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Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur

SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln
Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel. 0221 - 226 24 23, 02211226-5900; Fax 0221 - 226 57 43, 02211226-5901
täglich 14 - 19 Uhr, Mi geschlossen, Mo Eintritt frei
skkultur@aol.com
http://www.sk-kultur.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition

 

10.12.2003 - 01.02.2004


tanzmedial

Installationen, Fotografien, Filme


Eine Ausstellung in der SK Stiftung Kultur
Raum 1 + 2, Im Mediapark 7, 50670 Köln

Vierzehn Künstler aus sieben Ländern eröffnen ihre Sicht auf den Tanz im Kölner Mediapark. Die zweimonatige Ausstellung >tanzmedial" zeigt in eigens konzipierter Architektur ein crossover, von Installationen, Fotografien und Filmen. Ergänzt wird die mediale Schau auf fünfhundert Quadratmetern um ein
dreitägiges internationales Tanzfilmprogramm im benachbarten Filmhaus im Januar.

Die neue Ausstellung der SK Stiftung Kultur vereint Installationen, Fotografien und Filme und kleidet sie in eine spezielle Architektur. Blinzeln muss man nicht, wenn man die Räume betritt, denn im Unterschied zu vielen dunklen medialen Ausstellungen ist hier alles hell. Hell wie die Erkenntnis, dass Tanz allgegenwärtig ist:

Was bringt einen internationalen Bühnenstar dazu, sein aller erstes Tanzsolo zwanzig Jahre später in einem belgischen Wald auf Sand zu tanzen? Die Rede ist von Anne Teresa de Keersmaker, die Anfang diesen Jahres die Halle Kalk mit ihrem Solo "Once" füllte. Immer noch wild und mit messerscharf gesetzten Energiebögen arbeitend hat Thierry de Mey sie von einem zwanzig Meter hohen Kran gefilmt.

Peter Welz präsentiert in seiner Uraufführung den berühmten Choreographen und Tänzer William Forsyth, der mit Kameras an den Händen den Raum dokumentiert und selbst aus unterschiedlichen Perspektiven gefilmt wird. Aufnahme und Wiedergabe dieser Bilder kreieren graphische Muster, die auf ein Skizzenblatt projiziert werden.
Vera Doerk hingegen stellt den Betrachter in den Mittelpunkt und macht ihn zum Tänzer. So wird dieser viertelsekündlich neu "geknipst" und die Abbilder mit netzartigen Linien verbunden. Durch das ständige "update" ergibt sich eine virtuelle Choreographie, in der der Ausstellungsbesucher zum Tänzer wird.

Thierry De Mey, Anne Teresa De Keersmaker, Andrea Davidson, Walter Verdin, Margie Medlin, Chris Kremberg, Carol Brown und Peter Welz wirbeln alltägliche Vorstellungen vom Tanz durcheinander. So unterschiedlich wie die Biographien der internationalen Künstler sind auch die Installationen, die ein neues mediales Bild vom Tanz vorstellen.

tanzmedial: Film
Eröffnet wird tanzmedial: Film mit der ersten öffentlichen Präsentation der Pilotfilme des 4. Deutschen Videotanzpreises. Die Stiftung ermöglicht mit diesem Preis, der zu den höchst dotierten Kulturpreisen in Deutschland gehört, eine neue Videotanzproduktion. Der Preisträger geht aus den Pilotfilmern hervor und wird im Anschluss an die Premiere bekannt gegeben. Vom 23. 25. Januar 2004 werden im benachbarten Filmhauskino zu den Themen "Sport", "private Räume" oder "Body of Water" unter anderem Klassiker des Videotanzes wie "The Linesman" oder "Du Parc # 1410", getanzt von Angeles Margarit in einem Hotelzimmer gezeigt. Darüber hinaus werden Filme aus Großbritannien - mit seiner langen Tradition und anhaltende Experimentierfreude - sowie aus Osteuropa, dessen choreographische Arbeiten für die Kamera in Deutschland kaum bekannt sind, zu sehen sein. Außerdem beleuchten Filmprogramme unter dem Titel "dance the TV" die Schnittstelle von Tanz im Musikvideo und Clip.

