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ZKM - Museum für Neue Kunst

Lorenzstraße 9
76135 Karlsruhe
Tel. 0721 - 81 00 13 00; Fax 81 00 13 09
mnk@zkm.de
Mi - Fr 10-18 Uhr, Sa/So 11-18 Uhr, Mo/Di geschlossen
Medialounge/Mediathek: Di-Fr 12-18 Uhr, Sa/So 12-16 Uhr, Mo geschlossen
http://on1.zkm.de/zkm
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

24.03. - 19.08. 2012

the name is BURROUGHS - Expanded Media

ZKM | Museum für Neue Kunst

 

 


Fr, 07.09.2012
"resonate"
Interaktive Licht- und Klanginstallation
Installationseröffnung im Rahmen der Ausstellung "Sound Art. Klang als Medium der Kunst"
ZKM_Subraum, 17 Uhr, Eintritt frei
Die Installation "resonate" besteht aus mehreren Kilometern Klangsaiten und acht Interaktionskörpern, die insgesamt 1.600 steuerbare LEDs beinhalten. Wird an den Saiten gezupft, verändert sich die Spannung sowie die Schwingung der Seile und generiert auf
diese Weise neue Klänge. Die Oberflächen werden zur Kommunikationsebene und
interagieren mit der Installation. Es entsteht ein Gefüge, an dem die BesucherInnen aktiv Einfluss nehmen, da es sich im ständigen Fluss befindet. Rhythmus und Varianz sind, wie in der Musik, wesentlicher Bestandteil der Installation "resonate". Durch die Veränderung von auf Regeln basierenden Entwurfsparametern war es möglich, eine komplexe
dreidimensionale Raumstruktur zu entwickeln, in der Form, Licht und Klang eine Einheit bilden. Die Installation wird über videofähige LED-Lichter in Kombination mit Schwarzlicht illuminiert. Die 1.600 einzeln über Computer ansteuerbaren Capix-LEDs visualisieren auf acht Objekten die akustischen Schwingungen der Saiten. Erstmals zu erfahren war die Klangrauminstallation in dem 40 Meter langen Innenraum eines Containerbootes in der Frankfurter Innenstadt am Holbeinsteg im Rahmen der "Luminale2012", eines der wichtigsten Architektur- und Design-Festivals Deutschlands.
Die interaktive Licht- und Klanginstallation "resonate" ist ein Projekt des Innenarchitektur- Masterstudiengangs "Kommunikation im Raum" der FH Mainz Gestaltung und entstand in Kooperation mit dem Masterstudiengang "Klangkunst-Komposition" der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Es handelt sich dabei um ein Förderprojekt des Gutenberg Lehrkollegs der Universität Mainz im Rahmen der Exzellenzinitiative "Innovative Lehrprojekte".
Projektleitung: FH Mainz Prof. Klaus Teltenkötter, Parametrisches Design und Entwurf; Prof. Bernd Benninghoff, Objektdesign und Entwurf; Prof. Holger Reckter, Medieninformatik; Prof. Clemens Tropp, Licht; Prof. Dr. Elmar D. Konrad, Unternehmerisches Handeln Raumklang Hochschule für Musik

 

