german galleries / index cities / index galleries / index artists / index Munich

Pinakothek der Moderne

Barerstrasse 40
80333 München
Tel. 089 - 23805-360, - 0; Fax - 312
Di - Do 10 - 17 Uhr, Do und Fr zusätzlich bis 20 Uhr
info@pinakothek-der-moderne.de
www.pinakothek-der-moderne.de
über die Pinakothek der Moderne
aktuelle Ausstellungen / current exhibitions
vorausgegangene Ausstellungen / previous exhibitions

 

09.11. 2012 - 17.02. 2013

Licht-Bilder: Fritz Winter und die abstrakte Fotografe

 

Fritz-Winter-Stiftung in der Pinakothek der Moderne
Die Künstler des frühen 20. Jahrhunderts waren begeistert
vom Phänomen des elektrischen Lichts, das in Fotografie,
Film und kinetischer Skulptur ungeahnte Möglichkeiten der
ästhetischen Gestaltung eröffnete. Auch der Bauhaus-
Schüler Fritz Winter, der in der Nachkriegszeit einer der
bedeutendsten deutschen Maler der Abstraktion werden
sollte, setzte sich in den 1930er Jahren obsessiv mit der
Metaphorik und Ästhetik des Lichts auseinander. Auf
virtuose Weise widmete er sich der Transparenz von Glas
und Kristall sowie der Spiegelung und Strahlung des Lichts.
Die Ausstellung beleuchtet diesen innovativen Aspekt seines
Frühwerks auf neuartige Weise. Die 1934 bis 1936
entstandenen Licht- und Kristallgemälde werden
experimentellen Fotografien der 1920er und 1930er Jahre
gegenüber gestellt, um Berührungspunkte von abstrakter
Malerei und Fotografie aufzuzeigen.
Herausragende Werke Fritz Winters aus deutschen Museen
und Privatsammlungen werden um bedeutende
internationale Fotografie-Leihgaben ergänzt, darunter
Fotogramme von László Moholy-Nagy und Ernst Schwitters,
Kristallfotografien von Alfred Ehrhardt, »light abstractions«
von Francis Bruguière sowie »Vortografien« von Alvin
Langdon Coburn, den frühesten abstrakten Fotografien
überhaupt.

 

 


Ende Februar-September 2013

SCHAUSTELLE ­ EINE TEMPORÄRE PLATTFORM DER
PINAKOTHEK DER MODERNE

Die Pinakothek der Moderne wird ab dem 25. Februar 2013 bis
voraussichtlich September 2013 wegen Sanierungsarbeiten
geschlossen. Diese temporäre Schließung des weltbekannten
Vierspartenhauses wird als Chance begriffen: Mit der
»Schaustelle« etabliert die Pinakothek der Moderne einen
neuen Ort für die vier unabhängigen Sammlungen Moderne
Kunst, Graphik, Architektur und Design. In einem luftigen,
gerüstartigen Ausstellungsbau wird als übergreifendes Thema
das Ephemere, das Experiment, die Grenzüberschreitung
zwischen den sonst getrennten Kunstgattungen in den Fokus
der Aufmerksamkeit gerückt. In dem einzigen großen Raum
der »Schaustelle« wird Sound als Teil der Architektur
begriffen, eine Performance kann zu Design werden, ebenso
wie Choreografie als Form des Zeichnens oder das Medium
Film als malerischer Akt erfassbar werden.
Auf Initiative der Stiftung Pinakothek der Moderne entsteht so
für die Zeit der Sanierungsmaßnahmen gegenüber des
Südost-Eingangs der Pinakothek der Moderne eine
experimentelle Plattform für multidisziplinäre Ausstellungen,
Workshops, Vorträge, Performance, Film, Videokunst und
vieles mehr.