tanzmedial: Installationen, Fotografien, Filme
SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln, 9.12.2003 - 1.2.2004,
täglich 14 bis 19 Uhr, mittwochs geschlossen. Am 24., 25. und 26.12 sowie am
31.12.2003 und am 1.1.2004 ist die Ausstellung geschlossen.
Eintrittspreis: 4,50 · (ermäßigt 2,- ·)
Kombiticket mit Tanzmuseum: 6,- · (ermäßigt 3,- ·)

Öffentliche Führungen mit den Kuratoren (nur Ausstellungseintritt):
So, 14.12.2003, So, 21.12.2003, So, 11.1.2004, So, 18.1.2004,
jeweils 15.00 Uhr, Treffpunkt Ausstellungseingang

Führungen für Schulklassen und sonstige Gruppen nach Vereinbarung
Info und Anmeldung unter Tel. 0221 / 226-5737

 

tanzmedial: Filme
im Filmhauskino, Maybachstraße 111, 50670 Köln, 23. - 25.1.2004
Informationen: www.sk-kultur.de
Veranstalter: SK Stiftung Kultur
in Kooperation und mit freundlicher Unterstützung von: AK Media, Australian Council for the Arts, Botschaft von Kanada, Botschaft des Königreichs der Niederlande, British Council, Institut Francais Köln, Kunsthochschule für Medien, VIVA, BBC, ZKM Karlsruhe
Team der tanzmedial: Installationen, Fotografien, Filme
Konzept/Realisation, kuratiert von: Birgit Hauska, Dr. Rita Kramp, Thomas Thorausch
Architektur: Constanze Gismann, Thomas Thorausch
Projektmanagement: Ursula Teich, art management + public relations
Controlling / Consulting: Tanja Brunner
Technische Leitung/Betreuung: Felix Elschner, AK MEDIA
Graphische Gestaltung: art2b
Telefon: (0221) 226 57 57 und 226 2906

 

Die aktuelle Ausstellung der SK Stiftung Kultur "tanzmedial" wird um ein Tanzfilmprogramm im Kölner Filmhaus bereichert. An drei Tagen sind 53 Kurzfilme in neun Programmblöcken zusammengestellt, die sonst nicht zu sehen sind:
Neueste Clips aus der führenden Tanzfilm-Nation Großbritannien stehen neben zaghaften Entwicklungen der Kamerachoreographie in Osteuropa: Musikvideo, Martial Arts oder "My Room - privateTRäume", Kunstfilm, Sportfilm oder "Body of Water". Jedes Programm verspricht überraschende, bewegende und ungewöhnliche Tanz und Filmerlebnisse.
Eröffnet wird tanzmedial: Film am 23.Januar um 19.00 mit der ersten öffentlichen Präsentation der sechs Pilotfilme des 4. Deutschen Videotanzpreises. Der Preisträger, der aus diesen nominierten Pilotfilmen gewählt wird, wird im Anschluss an die PREMIERE bekannt gegeben.
Die Ausstellung tanzmedial versteht sich als "crossover, von Installation, Fotografie und Film. Vierzehn Künstler aus sieben Ländern eröffnen ihre Sicht auf den Tanz im Kölner Mediapark. Die Tanzfilme von Pina Bausch-Tänzer Hans Beenhakker, Name June Paik und Rebecca Horn laufen in der Ausstellung, die noch bis zum 1. Februar zu sehen ist.

Freitag, 23. Januar um 19 Uhr
Eröffnung von tanzmedial: Film (23. 25.1.2004)
Einführung: Rodney Wilson, BBC
Premiere der Pilotfilme für den IV. Deutschen Videotanzpreis und Preisverleihung
Vorstellung der Künstler und der Jurymitglieder
Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: frei

Freitag, 23. Januar um 20.30 Uhr
tanzmedial: film: Dance the TV I: tanzende Clips
Tanz im Musikvideo ist zum festen Bestandteil der ClipKultur geworden. In einem ausführlichen Querschnitt präsentiert das Programm Videos u.a. von Björk, Herbert Grönemeyer, Justin Timberlake, Virginia Jetzt.
Kurator: Stephan Faber, VIVA 2
Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

