german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Oldenburg
Oldenburger KunstvereinDamm 2a
26135 Oldenburg
Tel. 0441 - 271 09; Fax 0441 - 271 01
okv@kunstverein-oldenburg.de
Di - Fr 14 - 17 Uhr, Sa + So 11 - 17 Uhr
http://www.kunstverein-oldenburg.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
24.03. - 19.05.2002
Heiner SchillingNeo Complex City
Fotografien
Mit dieser Ausstellung wird die Ausstellungsreihe junger, deutscher Fotografen im Oldenburger Kunstverein in diesem Jahr mit den großformatigen Fotografien des 1969 in Köln geborenen Heiner Schilling fortgesetzt.Wurde die Fotografie noch bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts als ein auf die Wirklichkeit bezogenes Medium eingesetzt, haben sich die Themen heute deutlich verlagert. Heiner Schilling, ist einer jungen Interpretengeneration zuzurechnen, die sich unter ganz neuen Aspekten ein Bild von der uns umgebenden Welt machen. Sie fotografieren, was sie umgibt und was sie sehen. Nicht aber als Abbildung eines zeitlosen Ideals oder mit dokumentarischem Charakter, sondern gleich Kunstwerken anderen Mediums, verrnitteln sie eher ideelle Inhalte.
Heiner Schilling, setzt die vom Oldenburger Kunstverein formulierte Ausstellungsreihe junger Fotografen, die als Meisterschüler Bernd Bechers an der Düsseldorfer Akadenue waren, fort. Er fotografiert Alltag und Landschaft bzw, Umgebung der modernen Großstädte und ihrer Einwohner. 1998 erhält er durch ein DAAD-Stipendium die Möglichkeit zu einem einjährigen Aufenthalt in Tokyo. Es entsteht eine beeindruckende Reihe von großforrnatigen Fotografien, in denen sich Natur, industrielle Architektur und der Mensch begegnen.
Die Ausstellung von Heiner Schillig trägt den Titel "NEO COMPLEX CITY". Dieser umschreibt keinen konkreten Ort oder spezifischen Inhalt, sondern beschreibt als literarischer Titel vielmehr im übertragenen Sinn eine Metapher für ein archltektonisches und urbanes Umfeld von High-Tech, welches von hoher Bevölkerungsdichte und rasantem Business geprägt ist. Mit seinem Auge hält er die Stadt, die Menschen, die in ihr leben und auch ihren Schnittpunkt zur verbleibenden Natur als eine große komplexe und voneinander nicht trennbare Menge fest. Dieses wird in ungewöhnlichen Bildausschnitten und Perspektiven festgehalten, die die Faszination dieser Fotografien und ihre Komposition maßgeblich bestimmen. Die dynamische Wirkung der Japan-Arbeiten wird zudem durch die ihren Ursprungsorten eigene Farb- und Lichterscheinungen gesteigert.
Eröffnung am 24.3.2000 um 11.15 Uhr
Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Oldenburger Kunstverein
Einführung: MIchael Stoeber, Hannover
Heiner Schilling wird anwesend sein.
Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und eine Edition.