen der entkräfteten Wöchnerin Essen und Getränk, während sich die erschöpfte Hebamme mit geschlossenen Augen auf das Bett lehnt. Offensichtlich war die Geburt anstrengend, und die Erleichterung über den guten Verlauf, die gesunde Mutter und das propere Kind ist den Anwesenden deutlich anzumerken.

Neben den Frauen um das Bett im Hintergrund sind im vorderen Teil des großen Raumes zwei weitere Gruppen dargestellt: Links nimmt eine Frau ein kleines Kind auf den Arm, das ihr seine strammen Ärmchen entgegenstreckt, während eine Alte daneben gerade kräftige Schlucke aus einer großen Kanne zu sich nimmt. Hinter beiden sitzt mit ehrfürchtig gekreuzten Armen eine weitere Frau, deren erhöhte Position eine klassische Dreieckskomposition abschließt. Ihr liebenswürdiger Blick nach rechts führt zum dritten Personenkreis, in der das Neugeborene von einer Magd gebadet wird. Hinter ihr kümmern sich zwei fein gekleidete Damen um Speisen und Getränke und unterweisen eine junge Magd, die mit gehorsam verneigtem Haupt in einer Hand eine Kanne und unter dem anderen Arm eine Wiege trägt. Eine große Engelsfigur, die in einer mächtigen Wolkenformation über der Szene ein Weihrauchfass schwenkt, verweist auf das Übernatürliche dieses alltäglich beschriebenen Geschehens: Es ist nicht irgendein Kind, das hier geboren wurde, sondern Maria, die zukünftige Mutter Jesu.

Führungen:
Dienstag, 11.9.2007, 20 Uhr
Mittwoch, 12.9.2007, 13 Uhr (Kunstimbiss)
Dr. Albert Käuflein und Dr. Dorit Schäfer

 

Oktober
Kirche am Wendepunkt
Carl Friedrich Lessing: Die Disputation zwischen Martin Luther und Johannes Eck auf der Pleißenburg zu Leipzig, 1867
Am 27. Juni 1519, einen Tag vor der Wahl Karls V. zum Kaiser, begann im Beisein des Herzogs Georg von Sachsen und vieler Zuhörer das mit großer Spannung erwartete Streitgespräch zwischen Martin Luther, seinem Wittenberger Fakultätskollegen Andreas Bodenstein, genannt Karlstadt, und dem Ingolstädter Theologieprofessor Johannes Eck, der eigentlich Johannes Meier hieß und aus Egg stammte. Dieses Redegefecht, das ursprünglich eine Kontroverse zwischen Karlstadt und Eck beilegen sollte, dauerte bis zum 16. Juli 1519 an. Im Zentrum der Disputation auf der Pleißenburg in Leipzig stand der Streit um die kirchenpolitisch relevante Frage nach der Herkunft des Papsttums und der Vollmacht der Konzilien. Heute gilt die Leipziger Disputation als eines der bedeutendsten Ereignisse, ja als Wendepunkt in der Geschichte der Reformation.
Carl Friedrich Lessing, der seit 1858 Galeriedirektor in Karlsruhe war, hatte in seinem Schaffen mehrere Werke dem Zeitalter der Reformation gewidmet. So nimmt es nicht wunder, dass sein letztes großes Historienbild die Leipziger Disputation darstellt und gerade jene Szene vom 4. Juli 1519 schildert, in der Luther gegenüber dem Ingolstädter Theologen Eck, dem Vertreter der katholischen Kirche, die Unfehlbarkeit der Konzilien bestreitet.
In der detailgetreuen Wiedergabe schilderte Lessing die Hauptakteure als emotional am Geschehen Beteiligte. Die pathetische Lichtführung und die raffinierten kompositorischen Finessen steigern die Wirkung und lassen die Szene glaubwürdig und realistisch erscheinen. Lessings Bearbeitung des Stoffes weist aber weit über das rein historisch-religiöse Thema hinaus und ist letztlich ein Memento für das freie, liberale Denken und den mitunter damit verbundenen Kampf gegen die Autorität.
Führungen:
Dienstag, 23.10.2007, 20 Uhr
Mittwoch, 24.10.2007, 13 Uhr (Kunstimbiss)
Dipl. Theol. Stephan Langer und Dr. Sibylle Brosi

 

 

Kalender

Sonntag, 2.9.2007 Unternehmen Bauhaus
11 Uhr, OR
Margit Fritz M.A.