Freitag, 23. Januar um 22 Uhr
tanzmedial: film : Körper-Kino-Kunst
Eine Auswahl der KunstFilmBiennale Köln, in der Tanz und Choreographie eine Rolle spielen.
"Familie Teczkan", D 01, 6,, Nevin Aladag
"Play", 15,, Mathias Müller / Christoph Girardet
"No", USA 03, 32,, Sharon Lockhart
"Grand Littoral, F 03, 15,, Valerie Jouve
Kuratoren: Detlef Langer und Heinz Peter Schwerfel
Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

Samstag, 24. Januar um 17 Uhr
tanzmedial: film: Body of Water
Serie: Dance for the Camera VII
UK / NL 2003, 70 min
Acht Filme zum Wasser, vorgestellt von Rodney Wilson, BBC
Jeder der Filme - vier aus Großbritannien, vier aus den Niederlanden - richtet seinen Blick auf ein einziges Thema: Wasser. Wasser in all seinen Ausprägungen und an unterschiedlichsten Orten, von den vereisten Seen Finnlands bis zur marokkanischen Wüste. Diese unwahrscheinlich breit variierenden Filme werden verknüpft durch die Reise eines Fischers, der - offensichtlich verzweifelt - getrieben wird durch die extremen Landschaften und Wetterlagen von Island.
Sense of Gravity D. Anderson;
Freeze L. Baldwin;
No Waiting on an Angle H. Beenhakker;
Shelter B. P. Conen;
Two Men Walking D. Hauser;
Waterman R. Hazewinkel;
Snow D. Hinton;
Magnetic North M. Pennell

Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

Samstag, 24. Januar um 19 Uhr, Dauer 3 Stunden
tanzmedial: film: Dancer,s Ball Tanz und Sport
Doublefeature
Jeder weiß es: Tanz ist Sport. Und wer einmal ein Fußballspiel der Brasilianer oder die Tor-Freuden-Tänze von Juventus & Co. beobachtet, weiß: Sport ist Tanz. Dass so gut wie jede Sportart tänzerisch ist, beweist das preisgekrönte Musikvideo Betty Ford von Klöfkorn / Husain. Die ließen auch schon Garagentore tanzen ...
Kuratorin: Vera Firmbach
Blindeside block NL 98, 25´ M. Dominicus / K. de Chatel;
Der Wettkampf D 2000, 4´31 C. Fiebeler / T. Händeler;
The Linesman UK 2000, 10´ B. Turnbull / D. O,Neill;
Lapse UK 2001, 4´30 D. O,Neill;
When Dancers Go Bowling USA 2000, 17´ Flim Flam Film;
Betty Ford D 2002, 4´ O. Husain / M. Klöfkorn / A. Berger
Swordsman I - Tsui Hark u.a. Hong Kong 1990 117,

Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 9 Euro (erm. 8)

Samstag, 24. Januar um 22 Uhr
tanzmedial: film: DANCE THE TV II: HipHop
Der zweite Teil des DANCE THE TV Programmes gehört dem Breakdance, der sich zu einem festen Bestandteil der Musikvideoproduktion entwickelt hat. Zu sehen gibt es neben den regulären HipHopVideos mit Missy Elliott, Klassikern mit Malcolm McLaren und Exotischem von Jason Nevins auch exklusive Ausschnitte von Programmen der Crews Enorm in Form und Flying Steps.

Kurator: Stephan Faber, VIVA 2

Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

 

Sonntag, 25. Januar um 17 Uhr
tanzmedial: film: Neues aus UK
Capture II, UK 2002 u.a.
Ein Mix aus Animations-, Spiel- und Experimentalfilmen - Zehn Highlights
der britischen Videotanzkunst
Kuratiert von Birgit Hauska
Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

Sonntag, 25. Januar um 19 Uhr
tanzmedial: film: Einblick Osteuropa
Tanzfilme und Musik- / Videoclips aus u.a. Russland, Polen, Ungarn, Slowenien und Estland:
"Imagine by John Lennon", 1986,3,, Z. Rybczynski
The Original Wrapper by Lou Reed 1987, 4,, Z. Rybczynski
Bog (The God), RUS 03, 4,, K. Bronzit
Burdag, PL 02, 11,, M. Stoklosa
Vitrina RUS/D 02, 5,, M. Vass
"Czarno-bialy (black and white) PL 02, 5,, M. Tywoniuk / J. Owczarek
KINODANCE Festival Productions 2002, 2003
7 Kurzfilme 39,

