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Sprengel Museum

Kurt Schwitters Platz
30169 Hannover
Tel. 0511 - 168 438 75; Fax 0511 - 168 450 93
Di 10 - 20 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
www.sprengel-museum.de
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vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

25.04. - 15.08. 2010

Liebesgeschichten

Sehnsucht, Hingabe und Erfüllung in Werken von Munch und Nolde bis Picasso

Die Liebe und die Geschichten, die sich um sie ranken, sind ein sozialer Tatbestand und ein elementares Thema der bildenden Künste. Die Ausstellung "Liebesgeschichten" ist ein Streifzug durch Liebesgeschichten, erzählt in Bildern von 1900 bis 1960. Der Blick richtet sich auf die Motive, die Künstlerinnen und Künstler für dieses ,seltsame Spiel' gefunden haben, das in unseren Köpfen umgeht und das in Bildern für den Betrachter zur Disposition gestellt wird.

Unter dem Topos der Zweisamkeit werden Liebesmotive ­ beladen mit Ängsten, Sehnsüchten und Idealen ­ in Werken von Edvard Munch und Emil Nolde einander gegenüber gestellt. Die "Brücke"-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Otto Mueller behandelten das Thema der Liebe als Facette eines utopischen Lebensentwurfes. In deutlicher Abgrenzung dazu wird der Verlust expressionistisch-paradiesischer Unschuld unter den Bedingungen der gesellschaftlichen Verhältnisse der 1920er und 1930er Jahre in Gemälden und Grafiken von Otto Dix, George Grosz und Christian Schad diskutiert. Liebe und Kunst verschmelzen in den Werken von Pablo Picasso und Henri Laurens zu Allegorien und Archetypen. Paul Klee, Joan Miró, Max Ernst und Hans Bellmer liefern den Betrachter Bildern von Tag- und Albträumen der Liebe aus. Schließlich führen Ernst Wilhelm Nay, Henry Moore und Fernand Léger existenzielle Fragen zum Thema der Liebe in Werken der 1940er und 1950er Jahre vor Augen.

Die Ausstellung, die rund 190 Werke umfasst, macht deutlich, wie sehr das Thema der Liebe die Künstler nicht nur in ihrer Biografie, sondern auch in ihrem künstlerischen Schaffen berührt und zu substanziellen Formulierungen hingerissen hat.

Zu den in der Ausstellung mit Werken vertretenen Künstlern zählen Alexander Archipenko, Max Beckmann, Hans Bellmer, Marc Chagall, Otto Dix, Max Ernst, Herbert Garbe, Paul Gauguin, Julio González, George Grosz , Grethe Jürgens, Ernst, Ludwig Kirchner, Paul Klee, Henri Laurens, Fernand Léger, André Massón, Joan Miró, Henry Moore, Otto Mueller, Edvard Munch, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Max Pechstein, Pablo Picasso, Franz Radziwill, Christian Schad, Karl Schmidt-Rottluff, Dorothea Tanning, Ernst Thoms und Erich Wegner.

 

Es erscheint ein Katalog mit zahlreichen farbigen Abbildungen.

 

Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 25. April 2010, 11.15 Uhr.

 

 


 

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