 

Sammlung Moderne Kunst zu Gast im
Museum Brandhorst

21.03.- 07.07.2013

Gillian Wearing - Retrospektive 1992-2012

In Kooperation mit der Whitechapel Gallery, London, und der
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
Raumgreifende Filminstallationen und fotografische Arbeiten
stehen im Mittelpunkt der ersten deutschen Retrospektive auf
das Werk der britischen Künstlerin Gillian Wearing (*1963 in
Birmingham). Sie studierte am renommierten Londoner
Goldsmiths College und erlangte seit den frühen 1990er
Jahren internationale Bekanntheit. 1997 wurde Gillian Wearing
für Ihre Videoinstallation »60 Minutes Silence« mit dem
renommierten Turner Prize ausgezeichnet. Die Künstlerin
richtet ihren Blick auf den Selbstausdruck von Menschen in
inszenierten Situationen. Ihr Interesse gilt dabei Sichtweisen
von Durchschnittsbürgern ebenso wie von Menschen am Rand
der Gesellschaft oder von Kindern. In der behutsamen
Auseinandersetzung mit ihnen entstehen berührende Porträts,
bei denen sich das Verhältnis zwischen Selbstbild und
Außenwirkung, zwischen Künstlerin und abgebildetem
Menschen als das eigentliche Thema erweist. Darüber hinaus
ermöglichen Wearings Arbeiten die Reflexion über soziale
Konventionen und unterschiedlichste Formen der
Kommunikation.



März ­ September 2013

ORTSWECHSEL _ BLICKWECHSEL

Die Pinakothek der Moderne zu Gast in der Neuen Pinakothek
Während der Schließung der Pinakothek der Moderne eröffnet
die Neue Pinakothek ungewöhnliche Ausblicke auf die Kunst
des 20. Jahrhunderts und erhellende Rückblicke auf die Kunst
des 19. Jahrhunderts. Bei diesem Blickwechsel der
Sammlungen und der Begegnung der Werke treffen die
maßgebenden Künstler der Klassischen Moderne auf ihre
Wegbereiter und Vorläufer. Tradition und Dynamik der
Avantgarden der Jahrhundertwende verdichten sich in einem
Haus zu markanten Dialogen und ermöglichen dem Besucher
neue Perspektiven, die die Trennung der Sammlungen beider
Museen temporär aufheben.

 



Mitte September 2013 - 06.01. 2014

Albert Renger-Patzsch

LANDSCHAFTEN

In den Jahren zwischen 1927 und 1935 nahm der Fotograf
Albert Renger-Patzsch Stadtrand- und Haldenlandschaften
im Ruhrgebiet auf, die aufgrund ihrer einzigartigen
kompositionellen Klarheit und zurückhaltenden
Emotionalität als individueller Beitrag zum Genre Landschaft
im Kontext moderner Kunst verstanden werden können.
Rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung sind Renger-Patzschs
Fotografien aktueller denn je; sie geben einen eindrücklichen
visuellen Kommentar zur bis heute andauernden Diskussion
um Urbanität, Zersiedelung und Umnutzung von
Folgelandschaften.
Erstmals wird diese mehrere 100 Fotografien umfassende
Werkgruppe aus der Stiftung Wilde durch Archivalien ergänzt
der Öffentlichkeit präsentiert und in einem fundierten
Katalogbuch wissenschaftlich erschlossen. Einen
besonderen Schwerpunkt bildet dabei eine Gruppe
großformatiger Originalabzüge, die vom Künstler selbst für
ein Ausstellungsvorhaben geplant waren.




September 2013 - Januar 2014

Die Sammlung Wormland (1907 - 1983)

Im Jahr 2013 werden die ca. 60 Gemälde und Skulpturen der
Theo Wormland-Stiftung, die der Sammlung Moderne Kunst
seit 30 Jahren als Dauerleihgabe gewährt sind, an die
Bayerischen Staatsgemäldesammlungen übereignet. Zu der
herausragenden Kollektion des Surrealismus und der Neuen
Figuration, die der Unternehmer Theo Wormland (1907_1983)
zusammengetragen hatte, zählen weltbekannte
Meisterwerke von Max Ernst, René Magritte und Pablo
Picasso. Mit der Wiedereröffnung der Pinakothek der
Moderne im Herbst 2013 wird die Sammlung im Rahmen des
Übertrags in Staatsbesitz in ihrer ganzen Vielfalt und
Bedeutung gewürdigt.