Kuratorin: Alla Kovgan
Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

Sonntag, 25. Januar um 20.30 Uhr
tanzmedial: film My Room private TRäume
Individuelle persönliche Tänze in privatem Raum werden vom voyeuristischen Auge der Kamera beobachtet. Eine neue choreographische und filmische
Herausforderung.
Kuratorin: Vera Firmbach.
Human Radio UK 01, 9´ M. Pennell;
Minou UK 02, 7´20 M. Charrier;
Home UK 02, 18´ A. Califano;
Dance Floor UK 01, 8´ D. Mulloy;
Anarchic Variations UK 02, 7´ L. Aggiss / B. Cowie;
Scratch UK 02, 6´ S. Love;
Terra Firma UK 02, 7´ N. Sandiland / S. Aeppli;
While the Cat,s Away Island 02, 5´ H. Jónsdóttir / U. Ösp Stefánsdóttir;
Rewind S 02, 5´ M. Nilsson;
Du Parc #1410 B 93, 20´ Walter Verdin

Ort: Filmhaus Kino Köln, Maybachstr. 111
Eintritt: 6 Euro (erm. 5)

 

zeitgleich zur Ausstellung tanzmedial ist die Performance ripple-re-vue in Köln zu sehen: Die SK Stiftung Kultur empfiehlt dort aus folgendem Grund unbedingt hinzugehen:

"Kein Geräusch, keine Angst und nicht der Wunsch, je wieder zu atmen.
" Francisco "Pipin" Ferreras, ApnoeTaucher / Weltmeister im Tieftauchen
ripple-re-vue
tanz aus dem aquarium
Donnerstag 29.01.2004 und Freitag 30.01.04
Alte Feuerwache/Köln
Mechiorstr. 3
Lounge geöffnet von19.30h bis 23.30h
Kartenreservierung: 0221-973 15 50

m o u v o i r
intermedia dance group zeigt
Performance 50min. um 20h und 22h
Konzertlabor 21h
Und Videoprojektionen

Stephanie Thiersch (Künstl. Leitung mouvoir):Regie / Dramaturgie
Jérôme M. Meyer: Tanz / Choreographie
Etsuko Akiya: Tanz / Choreographie
Teresa Ranieri: Tanz / Choreographie
Anja Theismann: Videoregie / Projektionen
Harald "Sack" Ziegler: Komposition
Ansgar Kluge: Licht
www.mouvoir.de

Die Performance entlehnt ihren Untertitel aus dem Psalm Gesang aus dem Aquarium von Brecht. ripple-re-vue wirft einen neuen Blick auf die Faszinationskraft des Elementes Wassers und interessiert sich für das symbolisch ausgereizte Thema Wasser vor allem hinsichtlich seiner mythischen Kraft und poetischen Wirkung.

Auf die mit Nebel gefüllten Zwischenwände eines grossen Plexiglaskubus in der Mitte des Raumes werden bewegte Bilder projiziert, die die Tanz-Inszenierung von Stephanie Thiersch unterstützen und ergänzen.

ripple-re-vue in der Alten Feuerwache wird in Form einer offenen Performance-Lounge über 4 Stunden stattfinden. Das Stück von mouvoir/Stephanie Thiersch wird eingerahmt von einem LIVE - KONZERTLABOR mit Harald "Sack" Ziegler und Videoprojektionen von Anja Theismann.

ripple-re-vue ist eine Koproduktion von mouvoir und dem tanzhaus nrw und wird gefördert vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Sport und Kultur des Landes NRW, der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW, dem Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Kulturamt der Stadt Köln. ripple-re-vue wurde über das Goethe Institut Inter Nationes gerade in Brüssel und Ramallah gezeigt.

 

tanzmedial und
ripple-re-vue (weiter unten im Text)

Sehr geehrter Herr Bernhard,

 

die Ausstellung "tanzmedial" geht zu Ende und wir möchten Sie ganz herzlich
zur Finissage am Sonntag, 1. Februar 2004, zwischen 14 und 19 Uhr einladen.
Der Eintritt frei.

Die Künstler Chris Kremberg, Andrea Davidson und Peter Welz führen durch die Ausstellung, die Tänzer Geraldo Si und Teresa Ranieri tanzen in der Ausstellung.

