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Sprengel Museum

Kurt Schwitters Platz
30169 Hannover
Tel 0511 - 168 38 75; Fax 0511 - 168 50 93
Di 10 - 20 Uhr, Mi bis So 10 - 18 Uhr, Mo geschlossen
aktuelle Ausstellungen / current exhibitions

 

13.02. - 03.07. 2005

Phantastische Welten

Eine Reise durch die Kunst für Kinder

Kindern und Eltern gehören vom 13. Februar bis 3. Juli 2005 drei Räume der Oberen Sammlung im Sprengel Museum Hannover. In Augenhöhe der Kleinen gehängt zeigt das Haus Werke der klassischen Moderne aus seiner Sammlung. Raumgreifende und zu jedem Werk spezifisch gestaltete Installationen ermöglichen in fünf Stationen einen spielerischen und kreativen Zugang zu großen Meistern der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Die Reise beginnt mit Paul Klee. Durch zwei große Tore gelangen die Kinder zum "Tempelviertel von Pert" (1928). Aus den konstruktiven Gestaltungsprinzipien des Bildes sind Bauklötze entstanden, mit denen die Kinder das Tempelviertel nachbauen oder eigene Phantasien entwickeln können. Weiter führt sie der Weg durch ein Labyrinth, in dem sie nach und nach die surrealen Bildwelten der "Histoire naturelle" (1926) von Max Ernst erfahren.

In der nächsten Station begegnen ihnen die abstrakten Köpfe von Alexej von Jawlensky. Deren Gesichtsausdrücke komponieren die Kinder mit Formelementen aus den Bildern auf einer Magnetwand nach. Im anschließenden Raum können sie das "Merzbild 29 A ­ Bild mit Drehrad" von Kurt Schwitters als Puzzle zusammensetzen und es musikalisch erleben.

Ein großer Raum mit Pappwänden und Kartons führt dann zu Robert Rauschenbergs Assemblage "Cardbird II" von 1971. Auch hier wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, selbst in Aktion zu treten und Skulpturen aus Pappkarton herzustellen.

Mit "Phantastische Welten. Eine Reise durch die Kunst für Kinder" wird erstmalig in einem größeren Rahmen die hauseigene Sammlung der klassischen Moderne speziell für Kinder zugänglich gemacht. Das Sprengel Museum Hannover realisiert seit 1994 regelmäßig Ausstellungen für junge Menschen, die sich durchgehend sehr guter Resonanzen erfreuen. Nur wenige Häuser in Deutschland, darunter das Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg und das Kunstmuseum Bonn, widmen sich in einem ähnlichen Rahmen dieser jungen Besuchergruppe.

An Stelle eines Ausstellungskatalogs ist für Kinder ein Bastelbogen und für Eltern ein Leitfaden mit Werkbeschreibungen und Künstlerbiografien für insgesamt 5 Euro zu erwerben.

PK: Freitag, 11.02.05, 11 Uhr,

Eröffnung: Sonntag, 13.02.05, 11:15 Uhr


 

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