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Kunsthaus Dresden

Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8
01097 Dresden
Di bis Fr 14 - 19 Uhr, Sa/So 12 - 20 Uhr
Tel. +49-(0)351-804 14 56; Fax 804 15 82
office@kunst-haus-dresden.de
www.kunsthausdresden.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

WHITE CUBE / BLACK BOX

Kunst im Container - Gegenwartskunst in der Schule


17.04. - 16.05. 2010

Luxus

Mit Expertenteams aus Architektur (Roland Züger, studio tz/ Dresden), Gestaltung (Jakob Kirch & Pascal Storz/ Leipzig) und Kunst (Antje Schiffers / Berlin, Christian Sievers/ Berlin, Cosima Tribukeit / Dresden) entwickeln Jugendliche aus drei Dresdner Schulen seit Oktober 2009 einen >White Cube<, einen Ausstellungsraum für Gegenwartskunst. Durch WHITE CUBE / BLACK BOX wird ein Teil der Schule zum öffentlichen Ort für Kultur und zum Kristallisationspunkt für Wünsche und Ideen, die auch außerhalb der Schule Geltung haben. LUXUS ist das Thema der ersten gemeinsamen Ausstellung wie auch des Begleitprogramms: Was verstehen wir unter Luxus? Brauchen wir persönlich und braucht unsere Gesellschaft Luxus, oder ist Luxus nicht mehr zeitgemäß? Ist Luxus bezahlbar?

Das von Antje Schiffers geleitete Team hat im Rahmen der Ausstellung einen Laden für Luxuswaren mit dem Namen >la tempete< entworfen. Die darin ausgestellten Luxusobjekte werden am Abend der Eröffnung auktioniert. Gemeinsam haben die Schüler/innen entschieden, den Erlös der Auktion der Treberhilfe Dresden e.V. zu spenden.

WHITE CUBE / BLACK BOX ist ein Projekt von Schüler/innen, initiiert vom Kunsthaus Dresden. Es wird realisiert in Kooperation mit drei Dresdner Schulen, dem Marie-Curie-Gymnasium, der 30. Mittelschule und dem Vitzthum-Gymnasium, gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen des Ideenwettbewerbs >Heraus-Forderung! Ganzheitliches Lernen im Projekt<

 

 

Freitag, 16. April 2010 um 19 Uhr
ERÖFFNUNG
mit Auktion und DJ

Es sprechen:
Christiane Mennicke-Schwarz, Künstlerische Leitung, Kunsthaus Dresden und
Katja Stintz (Projektleitung WHITE CUBE / BLACK BOX): Begrüßung
Dr. Ralf Lunau, Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden: Grußwort
Cubist/innen: Einführung in die Ausstellung

ORT:
Marie-Curie-Gymnasium (Außenstelle), Terrassenufer 15, 01069 Dresden (Schulhof hinter dem Schulgebäude, Zugang über die Ziegelstraße)

 

 

Donnerstag, den 6. Mai 2010 um 19:00 Uhr

Welcome to the Wireless World - Simultaneität und Ubiquität in Kunst und Medien vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
mit Dieter Daniels und anschließendem Gespräch mit Miya Yoshida

VORTRAG zur Reihe wire / less

Schon mit dem Aufkommen der Funktechnik im 19. und frühen 20. Jahrhundert wird die weltweite Simultaneität des »Wireless« zum Paradigma einer neuen Zeitrechnung. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn das Zeitsignal ist die erste globale »Sendung« an jedermann - noch lange vor dem Beginn des Radios. Damit beginnt auch die Ubiquität der »Wireless« Medien, die sowohl die öffentlich wie die private Sphäre durchdringen.
Heute übernehmen wir die Koordinaten von Raum und Zeit durch Mobilfunk, GPS Navigation und Funkuhr direkt aus dem globalen drahtlosen Netz. Ein Thema mit dem sich auch zeitgenössische Künstler auf innovative, kritische, sinnliche oder auch unterhaltsame Weise beschäftigen.

Dieter Daniels ist Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst/Leipzig. Er veröffentlicht und kuratiert zahlreiche Publikationen, Multimediaprojekte und Ausstellungen im Bereich Medienkunst. Miya Yoshida ist Kuratorin, Publizistin und Wissenschaftlerin in Berlin. Ihre Promotion Invisible Landscapes, The Construction of New Subjectivities in the Era of the Mobil Telephone 2006 an der Lund University untersucht die Konstruktion neuer Subjektivitäten im Kontext von Mobiltelefonie und Kunst .

 

 

 

 

EXPERT/INNENGESRÄCH:

LUXUS AUF DER BÜHNE

Christine Hoppe, Ensemblemitglied des Staatsschauspiel Dresden Christine Hoppe, Schauspielerin und Ensemblemitglied des Staatsschauspiel Dresden spricht mit den Schüler/innen am Beispiel des Theaterstückes "Der Besuch der Alten Dame" über das Hineinschlüpfen in Rollen und über Reichtum auf der Bühne und im richtigen Leben.

 

Christine Hoppe wurde 1968 in Dresden geboren und studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Anschließend war sie für zwei Spielzeiten an den Städtischen Theatern Chemnitz engagiert. Seit 1991 ist sie Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, wo sie unter anderem die Martha in Edward Albees "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" sowie die Junge Frau in Schnitzlers "Reigen" spielte, beides in der Regie von Paolo Magelli. Christine Hoppe war als Klytaimestra in Aischylos, "Orestie" in der Regie von Volker Lösch und als Célimène in Molières "Der Menschenfeind" zu sehen. Sie ist Trägerin des vom Förderverein Staatsschauspiel Dresden e.V. vergebenen Erich-Ponto-Preises 2006.

 

Ort: Marie-Curie-Gymnasium Dresden (Außenstelle), Terrassenufer 15, 01069 Dresden,
Ausstellung in den Containern auf dem Schulhof hinter dem Gebäude
Zugang auch über die Ziegelstraße

Die Ausstellung ist am Montag vor der Veranstaltung ab 17 Uhr geöffnet.

 

 

Lehren und Lernen an fernen Orten - VORTRAG
am 1. Juli 2010 um 19 Uhr
mit Ulrike Grossarth, Künstlerin und Professorin, Hochschule für Bildende Künste Dresden

Seit einigen Jahren arbeitet Ulrike Grossarth mit ihrer Klasse an der Hochschule für Bildende Künste Dresden an einer Methode der empirischen Erweiterung künstlerischer Themen, um sie zu Lebensthemen allgemeiner Relevanz auszudehnen und dadurch einen lebendigen Kulturbegriff zu ermöglichen. Zentral ist dabei das philosophische Werk von Emmanuel Levinas. Levinas thematisiert grundlegende Unterschiede zwischen dem griechischen und dem hebräischen Denken; für Letzteres arbeitet er eine besondere Hinwendung zur Ethik heraus. Vor dem Hintergrund der seit der Shoah stark eingeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten jüdischen Lebens sind seine Schriften ein wichtiger Bezugspunkt bei der Entwicklung der künstlerischen Projekte.
Seit 2003 unternimmt Ulrike Grossarth mit ihrer Klasse Reisen zu Orten, die in verschiedener Weise mit diesem Themenkomplex zu tun haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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