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Stadtgalerie SaarbrückenSt. Johanner Markt 24
66111 Saarbrücken
Tel. 0681 - 9 36 83-21/22; Fax 0681 - 9 36 83-33
E-mail: info@stadtgalerie.de
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vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
20.6.1999 - 8.8.1999
Jo EnzweilerKarton-Collagen
Jo Enzweiler nimmt innerhalb der konkreten Kunst eine besondere Position ein. Einerseits ist sein Verfahren, "Bilder" aus klar definierten Formeinheiten zusammenzusetzen, entsprechend der Definition der konkreten Kunst objektiv und rationalistisch, andererseits bietet sein System die Möglichkeit zu subjektiver ästhetischer Kontrolle. So sind seine Arbeiten eine Synthese von Meditation und Methode. Besonders seine Reißcollagen, die ein gleichermaßen logisches wie zufälliges System von Horizonten hervorbringen, lassen das Bild als Landschaft erscheinen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
8.8.1999, 18 Uhr
Veranstaltungsraum der Stadtgalerie (1. Obergeschoß)
Fimvorführung: "Etwas machen, was andere nicht machen."
Jo Enzweiler
1934 geboren in Büdingen (Saarland)
1954-56 Studium der Rechtswissenschaft in Saarbrücken und Hamburg
1956-61 Studium Malerei, Kunsterziehung in München, Toulons, Aix-en-Provence und Saarbrücken
1969 Mitbegründer und künstlerischer Berater der Galerie St. Johann, Saarbrücken
1979 Professor der Fachhochschule des Saarlandes, Fachbereich Design
1989 Gründungsrektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar und Professur für Malerei
Mitglied der Neuen Gruppe Saar und des Deutschen Werkbundes
Eröffnung: 18.6.1999, 16 Uhr
Begrüßung: Prof. Horst Gerhard Haberl, Rektor
Grußwort: Reinhard Klimmt, Ministerpräsident des Saarlandes
Ansprachen: Prof. Bernd Schulz, Prof. Eugen Gomringer
20.00 Uhr Filmvorführung
"...etwas machen was andere nicht machen..."
Jo Enzweiler, Künstler, Galerist, Kunsterzieher
SR 1978, Autor: Bernd Schulz
14.7. - 14.8.1999
SONDERVERANSTALTUNG Off9in Zusammenarbeit mit der HBK Saar im Innenhof der Stadtgalerie Saarbrücken
Llorenç Barber
Installation "Klangwald"
Klangperformance Dienstag, 13. Juli, 20:00 Uhr
Die Musik des 20. Jahrhunderts mit ihrer Konzentration auf den Eigenwert des Klanges hat Glocken als Musikinstrumente wiederentdeckt. Darüber hinaus sind Glocken in unserer Kultur Bedeutungsträger besonderer Art. Sie verkörpern die Geschichte unserer Städte und Dörfer, ihr Klang gibt der Kulturlandschaft "Farbe" und Struktur.
Der spanische Komponist und Klangperformer Llorenç Barber organisiert seit 1980 Stadtkonzerte mit Glocken sowie Marathonkonzerte von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Am 14.08.1999 wird er mit Dutzenden von Helfern zwischen 22 und 23 Uhr Saarbrücken in einen großen Klangraum verwandeln.
Einige Wochen vor diesem Ereignis gibt es nun eine gute Gelegenheit, Llorenç Barber kennenzulernen. Im Innenhof der Stadtgalerie Saarbrücken richtet er eine Glockeninstallation ein, die er in einer Performance zum Klingen bringt.
Llorenç Barber
1948 geboren in Aielo de Malferit
Klavier-, Orgel-, Kompositions- und Dirigierstudium in Valencia und Madrid, Studium der Kunstgeschichte in Madrid und der zeitgenössischen Musik in Darmstadt und Siena
seit 1990 Professor am Institut für Ästhetik in Madrid
seit 1980 Stadtkonzerte mit Glocken, z.B. 1998 24-Stunden-Konzert in der "Kulturhauptstadt Europa" Stockholm, und 1999 Konzert für alle Glocken der Stadt Rom und des Vatikanlebt in Madrid