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Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur
SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln
Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel. 0221 - 226 24 23, 02211226-5900; Fax 0221 - 226 57 43, 02211226-5901
täglich 14 - 19 Uhr, Mi geschlossen, Mo Eintritt frei
skkultur@aol.com
über die SK Stiftung Kultur
www.sk-kultur.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
21.01. - 27.03, 2011
New Topographics
Eine Ausstellung des Center for Creative Photography, University of Arizona, Tucson, und dem George Eastman House International Museum of Photography and Film, Rochester, New York
Mit Photographien von Robert Adams, Lewis Baltz, Bernd und Hilla Becher, Joe Deal, Frank Gohlke, Nicholas Nixon, John Schott, Stephen Shore und Henry Wessel
Im Rahmen einer internationalen Ausstellungstournee mit mehreren Stationen in den USA und Europa zeigt die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur als einzige Institution in Deutschland die Rekonstruktion der bedeutenden Ausstellung New Topographics. Im Jahr 1975 präsentierte das George Eastman House in Rochester die Gruppenausstellung, die für die Geschichte der Photographie, insbesondere der Landschaftsphotographie, von Bedeutung ist. Bis heute findet sie in ihrer streng dokumentarischen wie thematischen Ausrichtung bei Photographen, Künstlern und Wissenschaftlern große Beachtung.
Im Zentrum der rund 150 Werke steht die amerikanische Landschaft, die weniger nach geographischen Aspekten untersucht wird, als dass es vielmehr um bestimmte zivilisatorische Spuren geht, die sich eingeschrieben haben. Ansiedlungen, Straßen und Industrie sind die realen Gegebenheiten, die die Landstriche und Regionen damals wie heute kennzeichnen. In diesen Strukturen spiegeln sich die Lebensbedingungen des durch Industriealisierung und Mobilität geprägten 20. Jahrhunderts.
Jeder der teilnehmenden Künstler ist mit einer umfangreicheren Werkgruppe vertreten. Durchgehend handelt es sich um breiter angelegte Studien, um vergleichendes Sehen, um Detailansichten ebenso wie um komplexe Übersichten. Zu sehen sind etwa Bauten in der urbanen Peripherie, Brachland, Firmengelände, Parkplätze, Tankstellen, Reihen- und Einfamilienhäuser, aber auch Geschäfte, Motels an der Route 66 und Bergwerke. Bis auf die Photographien von Stephen Shore sind sämtliche Aufnahmen in schwarzweiß ausgeführt.
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur On Tour
17. Juni bis 28.08. 2011
Portraits. Photographs by Jim Dine
National Gallery of Art, Vilnius, Litauen
Die National Gallery of Art in Vilnius, Litauen, präsentiert vom 17. Juni bis 28.08. 2011 insgesamt 34 ausgewählte Portraitarbeiten von Jim Dine aus dem Bestand der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln.
Die großformatigen Werke datieren zwischen 2002 und 2008 und veranschaulichen die breite Palette, mit der Dine das Genre im erweiterten Sinn behandelt. Die Aufnahmen entstehen in seiner unmittelbaren Umgebung, in den verschiedenen Ateliers und Wohnungen oder auf Reisen. Die Jim Dine nahe stehenden Wesen, denen er sich in seinen Portraitbildern zuwendet - seien es leibhaftige Menschen oder von ihm geschaffene Kunstfiguren - können durchweg als treue Begleiter und vor allem unversiegbare Quellen seiner Inspiration angesehen werden. Dazu zählen seine Lebensgefährtin und Seelenverwandte, die Künstlerin und Photographin Diana Michener, die immer wieder Modell seiner variationsreichen Anschauungen ist, aber auch langjährige Freunde, Familienmitglieder und Künstlerkollegen wie Robert Creeley oder Mary McCarthy kommen vor.
Seit dem Jahr 2004 übereignete der amerikanische Künstler Jim Dine (*1935) über 1.000 photographische Arbeiten der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln. Damit kann die Institution auf einen umfangreichen Bestand an Dines Photographien zurückgreifen, den es vergleichbar an keinem anderen Ort gibt. Zwei umfangreiche Einzelausstellungen mit den in verschiedenen Techniken wie als Heliogravüre, Polaroid, chromogene Farbabzüge oder Gelatinesilberabzüge ausgeführten Werke sind 2004 und 2008 bereits in den Kölner Räumlichkeiten präsentiert worden.
Innerhalb seines Gesamtoeuvres stellt die Photographie ein für Jim Dine verhältnismäßig spät entdecktes künstlerisches Medium dar. Zwar hatte er bereits in den 1960er Jahren Photos für seine Collagen und Assemblagen genutzt, 1968 mit eigenen Photographien einen Band des Dichters Guillaume Apollinaire illustriert, doch vor allem seit Mitte der 1990er Jahre gewinnt die Photographie einen festen Stellenwert innerhalb seines Schaffens.
Zur Ausstellung ist ein Katalogbuch erhältlich: Jim Dine: This is how I remember, now. Portraits. Photographs by Jim Dine. Einführung Gabriele Conrath-Scholl, Text Susanne Lange, Göttingen: Steidl, 2008.National Gallery of Art, Konstitucijos ave. 22, Vilnius LT-08105, www.ndg.lt