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Museum für Kunst und Gewerbe
Steintorplatz
20099 Hamburg
Tel. 040 - 4281 3427 32; Fax 040 2486 28 34
täglich 10 18 Uhr außer Montag, Donnerstag bis 21 Uhr
service@mkghamburg.de
www.mkghamburg.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
19.12. 2008 - 01.05. 2009, verlängert bis 15. März 2009.
Roy Lichtenstein - Plakate
ca. 70 Exponate aus der Zeit von 1960 1990
06.02. - 13.04. 2009
Die Erinnerung ist oft das Schönste
Fotografische Porträts von Romy Schneider
Romy Schneider (19381982) wurde unendlich oft fotografiert und gibt doch das Geheimnis ihrer Persönlichkeit bis heute nicht vollständig preis. Jeder Betrachter wählt sich das ihm wahr erscheinende Romy-Porträt und arbeitet damit weiter am Mythos dieser wandlungsreichen Schauspielerin. In der Ausstellung sind etwa 150 Aufnahmen bedeutender Fotografen zu sehen ein Drittel davon überhaupt zum ersten Mal. Herbert List, Max Scheler, Roger Fritz, F. C. Gundlach, Will McBride, Peter Brüchmann, Werner Bokelberg, Helga Kneidl und Robert Lebeck fotografierten Romy Schneider auf ganz unterschiedliche Weise, insgesamt ergibt sich ein Spiegel ihres Lebensweges: Sie erscheint wie unbeobachtet im Alltag, posierend und mit Verkleidungen spielend, fröhlich oder nachdenklich, schön und verletzlich, als junges Mädchen, in ihren zunehmend anspruchsvoller werdenden Filmrollen, mit ihren Kindern. Der Spannungsbogen der Aufnahmen reicht von 1954 bis 1981, vom anmutigen, knapp sechzehnjährigen Filmstar in ihrer ersten Hauptrolle Sissi bis zu der vom Leben geprägten Frau, ein Jahr vor ihrem stillen Tod. Hier lassen Momentaufnahmen eine Legende lebendig werden; gleichzeitig wird die Vergänglichkeit des Daseins auf eindrückliche Weise sichtbar. Der begleitende Bildband ist im Hatje Cantz Verlag erschienen (176 Seiten mit 138 Abb., davon 10 in Farbe, 128 Duplex). In Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus wird sich das MKG dem Phänomen Romy Schneider auch theatralisch nähern. Führungen Sonntag 14 Uhr am 22. Februar und 01., 08. März Mittwoch 12.30 Uhr am 11., 18. Februar und 04., 11., 25. März Sonntagsfokus Sonntag 8. Februar um 11.30 Uhr / Erinnerungen an Romy Schneider / F.C. Gundlach, Robert Lebeck und Werner Bokelberg (angefragt) im Gespräch. DATE-THE-MUSEUM Donnerstag 12. Februar 19 Uhr, Einlass 18.30 Uhr / >Wunderschön, weltberühmt und todunglücklich!" Romy Schneider Fotografische Porträts.
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24.02. - 28.06. 2009
Ito Jachuko - Jadeblumen in geheimnisvollen Gärten
Das Museum für Kunst und Gewerbe besitzt eine Serie von 55 Drucken des japanischen Künstlers Itô Jakuchû (1716 1800). Die Drucke, Abbildungen von Pflanzen und Tieren, entstanden 1768 als Buch mit dem Titel >Jadeblumen in geheimnisvollen Gärten". Es handelt sich hier um einen besonderen Typ japanischer Holzschnitte, bei dem das Motiv in Weiß auf schwarzem Grund erscheint, sie imitieren chinesische Steinabreibungen. Jakuchû zählt zu den individuellen und exzentrischen Malern Japans. Er beschränkte sich nicht auf einen bestimmten Stil, sein bevorzugtes Thema aber waren Vögel und Pflanzen. Der Künstler verbindet in dieser Serie die realistische Wiedergabe mit einer höchst dekorativen Bildauffassung.
13.03. - 01.06. 2009
Saul Steinberg
Illuminations
Saul Steinberg (1914-1999) ist wohl der größte Zeichner des 20. Jahrhunderts, er zählt zu den bedeutendsten Künstlern Amerikas. Mit unverwechselbarem Strich schuf er satirische Zeichnungen über den Alltag im Nachkriegsamerika, darunter in fünf Jahrzehnten ca. 1.200 für das amerikanische Kulturmagazin The New Yorker. Sie machten ihn weltberühmt. Der internationale Durchbruch in der Kunstwelt gelang ihm 1958 mit seinem 80 Meter langen Wandbild The Americans für die Weltausstellung in Brüssel. Sein bekanntestes Werk Sicht der Welt von der 9th Avenue aus (1976) karikiert die Weltsicht der Einwohner Manhattans: In der 9th Avenue interessiert man sich nur für die unmittelbare Umgebung, darüber hinaus schrumpft die Welt auf wenige Horizontlinien zusammen. Während Steinberg als Illustrator und Cartoonist vielen bekannt ist, kennen nur wenige die Bandbreite seines kreativen Schaffens. Genau diese wird in der Ausstellung deutlich: Neben den wichtigsten und schönsten Zeichnungen sind auch Skulpturen, Fotografien, Drucke, Papiermasken, Postkarten und Collagen zu sehen vieles zum ersten Mal. Das Museum für Kunst und Gewerbe ist stolz darauf, Deutschlands erste Steinberg-Retrospektive zu zeigen. Hamburg ist die einzige deutsche Station dieser Werkschau, die auch in der Fondation Henri Cartier-Bresson in Paris, dem Kunsthaus Zürich und der Dulwich Picture Gallery in London zu sehen war. Der Ausstellungskatalog erscheint im Hatje Cantz Verlag (288 Seiten, 310 Abb., davon 175 in Farbe). Die Ausstellung wurde organisiert vom Frances Lehman Loeb Art Center, Vassar College, Poughkeepsie, New York. Die Stationen in Europa stehen unter dem Patronat der Saul Steinberg Foundation. Die Präsentationen in Europa wurden ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Terra Foundation for American Art. Unterstützt wurde die Ausstellung auch durch die PaceWildenstein Gallery
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