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Kunstmuseum StuttgartKleiner Schlossplatz 13
70173 Stuttgart
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aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
04.11. 2006 - 25.02. 2007
Piktogramme
Die Einsamkeit der Zeichen
Ob Ampelmännchen, Richtungspfeil oder durchgestrichene Zigarette - Piktogramme umgeben den modernen Menschen heute überall. Sie sind unverzichtbare Bestandteile internationaler Verständigungscodes und darum von zentraler Bedeutung für das Thema der Zeichenbildung in der Kunst. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiten Künstler an der Entwicklung einer Universalsprache jenseits des gesprochenen oder geschriebenen Wortes. Die Ausstellung »Piktogramme - Die Einsamkeit der Zeichen« mit rund 300 Exponaten aus dem In- und Ausland zeichnet die bislang wenig untersuchte Vorgeschichte des Piktogramms in der Kunst bis in die Gegenwart nach. Am Ende steht die spannende Frage: Was passiert, wenn ein Künstler das nüchterne Zeichen, das auf schnelle, intuitive und eindeutige Lesbarkeit angelegt ist, in den bedeutungsoffenen Raum der Kunst verschiebt?
Die Ausstellung wird durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert.
27. Oktober - 31. Dezember 2006
KUNSTMUSEUM STUTTGART ZU GAST AM FLUGHAFEN STUTTGART
Parallel zur Anfang November startenden Ausstellung »Piktogramme Die Einsamkeit der Zeichen« präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart im Terminal 1 acht große Flaggen mit Piktogrammen von Matt Mullican. Ein reizvolles und vielschichtiges künstlerisches Experiment: An einem Ort, der bereits mit vielen weg- und handlungsweisenden Zeichen besetzt ist, treten Kunst und Design in eine unerwartete Wechselwirkung. Es ist interessant zu verfolgen, wie Mullicans Flaggen unsere Wahrnehmung des Umfelds verändern und uns veranlassen, vorhandene, vermeintlich selbstverständliche Zeichensysteme zu hinterfragen
Freitag, 10. November, 19 Uhr
Privatpost
Lesung aus den Briefen des Malers und Hölzel-Schülers Hermann Stenner
Hermann Stenner (1891-1914) gilt neben Künstlern wie Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer und Willi Baumeister als einer der viel versprechendsten Schüler Adolf Hölzels. Ausstellungen in Bielefeld, Aschaffenburg und Cismar machten in den letzten Jahren verstärkt auf das Werk des früh Verstorbenen aufmerksam. In der Presse wurde betont, "dass gerade Stenners Schaffen eine besondere Antwort auf die Wirkungen der Hölzel-Schule und die Positionierungsentwicklungen im Südwesten gibt". Anlässlich des Erscheinens der von Karin von Maur und Markus Pöhlmann bearbeiteten Edition von Hermann Stenners Briefen aus den Jahren 1909 bis 1914 leiht der Schauspieler Nicola Fritzen dem neu zu entdeckenden Künstler am Freitag, 10. November, ab 19 Uhr seine Stimme. Vor vier Werken Stenners im Ausstellungsbereich des Museums wird er aus dessen Korrespondenz lesen, die Einblicke in Stenners gesamtes Schaffen von Beginn des Studiums bis zu seinem frühen Tod im Ersten Weltkrieg gibt. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Freundeskreis Hermann Stenner e.V. statt.
Eintritt ¤ 4,50 / ¤ 3.