Vierzehn Medienkünstler und Tänzer aus sieben Ländern haben ihre Sicht auf den Tanz im Kölner Mediapark vielen Menschen vermittelt. Die Ausstellung der SK Stiftung Kultur vereint noch bis zum 1. Februar Installationen, Fotografien und Filme und kleidet sie in eine spezielle Architektur. Denn im Unterschied zu vielen dunklen medialen Ausstellungen ist hier alles hell. Hell wie die Erkenntnis, dass Tanz allgegenwärtig ist:

Was einen internationalen Bühnenstar dazu bringt, sein aller erstes Tanzsolo zwanzig Jahre später in einem belgischen Wald auf Sand zu tanzen, vermittelt die Installation von Thierry de Mey. Er hat Anne Teresa de Keersmaker von einem zwanzig Meter hohen Kran in einem belgischen Wald gefilmt und projiziert das Ergebnis auf Sand.

Peter Welz präsentiert in seiner Uraufführung den berühmten Choreographen und Tänzer William Forsythe, der mit Kameras an den Händen den Raum dokumentiert und selbst aus unterschiedlichen Perspektiven gefilmt wird. Aufnahme und Wiedergabe dieser Bilder kreieren graphische Muster, die auf ein Skizzenblatt projiziert werden. Welz erklärt seine Arbeit in einer "Lecture demonstration" um 16.30 Uhr.

Vera Doerk hingegen stellt den Betrachter in den Mittelpunkt und macht ihn zum Tänzer. In der Finissage tanzen Geraldo Si und Teresa Ranieri im "Update " von Vera Doerk. Ihre viertelsekündlich aufgenommenen Abbilder verbinden sich mit netzartigen Linien und lassen immer wieder neue "Stills" entstehen. Die Besucher können sich natürlich auch updaten lassen, ein letztes Mal.

Junge Besucher knubbeln sich vor Andrea Davidsons in rotem Samtvorhang abgeschirmten Objekt >Der Biss", einer interaktiven Choreografie, die per Mausklick die erzählerischen Ebenen einer Liebesgeschichte wechselt. Ein Klick und die Zeilen des Gedichts von Julio Cortazar verschwinden und es erscheint eine Frauenhand, wie sie über den nackten Rücken eines Mannes gleitet.

Wie eine Pina Bausch-Tänzerin erotischen Schleiertanz aus den zwanziger Jahren in Modern Dance in Wollmütze umsetzt, oder was ein kleiner Junge aus einen Bewerbungsfilm von dicken Jungs für Tap Dance macht, können Sie noch in Hans Bennhakkers Tanzfilmen Time Steps sehen.

Diese witzigen Kurzfilme liefen im Dezember in 26 deutschen Bahnhöfen und vertrieben den Fahrgästen auf humorvolle Art die Langeweile.

tanzmedial: Installationen, Fotografien, Filme
Eine Ausstellung in der SK Stiftung Kultur
Raum 1 + 2, Im Mediapark 7, 50670 Köln
9. Dezember 2003 bis 1. Februar 2004
täglich 14 bis 19 Uhr, Eintritt frei

Programm:

Begrüßung Dr. Hans-Georg Bögner, Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur um 15.00 Uhr
Live Tanzsequenz (ca.15,) mit Geraldo Si und Teresa Ranieri
15.15 Uhr Kuratorenführung mit den Künstlern
Peter Welz, Chris Kremberg,
Andrea Davidson 15.30 / 45 Min.
Live Tanzsequenz (ca.15,) mit
Geraldo Si und Teresa Ranieri 16.15 Uhr
Lecture Demonstration Peter Welz
mit Publikumsgespräch 16.30 Uhr / 30 Min.
Live Tanzsequenz (ca.15,) mit
Geraldo Si und Teresa Ranieri 17.15 Uhr
Live Tanzsequenz (ca.15,) mit
Geraldo Si und Teresa Ranieri 18.15 Uhr

Der Eintritt ist frei!!!

