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Museum der bildenden Künste

Katharinenstrasse 10
04109 Leipzig
Tel. 0341 - 21699-0; Fax 0341 - 99-999
Di/Do-So 10-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr (Mo geschlossen)
mdbk@leipzig.de
www.mdbk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

30.11.2002 - 26.01.2003


Kunst um 1900

Aus der Sammlung des Museums


Begleitend zur Lec Putz-Ausstellung entwirft das Museum der bildenden Künste mit Kunst um 1900 aus eigenen Beständen ein facettenreiches Panorama der Kunst der Jahrhundertwende. Kunst um 1900 gibt zugleich Einblick in die umfangreichen Sammlungen des Museums, die unter den Bedingungen des Interims sonst nur in stark begrenzter Auswahl gezeigt werden können.

Die Ausstellung wird von zwei Schwerpunkten bestimmt: Werke von Zeitgenossen Leo Putz' aus Sachsen machen die Bedeutung des sächsischen Kunstschaffens zu Beginn des 20. Jahrhunderst deutlich. Zu sehen sind Gemälde unter anderem von Ludwig von Hofmann, Richard Müller, Oskar Zwintscher, Carl Bantzer, Otto Greiner, Franz Hein und Paul Horst-Schulze.

Der zweite Schwerpunkt von Kunst um 1900 ist dem künstlerischen Austausch zwischen Leipzig und München gewidmet: Zahlreiche Künstler der Zeit, die sich später in München oder Dachau niederließen, sind in Leipzig geboren oder haben an der Leipziger Akademie studiert. Viele von ihnen zählten zu den Malerfreunden Leo Putz'. Zu ihnen gehörten Ludwig Friedrich Hofelich, Erich Kubierschky, Artur Langhammer und Walter Georgi. Ergänzend sind die Münchner Künstler mit Hugo von Habermann, Franz von Stuck, Ludwig Dill und Adolf Münzer vertreten. Die Achse Leipzig - München ist ebenfalls ein zentrales Thema der Leo Putz-Ausstellung.

Im Graphik-Kabinett sind aus der Graphischen Sammlung neben Werken der bereits genannten Künstler graphische Arbeiten von Gustav Klimt, Adolf von Hildebrand und Georg Kolbe zu sehen.

Mit Kunst um 1900 wie mit Leo Putz knüpft das Museum der bildenden Künste an die eigene Geschichte an: Auf Initiative des Leipziger Kunstvereins wurden bereits 1899 Werke der Münchner Künstlergruppe Scholle vorgestellt. 1906 folgte eine umfassende Leo Putz-Schau. Die zuvor in München gezeigte Ausstellung wurde für Leipzig um das zeitgenössische sächsische Umfeld aus eigenen Beständen ergänzt. Dabei verdankt das Museum wichtige Werke der Sammlung seiner Kunst um 1900 dem Engagement des Leipziger Kunstvereins für die zeitgenössische Kunst.

Eröffnung am 29.11.2002 um 19 Uhr

Es spricht

Dr. Hans-Werner Schmidt, Direktor des Museums der bildenden Künste Leipzig

Musik:

Edwin Ilg, Violine
Stefan Burkhardt, Klavier
spielen Kompositionen von Fritz Kreisler

 

 

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