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Rautenstrauch-Joest-Museum

Kulturen der Welt
Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
Tel 0221 - 221 - 31356
Fax 0221 - 221 - 31333
rjm@stadt-koeln.de
www.museenkoeln.de/rautenstrauch-joest-museum
Di - Sonntag 10-18 Uhr
Do 10 - 20 Uhr
Jeden ersten Donnerstag im Monat 10 - 22 Uhr
Montag sowie am 24., 25., 31. Dezember und 01. Januar geschlossen
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

25.09. 2005 - 26.03. 2006

Urformen der Kunst. Fotografien Karl Blossfeldts und außereuropäische Kunst.

Eine Ausstellung von 1926 in neuem Licht

Mit einer Sonderausstellung erinnert das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum an eine legendäre Präsentation, die 1926 in der Berliner Galerie Nierendorf gezeigt wurde. Damals stellte der Bildhauer, Fotograf und Hochschulprofessor Karl Blossfeldt seine Pflanzenfotografien, die "Urformen der Kunst", im Dialog mit traditioneller Kunst aus Afrika und Papua-Neuguinea dem Publikum vor. Das Rautenstrauch-Joest-Museum präsentiert jetzt Originalfotografien aus der Kölner Stiftung Fotografie und Kunstwissenschaft Ann und Jürgen Wilde zusammen mit Objekten außereuropäischer Kunst aus dem Museumsbestand. Fotografien von stark vergrößerten Pflanzenabbildungen stehen vis-à-vis mit den Objekten aus Afrika und Ozeanien. "Dabei entfalten sie die gleiche Faszination, die den Betrachter schon bei der ersten Präsentation in Berlin eingenommen hat", so der Museumsdirektor Prof. Dr. Klaus Schneider. Die wertvollen Objekte sind nur während des Ausstellungszeitraums zu sehen, da sie danach bis zur Vollendung des Museumsneubaus am Neumarkt wieder im Depot aufbewahrt werden.

Die Annäherung an die Berliner Ausstellung ist eine Hommage an den Verleger und Kunsthändler Karl Nierendorf, der mit seiner Leidenschaft für die Kunst der Moderne zu den bedeutendsten Kunsthändlern des beginnenden 20. Jahrhunderts neben Paul Cassirer und Alfred Flechtheim zählt. Die von der Galerie Außereuropäische Kunst Dierking konzipierte und kuratierte Ausstellung ist aber auch eine Würdigung des Werks von Karl Blossfeldt, dessen Fotografien auch heute noch großes Interesse wecken und Bewunderung auslösen. Die Gegenüberstellung seiner nahezu abstrakten Aufnahmen mit Meisterwerken afrikanischer und ozeanischer Kunst erzeugt bis heute einen für den Betrachter ungewohnten, spannungsreichen Dialog.

Das Rautenstrauch-Joest-Museum verfolgt als eines der bedeutendsten Völkerkundemuseen Deutschlands und als einziges seiner Art in Nordrhein-Westfalen den Anspruch, auf der Grundlage seiner wertvollen Sammlungen aus Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien Verständnis und Respekt für die Lebenswelten und Kunstformen außereuropäischer Kulturen zu wecken. Die Stiftung Fotografie und Kunstwissenschaft Ann und Jürgen Wilde wurde im Dezember 2001 in Köln gegründet. Ihr Zweck ist die Förderung von Kunst und Kultur sowie von Wissenschaft und Forschung im Zusammenhang mit den Archiven Karl Blossfeldts und Albert Renger-Patzschs. Die Ausstellung wird von einem reich bebilderten Katalog begleitet.

 

 

 

 

V E R A N S T A L T U N G E N

Himalaya-Tag So. 05.02.2006, 11.00 - 18.00 Uhr

An diesem Sonntag dreht sich alles um den Himalaya
und das tibetische Hochland: Vorträge, Filme, Führungen,
Werkkurse, Infotische und Verkaufsstände, eine Märchenlesung
und ein Konzert bieten ein buntes Programm für
Erwachsene und Kinder. Für Gaumenfreuden sorgen
Spezialitäten der tibetischen Küche.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigelegten
Programm, das auch an der Museumskasse ausliegt.