Außerdem ist zeitgleich zur Ausstellung tanzmedial die Performance ripple-re-vue in Köln zu sehen: Die SK Stiftung Kultur empfiehlt dort aus folgendem Grund unbedingt hinzugehen:

"Kein Geräusch, keine Angst und nicht der Wunsch, je wieder zu atmen." Francisco "Pipin" Ferreras, ApnoeTaucher / Weltmeister im Tieftauchen
ripple-re-vue
tanz aus dem aquarium
Donnerstag 29.01.2004 und Freitag 30.01.04
Alte Feuerwache/Köln
Mechiorstr. 3
Lounge geöffnet von19.30h bis 23.30h
Kartenreservierung: 0221-973 15 50

m o u v o i r
intermedia dance group zeigt
Performance 50min. um 20h und 22h
Konzertlabor 21h
Und Videoprojektionen

Stephanie Thiersch (Künstl. Leitung mouvoir):Regie / Dramaturgie
Jérôme M. Meyer: Tanz / Choreographie
Etsuko Akiya: Tanz / Choreographie
Teresa Ranieri: Tanz / Choreographie
Anja Theismann: Videoregie / Projektionen
Harald "Sack" Ziegler: Komposition
Ansgar Kluge: Licht
www.mouvoir.de

Die Performance entlehnt ihren Untertitel aus dem Psalm Gesang aus dem Aquarium von Brecht. ripple-re-vue wirft einen neuen Blick auf die Faszinationskraft des Elementes Wassers und interessiert sich für das symbolisch ausgereizte Thema Wasser vor allem hinsichtlich seiner mythischen Kraft und poetischen Wirkung.

Auf die mit Nebel gefüllten Zwischenwände eines grossen Plexiglaskubus in der Mitte des Raumes werden bewegte Bilder projiziert, die die Tanz-Inszenierung von Stephanie Thiersch unterstützen und ergänzen.

ripple-re-vue in der Alten Feuerwache wird in Form einer offenen Performance-Lounge über 4 Stunden stattfinden. Das Stück von mouvoir/Stephanie Thiersch wird eingerahmt von einem LIVE - KONZERTLABOR mit Harald "Sack" Ziegler und Videoprojektionen von Anja Theismann.

ripple-re-vue ist eine Koproduktion von mouvoir und dem tanzhaus nrw und wird gefördert vom Ministerium für Städtebau und Wohnen, Sport und Kultur des Landes NRW, der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW, dem Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Kulturamt der Stadt Köln. ripple-re-vue wurde über das Goethe Institut Inter Nationes gerade in Brüssel und Ramallah gezeigt.

 

 

 

Best of - Blick in die Sammlung: 27. Februar bis 25. April 2004
Date: Tue, 27 Jan 2004 16:34:00 +0100
X-Priority: 3 (Normal)
Importance: Normal
X-Virus-Scanned: by amavisd-new at lupin.eusc.inter.net

Best of - Blick in die Sammlung

27. Februar bis 25. April 2004

Eine Ausstellung der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur,
Im Mediapark 7, 50670 Köln

Mit der Ausstellung Best of gibt die Photographische Sammlung/SK Stiftung
Kultur einen Überblick über ihre Bestände, die im Verlauf von rund zehn
Jahren kontinuierlich gewachsen sind. Sammelschwerpunkt ist die
konzeptuell-dokumentarische Photographie mit den übergeordneten Themen
Portrait, Industrie und Landschaft, unter Einbeziehung architektonischer
Sujets und botanischer Detailstudien. Durch die Gegenüberstellung von
zeitgenössischen und historischen Positionen macht die Ausstellung auf
formale und inhaltliche Verwandtschaften der Werke untereinander aufmerksam
und spiegelt sehr aufschlussreich das Sammlungskonzept wider.

Gezeigt werden Photographien von Diane Arbus, Eugène Atget, Bernd und Hilla
Becher, Lawrence Beck, Karl Blossfeldt, Christian Borchert, Natascha
Borowsky, Joachim Brohm, Marcel Broodthaers, Olivier Cablat, William
Christenberry, Jim Dine, Harold Edgerton, Lee Friedlander, Bernhard Fuchs,
Richard Gessner, Klaus Graubner, Bettina Gruber, Ruth Hallensleben, Katja
Kerstin Hock, Candida Höfer, Michael Klöpfer, Horst Lang, Elmar Mauch,
Rudolf Nagel, Simone Nieweg, Albert Renger-Patzsch, Tata Ronkholz, Judith
Joy Ross, Martin Rosswog, August Sander, Stephen Shore, Oliver Sieber,
Rosalind Solomon, Michael Woolley.