Sonntag, 2.9.2007 Kunst und Kirche:
15.30 Uhr, OR Kurt Schwitters: Merzbild 21 b,
Christine Dehmel, Das Haar-Nabelbild
kath. Kirche

Dienstag, 4.9.2007 Barocke Wucht ­ Jacob Jordaens
20 Uhr, HG
Margit Fritz M.A.

Mittwoch, 5.9.2007 Kunstimbiss: Eine Demonstration des
13 Uhr, OR kapitalistischen Realismus ­ Polkes
Dr. Sonja Mißfeldt "Sonnenuntergang mit Reihern"

Samstag, 8.9.2007 Führung in französischer Sprache:
15 Uhr, OR Dans la lumière des Modernes
Françoise Tönnesmann

Sonntag, 9.9.2007 Tag des Offenen Denkmals
Eintritt frei!

11 Uhr, HG Die Thoma-Kapelle
Dr. Holger Jacob-Friesen

15 Uhr, HG Moritz von Schwind: Die Einweihung
Dr. Markus Lörz des Freiburger Münsters
16 Uhr, HG Moritz von Schwind: Die Einweihung
Dr. Markus Lörz des Freiburger Münsters

Dienstag, 11.9.2007 Wendepunkte: "Frauentag: Geburtshilfe
20 Uhr, HG für Mutter und Tochter", Albrecht Dürer:
Dr. Albert Käuflein, Die Geburt Mariens, um 1503
Dr. Dorit Schäfer

Mittwoch, 12.9.2007 Kunstimbiss: Wendepunkte:
13 Uhr, HG "Frauentag: Geburtshilfe für Mutter und
Dr. Albert Käuflein, Tochter", Albrecht Dürer: Die Geburt
Dr. Dorit Schäfer Mariens, um 1503

Samstag, 15.9.2007 Führung für Gehörlose:
15 Uhr, HG Von Angesicht zu Angesicht ­
Dr. Sibylle Brosi, Porträtmalerei
Monika Bonnes

Sonntag, 16.9.2007 Matinee: "Kunst lebt nur, wenn sie ge-
11 Uhr, HG sehen wird." Hermann Weber spricht
Prof. Hermann Weber über seine Begegnungen mit der Kunst von Franz Anton Maulbertsch

Dienstag, 18.9.2007 Skulptur nach 1945
20 Uhr, OR
Dr. Sonja Mißfeldt

Mittwoch, 19.9.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR Ludwig Thormaehlen: "Erich Heckel",
Dr. Markus Lörz 1924. Eine Wechselbeziehung zwischen Künstler und Kunsthistoriker

Donnerstag, 20.9.2007 Zeit für Kunst: Führung für Senioren:
10.30 Uhr, HG Moral ohne Apostel ­ Der Humanismus
Dr. Arthur Mehlstäubler der Malerei der Renaissance

Sonntag, 23.9.2007 Unter der Haube, unter dem Schleier
11 Uhr, HG
Dr. Lieselotte Benedict

Dienstag, 25.9.2007 Farbe pur ­ Malerei der 1960er Jahre
20 Uhr, OR
Dr. Siegmar Holsten

Mittwoch, 26.9.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Christiane Baumgartner: Holzschnitte
Dr. Holger Jacob-Friesen

Freitag, 28.9.2007 Kunst mit Muße:
10.15 Uhr, HG Aquarelle 1800 ­ 1850
Dr. Sonja Mißfeldt

Sonntag, 30.9.2007 Stadtgesichter aus den Niederlanden
11 Uhr, HG
Dr. Jutta Hietschold

Dienstag, 2.10.2007 Töne, die man sehen kann ­
20 Uhr, OR Musik im Bild
Simone Dietz M.A.

Mittwoch, 3.10.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Väter und Söhne ­ Bilder vom Geben
Dr. Jutta Hietschold und Nehmen

Samstag, 6.10.2007 Führung in russischer Sprache:
15 Uhr, HG Farben und Licht im Dialog
Eugenia Jäger

Sonntag, 7.10.2007 Tag der Schenkung
Eintritt frei!

