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Leopold-Hoesch-Museum
Hoeschplatz 1 / Günther-Peill-Straße
52349 Düren
Tel. 02421 - 252561, Fax 02421 - 252560
Di - So 11 - 18 Uhr
museum@dueren.de
www.museum-dueren.de
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
26.10. - 30.11. 2008
Dieter Stang
(Peill-Designer)
Peill-Stiftung: Gregor Schneider erhaelt Günther-Peill-Preis 2008, Sven Johne und Michael Sailstorfer sind die neuen Stipendiaten
Der Preis der am Leopold-Hoesch-Museum in Dueren angesiedelten Günther-Peill-Stiftung wird 2008 an Gregor Schneider verliehen. Schneider wurde durch das "Tote Haus Ur" bekannt und erregte danach u.a. mit seinem schwarzen Kubus, gebildet nach der Kaaba in Mekka, viel Aufmerksamkeit. Mit dem Peill-Preis, der alle 2 Jahre verliehen wird, bekommt der Kuenstler ein Preisgeld von 25.000 Euro. Der Preistraeger wird mit einer Ausstellung im Leopold-Hoesch-Museum und einem Katalog geehrt. Gregor Schneider war bereits im Jahre 2002/2003 als Teilnehmer der Paper Art 8 zu Gast im Duerener Museum. (www.museum-dueren.de/pa_art/paperart_8/kuenstler/Schneider.htm)
Die beiden Stipendien der Günther-Peill-Stiftung erhalten dieses Mal die ambitionierten Nachwuchskuenstler Sven Johne und Michael Sailstorfer. Die Foerderstipendien sind mit 18.000 Euro ausgestattet, die monatlich ueber zwei Jahre ausgezahlt werden. Ausserdem erhalten die Kuenstler eine Einzelausstellung im Leopold-Hoesch-Museum und einen Katalog.
Die nach dem Duerener Glas-Fabrikanten und Kunstfoerderer Günther Peill benannte Stiftung wurde 1986 von Carola Peill errichtet. Günther und Carola Peill waren passionierte Sammler, vor allem von Werken der Klassischen Moderne. Auch unterstuetzten sie in den 50er Jahren kontinuierlich den Maler Ernst Wilhelm Nay. Der Hauptteil ihrer Sammlung mit Werken u.a. von Beckmann, Max Ernst, Jawlensky, Kirchner und Nay ist heute im Museum Ludwig in Koeln beheimatet. Weitere Werke befinden sich im Leopold-Hoesch-Museum Dueren. Die Stiftung vergibt in 2-3 jaehrigem Abstand Foerderstipendien an junge Kuenstler und den Peill Preis an einen Kuenstler, dessen Werk der zeitgenoessischen Kunst wichtige Impulse liefert. Darueber hinaus foerdert sie Kunstaktivitaeten am Leopold-Hoesch-Museum.
Bisherige Peill-Preistraeger waren Thomas Schütte, Rosemarie Trockel, Fischli/Weiss, Jimmie Durham sowie Tamara Grcic. Weitere Informationen zu Preis und Stipendium, der Stiftung und dem Leopold-Hoesch-Museum finden Sie unter: http://www.peillstiftung.de
Das Leopold-Hoesch-Museum Dueren wird erweitert und Mitte 2009 mit dann 3800qm Ausstellungsflaeche wiedereroeffnet. Für die Dauer der Baumassnahmen finden die Ausstellungen im Papiermuseum statt. Die Bauarbeiten koennen ueber die Homepage des Museums verfolgt werden, schauen Sie doch mal rein!
Kulturgeschichte als Erlebnis: Wussten Sie schon, dass jeden Sonntag im Papiermuseum kostenlos nach traditioneller Art Papier geschoepft werden kann? Individuelle Fuehrungen inklusive Papierschoepfen vermitteln Ihnen den spannenden Werdegang eines Materials, das in unserem Alltag und in der Kunst eine unverzichtbare Rolle spielt. Wir bieten Ihnen auch kreative Geburtstagsworkshops fuer grosse und kleine Papierfreunde an. Rufen Sie uns an, wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Newsletter August 2009
Das Leopold-Hoesch-Museum informiert ueber aktuelle Publikationen und den Fortgang der Baustelle in Dueren:
1. Aktuelle Publikationen:
- Lara Dahlmann - piece of pomerac. Ausstellungskatalog mit Texten von Christopher Cozier und Gerd Moersch, herausgegeben vom Leopold-Hoesch-Museum, 46 Seiten, ISBN 978-3-925955-00-6
Preis 5 Euro- Tete Azankpo - la mascarade. Ausstellungskatalog mit Texten von Dorothea Eimert und Joachim Melchers, herausgegeben vom Leopold-Hoesch-Museum in Kooperation mit der Heinrich Boell Stiftung und der Galerie ARTCO, 24 Seiten, ISBN 978-3-87448-315-5
Preis 5 Euro- Miltred Thompson - a life long exploration 1936-2003. Ausstellungskatalog mit Texten von Jerry Cullum, Dorothea Eimert, Gill Juette und Marie Genevieve Ripeau, herausgegeben vom Leopold-Hoesch-Museum in Kooperation mit Artists In Residence International, 55 Seiten
Preis 10 Euro- Bwana Simba: Carl Georg Schillings - Forscher und Naturschuetzer in Deutsch-Ostafrika. Sammlungskatalog mit Texten von Manfred Becker und Dorothea Eimert, herausgegeben vom Leopold-Hoesch-Museum, 200 Seiten, ISBN 978-3-927312-88-3
Preis 25 EuroAlle Publikationen koennen im Papiermuseumsshop erworben oder beim Museumssekretariat unter den unten genannten Kontaktdaten bestellt werden.
