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Galerie Priska Pasquer

Goebenstr. 3
50672 Köln
Tel. 0221 - 952 6313, Fax 0221 - 952 6373
Mi - Fr 10 - 18 Uhr und nach Vereinbarung
priskapasquer@t-online.de
www.priskapasquer.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition

 

 

Eröffnungsausstellung der Galerie Priska Pasquer

10.11.2000 - 31.01.2001


Vintage Photographien der 20er und 30er Jahre

Heinz Hajek-Halke, Gustav Klucis, EI Lissitzky, Alexander Rodchenko, Osamu Shiihara u.a.


Mit der Ausstellung "Vintage Photographien der 20er und 30er Jahre" eröffnet die Kölner "Galerie Priska Pasquer" am 9. November ihre Pforten. Die Premiere der neuen Galerieräume in der Goebenstr. 3 bietet Sammlem photographischer Kunst erstmals die Gelegenheit einen repräsentativen Blick in die Bestände der Galerie zu werfen.

Priska Pasquer beschäftigt sich seit vielen Jahren erfolgreich mit der Betreuung europäischer Photokunst. Vormals langjährige Mitarbeiterin der Kölner Galerie Rudolf Kicken, berät sie seit einigen Jahren bedeutende internationale Sammlungen. Die exklusive Vertretung der photographischen Nachlasse von EI Lissitzky, Gustav Klucis und Heinz Hajek-Halke zeugt vom großen Vertrauen in ihre bisherige Arbeit.

Die Aufbereitung und Präsentation der Photographie aus den 20er, 30er und den 50er Jahren soll mit der Eröffhung der "Galerie Priska Pasquer" fortgeführt und erweitert werden. Darüber hinaus beabsichtigt die Kölner Photohändlerin ihr zukünftiges Programm mit ausgewählten Positionen zeitgenössischer Arbeiten mit dem Medium Photographie um einen wichtigen Akzent zu bereichern. Die "Galerie Priska Pasquer" reagiert damit auf die Herausforderung nach dem Abzug bedeutender Galerien aus dem Rheinland nach Berlin.

In der Eröffnungsausstellung werden rund 60 ausgewählte Vintage Photographien der 20er und 30er Jahre aus Europa und Japan gezeigt. Im Zentrum der Präsentation stehen Photomontagen von EI Lissitzky, darunter eine seiner berühmtesten Arbeiten, die Montage "Konstrukteur" von 1924. Der "Konstrukteur" zählt zu den wichtigsten Selbstportraits in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Er verkörpert "das Streben nach Kreativität durch die Kombination aus moderner Technologie und menschlichem Intellekt" (M. Tupitsyn). In der Auswahl der Arbeiten Lissitzkys verdienen "Lenins Totenmaske" und "Selbstportrait", beides Photomontagen, die anlässlich der Kölner Ausstellung Pressa im Jahre 1928 entstanden sind, besondere Beachtung.

Mit Alexander Rodchenko, Gustav Klucis und Max Penson sind weitere sovjetische Künstler in der Ausstellung vertreten, zeigen dynamischen Ansichten von öffentlichen Plätzen und Menschenmassen, Aufnahmen aus dem privaten Umfeld sowie Vorlagen und Entwürfe für politische Plakate.

Aus Westeuropa werden Vertreter und Vertreterinnen der "Neuen Fotografie" mit Portrait- und Objektaufnahmen sowie experimentellen Photographien gezeigt Zu erwähnen sind Franz Roh, Umbo, Aenne Biermann und Heinz Hajek-Halke, die zu den Pionieren neuer Ausdrucksformen in den 20er und 30er Jahren zählen. Photographien von Bühnenbildern und Stilleben der italienischen Futuristen Cesare Cerati, Renato di Bosso, Marisa Mori und Ivo Pannaggi runden den Querschnitt der Premierenausstellung ab.

Vernissage: Donnerstag, den 9. November 2000 ab 18 Uhr

 

 

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