11 Uhr, HG Johann Wilhelm Schirmer:
Dr. Holger Jacob-Friesen Oberbeuerner Tal vom Cäcilienberg aus am Vormittag, 1855,
Oostal mit Blick auf die Vogesen am Nachmittag, 1855

12 Uhr, OR Alexander Kanoldt: Olevano, 1927
Dr. Markus Lörz

14 Uhr, OR Hans Uhlmann: Vogel, 1947
Dr. Sonja Mißfeldt

15 Uhr, OR Günther Uecker: Symmetrische Struk-
Dr. Gert Reising tur, 1959

16 Uhr, OR Raimund Girke: Die Ruhe kontinuierli-
Dr. Siegmar Holsten cher Bewegung, 1985

17 Uhr, OR Imi Knoebel: Figur ohne Nummer, 1988
Dr. Kirsten Voigt

Sonntag, 7.10.2007 Kunst und Kirche:
15.30 Uhr, HG ausgewählte Werke unter theologischen
Pfr. Ulrike Beichert, Gesichtspunkten betrachtet
evang. Kirche

Dienstag, 9.10.2007 Max Ernst: Es träumt die Braut
20 Uhr, OR
Dr. Gert Reising

Mittwoch, 10.10.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, OR Günter Umberg: ohne Titel
Dr. Nina Trauth
Sonntag, 14.10.2007 Hintergründiges in der Malerei der
11 Uhr, HG Spätgotik
Dr. Jutta Hietschold

Dienstag, 16.10.2007 Meisterschüler sehen Meisterwerke:
20 Uhr, HG Helen Beck sieht Burgkmair, Baldung
Dr. Kirsten Voigt, u. a.
Helen Beck

Mittwoch, 17.10.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG "als ob's von gutem adel wär" ­ Heraus-
Dr. Dorit Schäfer geputztes Laster im Kabinett

Donnerstag, 18.10.2007 Zeit für Kunst: Führung für Senioren:
10.30 Uhr, HG Landleben ­ Die neue Freiheit der
Dr. Arthur Mehlstäubler niederländischen Barockmaler

Samstag, 20.10.2007 Führung in spanischer Sprache:
15 Uhr, OR Artistas españoles en la Orangerie
Isabel García Fuente

Sonntag, 21.10.2007 Klug und gebildet ­ das Buch als Hin-
11 Uhr, HG weis
Dr. Lieselotte Benedict

Dienstag, 23.10.2007 Wendepunkte: Carl Friedrich Lessing:
20 Uhr, HG Die Disputation zwischen Martin Luther
Dipl. Theol. Stephan Langer, und Johannes Eck auf der Pleißenburg
Dr. Sibylle Brosi zu Leipzig, 1867

Mittwoch, 24.10.2007 Kunstimbiss:
13 Uhr, HG Wendepunkte: Carl Friedrich Lessing:
Dipl. Theol. Stephan Langer, Die Disputation zwischen Martin Luther
Dr. Sibylle Brosi und Johannes Eck auf der Pleißenburg zu Leipzig, 1867

Freitag, 26.10.2007 Kunst mit Muße:
10.15 Uhr, OR Die neue Sachlichkeit
Dr. Markus Lörz

Sonntag, 28.10.2007 Kubismus ­ Malerische Organisation
11 Uhr, OR
Margit Fritz M.A.

Dienstag, 30.10.2007 Skulptur der Moderne
20 Uhr, OR
Dr. Markus Lörz

Mittwoch, 31.10.2007 Kunstimbiss: Offene Anordnung ­ maß-
13 Uhr, OR volle Setzung: Werke von Helmut
Dr. Kirsten Voigt Dorner und Jürgen Partenheimer

Kurse für Kinder und Jugendliche

Sehen und Malen im Museum

Jeder Nachmittag kann separat gebucht werden!

jeden Montag, Kreative Werkstatt für Pfiffige
(außer in den Ferien) Nach Streifzügen durch die Kunst-
15­16.30 Uhr halle werden Kinder zum eigenen
Charlotte Schober Gestalten angeregt (5­10 Jahre).
Gebühr: 3,50
je Veranstaltung

jeden Mittwoch Die Mittwochsmaler
(außer in den Ferien) Spürnasen streifen durchs Museum
16­17.30 Uhr und sind Farbspione, Geräusche-
Ines Bingler klauer, Duftsprüher, Denkmalforscher...
Gebühr: 3,50 Bilder betrachten, malen, werken oder
je Veranstaltung mit Ton gestalten (5­6 Jahre).

