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Sprengel MuseumKurt Schwitters Platz
30169 Hannover
Tel 0511 - 168 38 75; Fax 0511 - 168 50 93
Di 10 - 20 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
aktuelle Ausstellungen / current exhibitions
23.03. - 04.05.2003
KunstGartenKunstEine Austellung des Sprengel Museum Hannover
und des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover
Der Fachbereich "Umwelt und Stadtgrün" und das Sprengel Museum Hannover haben mit "KunstGartenKunst" ein bisher einzigartiges Projekt initiiert: 2001 wurden unter dem Signet "Hannover - Stadt der Gärten" (im Zusammenhang des Stadtentwicklungsprogramms "Zukunft Hannover") internationale KünstlerInnen und Landschaftsarchitek-tInnen eingeladen, Projektideen für die 13 Stadtbezirke der Stadt Hannover zu entwickeln. Bearbeitet wurden urbane Rand- und Problemzonen in öffentlichen Grünflächen und Parks.
Beteiligt waren die KünstlerInnen Maria Eichhorn, Peter Friedl, Olaf Metzel, Olaf Nicolai, Karin Sander und Albert Weis sowie die LandschaftsarchitektInnen Henri Bava, Paolo Bürgi, Bonita Bulaitis, Monika Gora, Helene Hoelzl / B+B Amsterdam, Gabriele Kiefer und Stephan Tischer.
Ihre Projektvorschläge, Entwürfe und Modelle werden nun vom 23. März - 4. Mai 2003 im Sprengel Museum Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt. "KunstGartenKunst" zeigt damit erstmals einen direkten Vergleich von künstlerischer und gartenarchitektonischer Gestaltungsauffassung. Die Verschiedenheit, aber auch die Verwandtschaft der Fragestellungen, Herangehensweisen und Ergebnisse macht die Ausstellung zu einer interessanten Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und Landschaftsarchitektur.
Zur Ausstellung erscheint in der Verlagsgesellschaft snoeck ein Katalog (24,80 EUR), der die einzelnen Projektideen umfassend dokumentiert.
Die Pressekonferenz findet statt am Freitag, 21. März 2003, 11 Uhr, im Sprengel Museum Hannover, die Eröffnung am 23. März, 11. 15 Uhr, am selben Ort.
Hannover - Stadt der Gärten
Die Stadt Hannover kann als "Großstadt im Grünen" auf eine lange Tradition verweisen. Es war deshalb kein Zufall, dass sich Hannover an dem Ausstellungselement der weltweiten EXPO-Projekte unter anderem mit einem Projekt "Stadt als Garten" beteiligt hat.
Das Stadtentwicklungsprogramm 2001 - 2005 "Zukunft Hannover" will mit einem neuen Schwerpunkt "Hannover - Stadt der Gärten" an diese besondere Qualität anschließen und sich dabei vor allem auf Verbesserungen in verschiedenen Stadtteilen konzentrieren. "Hannover - Stadt der Gärten" besteht aus unterschiedlichen thematischen Elementen. Eines der Projekte heißt "KunstGartenKunst".
Die Projektidee "KunstGartenKunst"
In den letzten Jahrzehnten haben sich Landschaftsarchitekten und bildende Künstler zuneh mend mit öffentlichen Freiräumen auseinandergesetzt. Bildende Künstler haben die Gärten und Parks als genuine Orte ihrer Arbeit begriffen, und Landschaftsarchitekten sehen diese öffentlichen Räume nicht mehr überwiegend unter funktionalen Gesichtspunkten, sondern bemühen sich um eine betont ästhetische Gestaltung, die die Ansätze der bildenden Kunst von vornherein mit einbezieht.
Dieser Situation begegnet das Projekt "KunstGartenKunst". Es hat versucht, bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten auf Räume in der Stadt zu orientieren. Gedacht war an öffentliche grüne Stadtplätze, Gärten, Parks und Naherholungsgebiete. Es sollte für die 13 Stadt bezirke Hannovers jeweils ein Projekt entwickelt werden. Es war geplant, die hier ohnehin beabsichtigten Überarbeitungen oder Neuplanungen an Künstler oder Landschaftsarchitekten zu vergeben. Die Verschiedenheit, aber auch die Verwandtschaft der Fragestellungen und Strategien machen das Projekt zu einer interessanten Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Landschaftsarchitektur.