Univ.-Prof. Peter Kiefer, Dipl. Designer Kaspar König
Mi, 12.09.2012
IMA | lab No.10
Kiyoshi Furukawa:
"Brain Dreams Music"
Lecture-Performance mit Kiyoshi Furukawa
ZKM_Kubus, 20 Uhr, Eintritt frei
Neuroästhetische Fragestellungen sind momentan in aller Munde. Die Hirnforschung hat sich in den letzten Jahren intensiv mit den Auswirkungen künstlerischer Produktion und Rezeption auf die Entwicklung des menschlichen Gehirns befasst. Die Medien haben die Erforschung der Wechselwirkung von Kunst und neuronalen Prozessen aufgegriffen; die Feuilletons waren gefüllt mit Reportagen und Portraits und auch im wissenschaftlichen Sektor hat es eine enorme Zunahme an Publikationen in den letzten Jahren gegeben. Die Musik nimmt in diesem Feld eine herausragende Stellung ein, da sie schon immer als Kunstform galt, die im Besonderen Emotionen und ðSeeleÐ anspricht. So ist es nicht verwunderlich, dass die Beschäftigung mit neuronalen Prozessen für MusikerInnen bereits eine gewisse Tradition hat. Der Klassiker der Hirnmusik ist Alvin Luciers Performance Stück "Music For Solo Performer" (1965); ein Stück, in dem ein Arsenal an Instrumenten von den Hirnströmen eines Performers angesteuert wird. Im IMA | lab No.10 des ZKM | Institut für Musik und Akustik (IMA) stellt der japanische Künstler Kiyoshi Furukawa die aktuell an der Universität Tokio entwickelten, neuesten Ergebnisse seiner künstlerischen Forschung mit dem Projekt "Brain Dreams Music" vor. Furukawa und sein Team arbeiten an der Entwicklung von Instrumenten und Software, die
aus vorgestellter Musik im Kopf des Probanden echte Kompositionen entstehen lassen.
Im IMA | lab No.10 wird Kiyoshi Furukawa sein Projekt "Brain Dreams Music" in einer Lecture-Performance, einem ca. 40-minütigen Vortrag und einer ca. 20-minütigen konzertanten Darbietung mit "Hirnwellen-Musik", vorstellen. Im Gespräch mit Prof. Ludger
Brümmer, dem Leiter des ZKM | Institut für Musik und Akustik, werden einzelne Aspekte der Arbeit an der Schnittstelle von Hirnforschung und Komposition erkundet.
Weiterführende Informationen: www.brain-dreams-music.net


 

 

 

 

Rund 234.000 Menschen besuchten 2010 die Ausstellungen und
Veranstaltungen des ZKM, so dass Peter Weibel, Vorstand des ZKM, "von einer Konsolidierung der Besucherzahlen auf einem sehr hohen Niveau" sprach, denn auch 2009 zählte das ZKM rund 219.000 BesucherInnen. Diese leichte Steigerung der Besuchszahlen ist besonders interessant, wenn man bedenkt, dass Karlsruhe ca. 280.000 Einwohner hat und diese Besuchszahlen des ZKM mit denen kultureller Institutionen in größeren Städten vergleicht. Mit mehr als 30 internen und externen, kleineren sowie großen Ausstellungen dokumentierte das ZKM auch im Jahr 2010 seine Leistungsfähigkeit. Den großen Erfolg dieser Ausstellungen belegen die Besuchszahlen eindrucksvoll.

Neben dem Publikumsmagnet "IMAGINING MEDIA@ZKM" im ZKM Medienmuseum, vielen kleineren Ausstellungen sowie den zahlreichen Konzerten, Symposien, Vorträgen und Performances des letzten Jahres, sind die hohen Besuchszahlen zum einen der großen Ausstellung "fast forward 2. The Power of Motion. Media Art Sammlung Goetz" (18.06.­03.10.2010) zu verdanken, die eine repräsentative Auswahl der Neuerwerbungen an Video- und Medienkunst der international renommierten Sammlung von Ingvild Goetz zeigte. Zum anderen eröffnete Anfang November 2010 die sich großer Beliebtheit erfreuende Schau "Celebrity. The One & The Many" des skandinavischen Künstlerduos Michael Elmgreen und Ingar Dragset. Noch bis zum 27. März 2011 zeigt das ZKM Museum für Neue Kunst die erste große museale Einzelausstellung der beiden Künstler in Deutschland. Ihre
Popularität konnten Elmgreen & Dragset gerade erst wieder unter Beweis
stellen, sind sie doch als Gewinner des internationalen Wettbewerbs
"Fourth Plinth" in London hervorgegangen. Ihre Skulptur "Powerless
Structure Fig. 101", die einen nackten goldenen Knaben auf einem
Schaukelpferd zeigt, wird 2012 die seit 150 Jahren leer stehende vierte
Säule des Londoner Trafalgar Square zieren. "Das ZKM hat damit einmal mehr bewiesen, dass es als Karlsruher Kulturinstitution international
anerkannt ist, mittels seiner Kompetenz frühzeitig auf relevante
KünstlerInnen verweist und durch seine innovative Position global
konkurrieren kann," so Peter Weibel.

Auf regionaler Ebene bestätigen die wachsenden Besuchzahlen einmal mehr die Studie "Image von Karlsruhe aus Sicht der Region 2009" des Amts fürs Stadtentwicklung Karlsruhe, in der die überaus große Bekanntheit und Beliebtheit des ZKM belegt wurde und die Befragten das ZKM zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Karlsruhe zählten.

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