jeden Donnerstag Offenes Atelier für kleine Meister
(außer in den Ferien) Sich von Kunstwerken inspirieren
16­17.30 Uhr lassen (7­9 Jahre)!
Simone Pache
Gebühr: 3,50
je Veranstaltung

jeden Freitag Vorsicht Kunst! ­
(außer in den Ferien) Farbwege, Farbräume
17.30­19 Uhr Integratives Angebot für Behinderte
Silvia Bolz und Nichtbehinderte.
Gebühr: 2,50 Einstieg jederzeit möglich!
je Veranstaltung

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

Malen für Eltern und Kinder

Samstag, Farbe tanken
22.9. und 20.10.2007
Gemälde im Museum betrachten und
15­17.30 Uhr anschließend in der Malwerkstatt eige-
Andrea Germann ne Bilder malen (ab 6 Jahre).
Gebühr: 3,50
je Veranstaltung

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr
In den Sommerferien

3.­7.9.2007 Ferienmalen
11­12.30 Uhr Bilder betrachten, spielen, malen und
Gebühr: 2,50 werken (5­10 Jahre). Jeder Vormittag
je Veranstaltung kann separat gebucht werden!

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

In den Herbstferien

29.­31.10., 2.11.2007 Ferienmalen
11­12.30 Uhr Bilder betrachten, spielen, malen und
Gebühr: 2,50 werken (5­10 Jahre). Jeder Vormittag
je Veranstaltung kann separat gebucht werden!

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

Kindergeburtstag in der Kunsthalle

Eine besondere Attraktion: Kindergeburtstag feiern im Museum! Geboten werden Bildbetrachtung und anschließendes Malen in der Malwerkstatt, Spielen in der Galerie oder ein Besuch im Kindermuseum (ab 5 Jahre, Dauer ca. 90 Minuten).
Gebühr: 60,-

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6261, Mo­Do 14­17 Uhr

 

Kurse für Jugendliche und Erwachsene

Malen am Vormittag

montags, Malen am Vormittag
ab 10.9.2007
Im Mittelpunkt des Kurses steht die
11­13 Uhr Aquarellmalerei mit ihren Stimmungen
Thomas Biedermann und Ausdrucksmöglichkeiten (Einstieg
Gebühr: 77,- jederzeit möglich, Material bitte mitbrin-
7 Veranstaltungen gen. Für Anfänger und Fortgeschrittene).

dienstags, Mit dem Zeichenstift durch die
ab 4.9.2007 und Kunsthalle
ab 16.10.2007
(Material bitte mitbringen)
10.30­12 Uhr
Anne-Kristin Schaller
Gebühr: 25,-
je 4 Veranstaltungen

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6162, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

 

Malen und Zeichnen am Abend

montags, Pinsel ­ Spachtel ­ Kohlestift
ab 8.10.2007
Die Kunst des 20. Jahrhunderts wird
17­19 Uhr Ihnen viele Impulse geben, mit Tempe-
Petra Erler-Striebel ra, Acryl, Ölfarben, Kohle, Draht und
Gebühr: 100,- Kleisterpapier eigene Vorstellungen in
10 Veranstaltungen unterschiedlichen Techniken umzusetzen (für Anfänger und Fortgeschrittene, inkl. Material).

montags, Malen mit Lust und Laune
ab 15.10.2007
19­21 Uhr
Clapeko
Gebühr: 100,-
10 Veranstaltungen

dienstags, Farbige Wege zum Bild
ab 18.9.2007
Zeichnen, Malen, Collagieren
19­21 Uhr Farbmischungen, hell leuchtende und
Friedbert Sauer dunkle Töne, Komposition und Aus-
Gebühr: 65,- druck, Neues probieren ­ und los
5 Veranstaltungen geht's! Wir zeichnen mit Farbstiften und
malen mit Acrylfarben (für Anfänger und Fortgeschrittene, inkl. Material).