 

Vortrag und Gespräch Di. 07.03.2006, 19.30 Uhr
Kunst und Ethnologie
Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl, Frankfurt

Mit ihrer Veranstaltungsreihe "Under Construction"
lädt die EUROPEAN KUNSTHALLE ein zu einer
Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen zu Orten der
Kunst im Kontext von Standort- und Kulturpolitik sowie
kulturellem Stadtmarketing. In diesem Rahmen stellt
der Direktor des Frobenius-Institutes, Frankfurt/Main,
seine Sicht des Spannungsfeldes "Kunst - Ethnologie" vor.
Anschließend werden im Gespräch mit dem Direktor des
RJM ausgewählte Aspekte des Themas vertieft. Bei einem
Glas Wein besteht die Möglichkeit zum Austausch.
"Under Construction" ist eine einmonatige Veranstaltungsreihe der
EUROPEAN KUNSTHALLE in Kooperation mit dem M:AI, Museum für
Architektur und Ingenieurskunst NRW, die von der Kulturstiftung des
Bundes gefördert wird. Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe
und zu den Eintrittspreisen · nden Sie unter www.eukunsthalle.com oder
Tel. 0221/5696-140.

 

Vortrag und Gespräch Mi. 08.03.2006, 19.30 Uhr
Starke Frauen
Schöne Aussichten Rheinland e.V.
Kennen Sie Coco Chanel? - Wahrscheinlich. Haben Sie
schon mal von Oumou Sy gehört? - Vielleicht. Und von
Ingeborg Weber? - Wohl eher nicht. Doch diese Frauen
verbindet eine Gemeinsamkeit: ihre beeindruckende
Lebensvision. Im Rahmen des Internationalen Frauentages
werden diese und weitere starke Frauen aus aller Welt
vorgestellt. Zum Abschluss bietet sich Gelegenheit zum
Gedankenaustausch.
Eintritt: 10,-- Euro, ermäßigt 5,-- Euro

Podiumsdiskussion Di. 21.03.2006, 19.30 Uhr
Modell Kunsthalle
European Kunsthalle
Was ist eine Kunsthalle? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
"Under Construction" diskutieren Dr. Ulrike Gross,
Direktorin der Kunsthalle Düsseldorf, und Dr. Dirk Luckow,
Leiter der Kunsthalle zu Kiel, sowie weitere Direktoren
deutscher Kunsthallen über institutionelle Pro· le und deren
Chancen und Probleme. Bei einem Glas Wein besteht im
Anschluss die Möglichkeit zum Gespräch.
"Under Construction" ist eine einmonatige Veranstaltungsreihe der
EUROPEAN KUNSTHALLE in Kooperation mit dem M:AI, Museum für
Architektur und Ingenieurskunst NRW, die von der Kulturstiftung des
Bundes gefördert wird. Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe
und zu den Eintrittspreisen · nden Sie unter www.eukunsthalle.com oder
Tel. 0221/5696-140.

 


Ständige Ausstellungen
n Nordamerikanische Indianer und Inuit
n Alt-Ägypten - Sammlung Doetsch
n Kunst aus Thailand, Kambodscha, Indien und Tibet
n Gamelan aus Zentraljava, Indonesien
Gamelan
Gong, kempul, kenong, kethuk, saron, kendhang, bonang ­
so lauten die klangvollen Namen der Gamelan-Instrumente
von der indonesischen Insel Java, die das RJM Ende
1997 dank einer Zuwendung der Kölner Kulturstiftung
der Kreissparkasse erwarb. Die kunstvoll gestalteten
Instrumente erfreuen nicht nur das Auge, sie dürfen
unter fachkundiger Anleitung sogar gespielt werden. So
bleiben die Besucher nicht in der distanzierten Rolle des
Betrachters, sondern können ein Ausstellungsstück mit
allen Sinnen erkunden, eine fremde Musikkultur erfahren
und begreifen.
So. 29.01. und So. 05.03., 11.00 - 13.00 Uhr
Sa. 14.01., 13.30 - 15.30 Uhr und
So. 15.01., 11.00 - 17.00 Uhr, jeweils mit Pausen
Sa. 21.01., 13.30 - 15.30 Uhr und
So. 22.01., 11.00 - 17.00 Uhr, jeweils mit Pausen
Öffentliche Gamelan-Proben
So. 29.01. und So. 05.03., 13.00 - 13.45 Uhr
Schnupperkurse
für Menschen ab 8 Jahre
ab 06.03., montags, 15.30 - 17.30 Uhr
Fortlaufender Kurs
für Erwachsene
Einstieg in den laufenden Kurs möglich!
Mi. 08.02., 15.00 - 17.00 Uhr
Lehrerfortbildung
Sa./So. 11./12.02., 11.00 - 16.00 Uhr
Wochenendworkshop
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Neben den festen Terminen können Schulklassen, Arbeitskollegien
und Festgesellschaften eigene Termine nach
Absprache buchen.
Über das Angebot informiert Gamelanlehrerin Bettina
Sahrmann: Tel. 0221/3369455, www.gamelan-sahrmann.de

 

 

 

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