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Kunstverein Lingen
Kaiserstraße 10a
49809 Lingen
Tel 0591 - 599 95; Fax 0591 - 599 05
Di - Fr 10 - 17 Uhr, Sa + So 11 - 17 Uhr
info@kunsthallelingen.de
www.kunsthallelingen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
28.11. - 16.01. 2011
Jahresgaben 2010/ 2011
Thomas Baldischwyler, Ulla von Brandenburg, Lone Haugaard Madsen, Luis Jacob, Ruth May, Birgit Megerle, Michael Pfrommer, Lasse Schmidt Hansen
Vom 28. November 2010 bis zum 16. Januar 2011 präsentiert der Kunstverein Lingen im Obergeschoss exklusiv für den Kunstverein gefertigte Jahresgaben der national und international renommierten Künstlerinnen und Künstler Thomas Baldischwyler, Ulla von Brandenburg, Lone Haugaard Madsen, Luis Jacob, Ruth May, Birgit Megerle, Michael Pfrommer und Lasse Schmidt Hansen.
Zu erwerben sind Unikate von Thomas Baldischwyler (geb. 1974 in Hamburg), er schuf Arbeiten in Sprühlack, die sich inhaltlich auf die aus Lingen stammende Conny Wessmann beziehen. Ulla von Brandenburg (geb. 1974 in Karlsruhe) fertigte Scherenschnitte, die einen Assoziationsraum für mögliche Ereignisse oder Erzählungen eröffnen. Objekte von Lone Haugaard Madsen (geb. 1974 in Silkeborg) denken Raum als flexible und wandelbare Größe. Eine zwischen Konzept und Poetik angelegte Jahresgabe kommt von Luis Jacob (geb. 1971 in Lima), sie bezieht sich auf den Himmel. Ruth May (geb. 1974 in Hamburg) schuf wunderschöne Tuschezeichnungen auf Aquarellpapier, die sich auf Kostüme beziehen. Die Trägerin des Lingener Kunstpreises Birgit Megerle (geb. 1975 in Geisingen) zeichnete in Bleistift auf Papier Szenen, die zwischen Pose und Natürlichkeit inszenierte Welten spiegeln. Michael Pfrommer (geb. 1972 in Leonberg) fertigte ebenfalls erzählerische Zeichnungen in Permanentmarker und von Lasse Schmidt Hansen (geb. 1978 in Albertslund) ist ein Objekt zu erwerben, das sich auf die Diskrepanz zwischen Regel und Norm und dem Zufall, der diese unterläuft bezieht.
Bei Interesse schauen Sie auf die Website der Kunsthalle unter www.kunsthalle-lingen.de <http://www.kunsthalle-lingen.de> unter der Rubrik "Jahresgaben" oder wenden Sie sich an die Kunsthalle, wir schicken Ihnen das informative Heft gerne auf Anfrage zu.
Kunst im Medicus Wesken Gesundheitszentrum
Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler präsentiert von der Kunsthalle Lingen.
Folgende Künstlerinnen und Künstler sind mit ihren Werken vertreten: Margret Bonnekessen, Irena Demtröder-Kutschera, Antje L. Fugmann, Alfons Kordsmeier, Wilhelm Schlüter und Anne Schröder-Haming
Die Ausstellung ist geöffnet vom 06.November 2010 bis zum 29.Mai 2011, jeweils montags bis freitags von 9:00 - 18-00 Uhr
ART SHOP
Der ART SHOP in der Lingener Kunsthalle wurde am letzten Samstag neu eröffnet.
Sie finden hier ein gänzlich umgestaltetes exklusives neues Sortiment an ausgewähltem Kunsthandwerk: Geschliffenes Glas von Freia Schulze und Carl Rotter, Textiles aus der Handweberei von Ruth Löbe, Kleidung und Acessoires aus Stoff von Max Etoffe und Carl Tessuti sowie handgestrickte Schals und anderes von der Handarbeitsgruppe Frau und Kultur Lübeck. Weiterhin werden sehr unterschiedlich gestaltete Keramiken von Elke Sada, Christine Admer de Reig und Susanne Meissner gezeigt, ergänzt durch Schmuck von Matti Mattson , Harri Syrjänen und Marlies Behm sowie Gerät von Caroline Rügge. Notizbücher aus dem Revolver Verlag, Etuis aus Ziegenhaar, Uhren aus Topfdeckeln und einiges andere mehr.