Gerne lassen wir Ihnen auch eine aktuelle Publikationsliste zukommen.
2. Stand der Dinge bei der Erweiterung des Leopold-Hoesch-Museums:
Leopold-Hoesch-Museum Dueren mit Peill-Forum - Wiedereroeffnung im November 2009
Bald ist es soweit: Das Leopold-Hoesch-Museum Dueren erhaelt nach mehr als 100 Jahren seinen von Beginn an konzipierten Erweiterungsbau. Mit der Sanierung des repraesentativen, neobarocken Altbaus des Architekten Georg Frentzen und dem Erweiterungsbau des Architekten Peter Kulka verdoppelt sich die Ausstellungsflaeche auf 3.800 qm.
Mit sparsamen Mitteln erschafft Peter Kulka einfuehlsam ein neues Ensemble von Alt und Neu, das sich durch eine spannungsvolle Zwiesprache vorhandener Proportionen und Masse von neubarockem Altbau und strengem kubischem Neubau definiert. Die Gleichberechtigung der Massenverhaeltnisses ist angestrebt. Beim Altbau dominieren Ornamente und geschwungene Fassaden, beim Neubau der collagehafte Einsatz der Materialien, naemlich strukturierte Ziegelflaechen im Wechsel mit glatten, metallenen Flaechen. Altbau und Neubau werden zu einer Einheit vereint, klar getrennt durch eine Lichtfuge, die sich im Inneren zu Lichthoefen erweitert.
Die Kosten fuer die Erweiterung und Sanierung tragen das Land NRW, die 1986 durch Carola Peill errichtete Guenther-Peill-Stiftung sowie die Stadt Dueren. Mit dem Erweiterungsbau, der alle Anforderungen fuer die Sammlungen und den Service erfuellt, eroeffnet sich die Moeglichkeit, den begonnenen Dialog zwischen den Klassikern der Kunst mit aktuellen Positionen zu vertiefen.Expressionisten wie Kirchner, Schmidt-Rottluff, Pechstein, Nolde, Mueller, Jawlensky, Kokoschka, Beckmann, die Abstrakten Kandinsky, Dexel und Schlemmer sowie Otto Dix und Heinrich Maria Davringhausen, dessen Nachlass das Museum beherbergt, stehen in Zukunft neben den zeitgenoessischen Positionen der Peill-Stiftung.
Auch Werke der Paper Art, die dank der seit 1981 regelmaessig in Dueren ausgerichteten Internationalen Biennale der Papierkunst die Sammlung des Leopold-Hoesch-Museums und des angegliederten Papiemuseums bereichern, werden gezeigt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die 180 konkret-konstruktiven Werke der Hubertus Schoeller Stiftung.
Die vielen Stiftungen und Zustiftungen der letzten 25 Jahre dokumentieren die innige Verbundenheit der Duerener Buerger mit ihrem Museum, das sich Ihnen in Kuerze in neuer Wuerde praesentieren wird.
Kulturgeschichte als Erlebnis: Wussten Sie schon, dass jeden Sonntag im Papiermuseum kostenlos nach traditioneller Art Papier geschoepft werden kann? Individuelle Fuehrungen inklusive Papierschoepfen vermitteln Ihnen den spannenden Werdegang eines Materials, das in unserem Alltag und in der Kunst eine unverzichtbare Rolle spielt. Wir bieten Ihnen auch kreative Geburtstagsworkshops fuer grosse und kleine Papierfreunde an und freuen uns auf Ihren Besuch!
Leopold-Hoesch-Museum Dueren c/o Papiermuseum Dueren I Wallstr. 2-8 I 52349 Dueren I 02421 2525-61 I 02421 2525-60 Fax
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