Museum Brandhorst


 


17. 09.2013 - 13.01. 2014

Reading Andy Warhol

War Andy Warhol ein Intellektueller oder doch ein
Comicleser? Dass der berühmteste Pop Art Künstler ein sehr
inniges Verhältnis zu Büchern hatte, wissen bis heute auch
viele Kenner nicht. Die vom Museum Brandhorst
ausgerichtete und in Zusammenarbeit mit dem Warhol
Museum in Pittsburgh entwickelte Ausstellung zeigt
erstmals, dass Warhol seit seinen Studientagen in den
vierziger Jahren bis zu seinem Tod 1987 durchgängig kreativ
an Büchern arbeitete.
Illustrationen berühmter Romane von Robert Penn Warren
oder Katherine Anne Porter fertigte er bereits während
seines Studiums an. Als erfolgreicher Grafiker schuf Warhol
in den fünfziger Jahren verspielte Themenhefte, die er in der
New Yorker Modewelt als Werbegeschenke verteilte. Es
dauerte nicht lange bis Warhol Bucheinbände für große
Verlage wie Doubleday oder New Directions in Angriff nahm.
In den frühen Jahren der Factory überließ der mittlerweile
berühmte Maler befreundeten Dichtern Siebdrucke und
Fotos für ihre Gedichtbände. Schließlich stellte er mit
Factory-Künstlern Bildbände aus dem dort entstandenen
Film- und Fotomaterial zusammen. Aus Tonbandaufnahmen
wurden Publikationen, die herkömmliche Literaturgenres
sprengten und zugleich ein Bild von Warhol selbst geprägt
haben, das bis heute die Rezeption seines Werkes bestimmt.
In dieser Gesamtschau zeigen die von Warhol gestalteten
Bücher eine überraschend unbekannte Seite des
weltberühmten Künstlers.

 


November 2013 bis Januar 2014

Longtime Companions

JEFF WALL IN MÜNCHEN

Die Erwerbung der Arbeit »An Eviction« (1988/2004) im Jahr
1992 markiert für die Sammlung Moderne Kunst in der
Pinakothek der Moderne den ersten substantiellen Ankauf im
Bereich der zeitgenössischen Fotokunst, dem in kurzer Folge
drei weitere Erwerbungen aus dem komplexen Werk des
Künstlers Jeff Wall folgen sollten. Doch bereits seit den
frühen 1980er Jahren war sein Werk in München präsent,
eine seiner ersten Ausstellungen in Europa fand 1984 in der
Galerie Schöttle statt, zwei Jahre später publizierte der
Verlag Schirmer/Mosel die erste Monographie unter dem
Titel »Transparencies«. Parallel zu diesen Aktivitäten
entwickelte sich eine treue Sammlerschaft, so dass sich
heute rund 20 Werke von Jeff Wall in öffentlichen wie
privaten Sammlungen in München befinden.
Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem
Künstler entsteht, vereint erstmals die in Münchner
Sammlungen vertretenen Arbeiten. Vor allem in den 1980er
und 1990er Jahren entstanden gibt diese Werkauswahl einen
pointierten Überblick über die wichtigsten Aspekte in Jeff
Walls Schaffen, teils mit heute berühmten, oftmals gezeigten
Arbeiten wie »The Thinker« oder »Restoration«, aber auch
durch Werke, die zu den weniger bekannten, seit längerem
nicht gezeigten zählen wie »The Smoker« oder »Park
Drive«.
Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch, ein
vielfältiges Rahmenprogramm mit Filmen und Vorträgen
sowie Workshops für Kinder und Jugendliche ist in
Vorbereitung.

 

 

germangalleries.com - index München

 

german galleriesindex citiesindex galleriesindex artists