donnerstags, Aquarell und Expressionismus I
ab 27.9.2007
Beim Aquarellmalen geht es weniger
19­21 Uhr darum, Dinge kompliziert darzustellen,
Sabine Brand-Scheffel als sie zu vereinfachen. Es geht um die
Gebühr: 70,- selbstverständliche Einheit von Farben,
5 Veranstaltungen Farbauftrag und Malgrund und um das spontane Wiedergeben von Eindruck und Idee. Expression und Strahlkraft der Farben werden untersucht. Lebhafte Anregungen erhalten die Teilnehmer durch den Besuch der Sammlung der Moderne (für Fortgeschrittene, Material bitte mitbringen).

freitags, Farbe Form geben,
ab 14.9.2007 Formen Farbe geben.
19­21 Uhr Ölmalerei: Technik des Farbauftrages,
Thomas Biedermann Farbe mischen, Einsatz von Pinsel oder
Gebühr: 105,- Spachtel, Komposition. Die Motive wer-
7 Veranstaltungen den mit den Teilnehmern abgestimmt. Offen für alle, die sich intensiv mit Malerei auseinandersetzen wollen (für Anfänger und Fortgeschrittene, inkl. Material).

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6162, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

Malen am Samstag

samstags, 22.9., 13.10., Improvisationen in Farbe
17.11., 15.12.2007
Ausgehend von einem gegenständli-
10­15 Uhr chen Motiv werden sich die Teilnehmer
Dietmar Israel über die Abstraktion der informellen
Gebühr: 100,- Malerei nähern. Dabei arbeiten sie aus
4 Veranstaltungen dem persönlichen Farbempfinden heraus und werden in ihrer Gestaltungsweise immer freier. Bildbetrachtung und Bildreflexionen vor und nach dem Malprozess gehören zum Inhalt des Kurses (für Anfänger und Fortgeschrittene, inkl. Material).

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6162, Mo­Do 14­17 Uhr

 

 

 

Sommerakademie

3.­7.9.2007 Olio d'arte
17.30­20 Uhr Einstieg in die Ölmalerei.
Thomas Biedermann
Gebühr: 85,-

Anmeldung ist erforderlich unter
Telefon 0721/926-6162, Mo­Do 14­17 Uhr
WeltBildWandel
Theaterprojekt

WeltBildWandel ist ein Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg, welches das Roncalli-Forum, in Kooperation mit der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Badischen Staatstheater sowie Schülern der Nebenius-Realschule, der Pestalozzi-Hauptschule und Seniorinnen und Senioren durchführt. Es entstand im Rahmen von "Brücken bauen... zwischen Generationen, Kulturen und Institutionen", einem Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg.

Die Schüler und Senioren bereiten gemeinsam Führungen zu ausgewählten Werken vor und präsentieren ihre Ergebnisse anhand selbst verfasster Texte, Musik oder kurzer Szenen. Am Ende des Projekts wird ein von den Schülern und Senioren erarbeitetes Theaterstück stehen.

Termine der Führungen:
25.10.2007, 22.11.2007, 20.12.2007, 10.1.2008, 31.1.2008, 14.2.2008, jeweils um 16 Uhr.
Theateraufführungen: 27.2.2008, 11 Uhr und 18 Uhr
Kostenbeitrag: Erwachsene 3,- / Schüler frei.

Den Auftakt bildet das Gemälde "Die Familie des Grafen De La Forest" von François-André Vincent.

 

 

 

Führungen für Hörgeschädigte und Gehörlose in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe

Führungen für Hörgeschädigte und Gehörlose hat die Museumspädagogik jetzt neu in ihr Programm aufgenommen. Ihren Besuchern bietet die Staatliche Kunsthalle ja bereits seit Jahren ein umfangreiches Begleitprogramm, in dem ausgewählte Exponate in Führungen vorgestellt werden. Alle zwei Monate begleitet nun ein Gebärdensprachendolmetscher die Veranstaltung und übersetzt für anwesende Gehörlose. Die erste Führung findet am Samstag, 15.9.2007, um 15 Uhr statt, weitere Termine und Themen entnehmen Sie bitte jeweils dem Kalender.

Hörbehinderten steht ein neues Führungssystem zur Verfügung. Mit speziellen Kopfhörern und Induktionsschleifen, die im Eingangsbereich der Kunsthalle bereitliegen, können Hörgeschädigte zukünftig an jeder öffentlichen Führung teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen zu und Anmeldungen von privaten Führungen unter Tel. 07 21/9 26-33 70 (Mo­Fr 14­17 Uhr) oder
muse@kunsthalle-karlsruhe.de

 

 

 

 

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