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Museum für Moderne KunstDomstraße 10
29.09. 2007 - 27.01. 2008 Taryn Simon(*1975) An American Index of the Hidden and Unfamiliar Taryn Simons Fotografien und Texte zeigen verborgene, unzugängliche und erstaunliche Orte innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, die zu sehen und zu erkunden einer breiten Öffentlichkeit nicht erlaubt sind. Die Arbeiten laden dazu ein, sich nicht nur mit ihrer fotografischen Qualität zu beschäftigen, sondern auch zu erkunden, was sie über die amerikanische Gesellschaft und die westliche Kultur berichten. In Zusammenarbeit mit dem Akademischen Zentrum Rabanus Maurus
/ Haus am Dom
Im Rahmen der Ausstellung "Taryn Simon - An American Index of the Hidden and Unfamiliar" liest Dietmar Dath aus "Waffenwetter". Ein Fluchtpunkt seines Romans ist HAARP, eine riesige Hochfrequenz-Antennenanlage in der Nähe des magnetischen Nordpols. Dieses quasimilitärische Forschungsprojekt der Vereinigten Staaten von Amerika gehört ebenfalls zu jenen verborgenen und unbekannten Orten, für die sich Taryn Simon in ihren Fotografien interessiert. Claudia Starik ist neunzehn und leidet unter dem ganz normalen Alltag einer Abiturientin: zudringlichen Lehrern, zerrupften Familienverhältnissen, der Liebe, der Mode, den bevorstehenden Prüfungen und der Klimakatastrophe. Einen Verbündeten hat sie in ihrem Großvater, der nicht nur dem Erscheinungsbild nach anders ist als alle anderen: Konstantin Starik ist Witwer, Exunternehmer, Kommunist und Millionär. Im Kampf gegen die Tücken der modernen Technik muß Claudia ihm beistehen; dafür hilft er ihr, wenn es um die Zumutungen des Imperialismus, die Bildungsmisere und all die Belange des Lebens geht, bei denen Mut gefragt ist. Geschichte, weiß Konstantin, geschieht nicht, sie wird gemacht, und so schenkt er seiner Enkelin zum Abitur eine ungewöhnliche Reise: Als Forscher und Spione brechen die beiden auf zu einer gefährlichen Expedition in die Kälte, dorthin, wo in der Nähe des magnetischen Nordpols die größte Hochfrequenz-Antennenanlage der Welt steht: HAARP, der Stolz amerikanischer Technokraten und - Geheimprojekt des Militärs zur Manipulation von Wetter und globaler Kommunikation? Daths neuer Roman folgt seiner jungen Protagonistin in das Zwiegespräch mit etwas, das denkt, aber kein Mensch ist, bis an den Ort, wo Vernunft und Glaube, Armee und Kirche, Mensch und Sonne, Waffe und Wetter aufeinandertreffen. Mehr zum Buch unter www.claudiastarik.de
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