KUNSTVEREIN LINGEN
NEWSLETTER 22 / November 2010
Liebe Mitglieder des Kunstvereins, liebe Freundinnen und Freunde der Kunsthalle und der Kunstschule,
am Samstag, 20. November 2010, um 19 Uhr, laden wir Sie zur Performance in die Kunsthalle Lingen ein:
"Dies alles, Herzchen.."
Charlotte Posenenske
Michael Reiter
"Dies alles, Herzchen, wird einmal dir gehören" war das Motto der legendären Veranstaltung vom 9. September 1967 in Frankfurt/M, auf der Charlotte Posenenske (1930 &SHY; 1985) ihre Vierkantrohre aus Wellpappe fortlaufend umbauen ließ. An diese Performance der international bekannten Konzeptkünstlerin erinnert die Veranstaltung in der Kunsthalle Lingen, auf der Frankfurter und Lingener Bürger mit Posenenske's Vierkantrohren eine tendenziell unendliche Installation bauen werden und der Frankfurter Künstler Michael Reiter seine Arbeit "Swinging Geometry" vorführen wird.
"Veränderbarkeit", der in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts politisch hoch aufgeladene Begriff, der in der Kunst wie im Leben für viele ein Programm war, ist die gemeinsame Dimension der Arbeiten beider Künstler.
Eintritt: 5 ¤ / 2 ¤ für Mitglieder und ermäßigt,
freier Eintritt für Studierende der Hochschule Osnabrück
Ausstellung
Ina Schlüter-Zech &SHY;
Centrum voor beeldende Kunst Drenthe (CBK Drenthe), in Assen (NL) aus Anlass von Cross Border NL-D
Die in Lingen lebende Künstlerin Ina Schlüter-Zech (geb. 1961 in Velen) absolvierte ihr Studium der bildenden Kunst an der Akademie für Bildende Kunst (AkI) im niederländischen Enschede. Ihre künstlerische Arbeit präsentierte sie sowohl in der Galerie der Kunstschule in Lingen wie auch im Schlachthof in Oldenzahl und jüngst im Lingener Theater Wilhelmshöhe.
Inhaltlich kreisen die künstlerischen Arbeiten von Ina Schlüter-Zech um einen Prozess der ständigen Neuwerdung. Das erste, also ursprüngliche Material oder Texte, mit dem sie eine Arbeit beginnt, wird nicht entfernt, wenn eine weitere Schicht aus anderem Material das Werk ergänzt. Somit wird Vergangenes nicht verdeckt, sondern bleibt wesentlicher und fundamentaler Bestandteil des Ganzen und verbindet sich mit jeder neu aufgetragenen Schicht. Indem das neue Material Oberhand gewinnt, vermischt es sich gleichzeitig mit dem darunter liegenden Alten und bleibt so, obwohl es ständig neu überdeckt und verworfen wird, sichtbar. Vergangenheit und Gegenwart, Altes und Neues durchdringt sich zu einem Ganzen, innerhalb dessen der Ursprung immer erhalten bleibt, auch wenn ihn stets der Versuch überdeckt, eine neue Grundlage herzustellen. Immer wieder erscheinen Fragmente, die nicht verdeckt werden können. Insofern kann das Neue nie ohne Bezug und Bestand des Vergangenen bestehen und gedacht werden. Auch wenn unsere Zeit sich derzeit so zu gestalten scheint, dass angesichts technischen Fortschritts und moderner Kommunikation der Fokus nur noch auf das Leben im Hier und Jetzt nach dem Motto "Live for the Moment" gelegt wird, scheint die künstlerische Arbeit von Ina Schlüter-Zech uns daran zu erinnern, dass das Vergangene auch immer ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des gegenwärtigen Lebens ist und sein wird. Jeglicher Prozess einer ständigen Neuwerdung kann das, was ihm zugrunde liegt, nicht ignorieren. Kein Heute ohne das Gestern und kein Morgen ohne das Heute.
Centrum voor beeldende Kunst Drenthe (CBK Drenthe), Nijverheidsweg 35a, Assen
Mo bis Mi, 9 bis 16 Uhr; Do, Fr, 9 bis 17 Uhr; Sa, 10.30 bis 12.30 Uhr
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