 

 

Dienstag, den 9. März 2004

Die Erna und Victor Hasselblad Stiftung, Göteborg, lädt am Dienstag, den 9. März 2004, ab 10.30 Uhr, herzlich zur Bekanntgabe des diesjährigen Preisträgers des internationalen Preises für Photographie der Hasselblad Stiftung ein.

Der Internationale Preis für Photographie der Erna und Victor Hasselblad Stiftung wird seit 1980 jährlich für außergewöhnliche Errungenschaften in der Photographie verliehen. Die Preissumme beträgt 500.000 Schwedische Kronen. Ausführliche Informationen finden Sie weiter unten im Text.

Die Bekanntgabe des diesjährigen Preisträgers findet in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur, Köln, Im Mediapark 7 statt.

Programm

10:30 Uhr Akkreditierung, Kaffee

11:00 Uhr Begrüßung

11:05 Uhr Beginn der Videoübertragung zwischen Köln und Göteborg. Bekanntgabe des Preisträgers. Bo Myhrman, Rechtsanwalt, Geschäftsführender Direktor der Erna und Victor Hasselblad Stiftung, Göteborg, Schweden

11:20 Uhr Vorstellung des Preisträgers und seines künstlerischen Werks

11:30 Uhr Fragen aus dem Publikum in Köln und Göteborg

12.00 Uhr Kleiner Imbiß

 

DIE ERNA UND VICTOR HASSELBLAD STIFTUNG

Der schwedische Photograph und Industrielle Victor Hasselblad (1906-1978) gründete eine Fabrik zur Herstellung einer Kamera, die bald schon zu Weltruhm gelangte. Nach seinem Tod wurde im Jahre 1979 die Erna und Victor Hasselblad Stiftung nach dem letzten Willen und Testament von Dr. Victor Hasselblad und seiner Frau Erna eingerichtet.

Die unabhängige, nicht gewinnorientierte Stiftung dient der Förderung von Forschung und akademischer Lehre in den Bereichen Naturwissenschaften und Photographie. Dieses Vorhaben wird durch Spenden und Zuschüsse für die wissenschaftliche Forschung, der Verleihung des Internationalen Preises für Photographie der Hasselblad Stiftung und der Vergabe von Stipendien für Forschungszwecke sowie in Form von Ausbildungsförderungen innerhalb der Photographie erreicht.

Der Internationale Preis für Photographie der Erna und Victor Hasselblad Stiftung wird für außergewöhnliche Errungenschaften in der Photographie verliehen. Die Preissumme beträgt 500.000 Schwedische Kronen und wird dem Preisträger im November 2004 in Göteborg, Schweden, in feierlichem Rahmen überreicht (www.hasselbladfoundation.org).

 

GEWINNER DES HASSELBLAD-PREISES

1980: Lennart Nilsson, Stockholm, Schweden
1981: Ansel Adams, Carmel, California, USA
1982: Henri Cartier-Bresson, Paris, Frankreich
1984: Manuel Alvarez Bravo, Mexico City, Mexico
1985: Irving Penn, New York, USA
1986: Ernst Haas, New York, USA
1987: Hiroshi Hamaya, Tokyo, Japan
1988: Edouard Boubat, Paris, Frankreich
1989: Sebastião Salgado, Paris, Frankreich
1990: William Klein, Paris, Frankreich
1991: Richard Avedon, New York, USA
1992: Josef Koudelka, Prag, Tschechoslowakei
1993: Sune Jonsson, Umeå, Schweden
1994: Susan Meiselas, New York, USA
1995: Robert Häusser, Mannheim, Deutschland
1996: Robert Frank, New York, USA
1997: Christer Strömholm, Stockholm, Schweden
1998: William Eggleston, Memphis, Tennessee, USA
1999: Cindy Sherman, New York, USA
2000: Boris Mikhailov, Charkov, Ukraina
2001: Hiroshi Sugimoto, Tokyo, Japan
2002: Jeff Wall, Vancouver, Kanada
2003: Malick Sidibé, Bamako, Mali
2004: Wird auf der Pressekonferenz bekanntgegeben!

 

 

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