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Städtische Galerie Erlangen

Palais Stutterheim
Marktplatz 1
91054 Erlangen
Di - Fr 14-19 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr
Tel. 09 131 / 86 25 33, 86 28 39, Fax 09 131 / 86 21 17
kulturamt@stadt.erlangen.de
www.staedtische-galerie-erlangen.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

22.08. - 31.08. 2008

28. Erlanger Poetenfest

Ausstellungsprojekt Franz Mon

Franz Mon - Sichtbare Sprache

Verbale, visuelle und akustische Texte

Markgrafentheater, Passage und Foyers, Theaterplatz 2, Erlangen
Öffnungszeiten: täglich 14­19 Uhr, während des 28. Erlanger Poetenfestes von Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. August 11­22 Uhr
Franz Mon, 1926 in Frankfurt geboren und bis heute dort lebend, gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Konkreten Poesie. Er schreibt verbale, visuelle und akustische Texte. Seine visu-ellen Arbeiten wurden seit 1963 in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, u.a. auch 1970 auf der Biennale in Venedig, gezeigt. Die retrospektive Schau zeigt Arbeiten aus allen Phasen und Bereichen seines Schaffens, darunter viele Arbeiten, die hier erstmals öffentlich zu sehen sind. Gezeigt werden u. a. die Mappenwerke "Makulatur" und "Knöchel des Alphabets", Arbeiten aus den Serien "Doppelporträts", "zentrierte Collagen" und "versalcollagen", eine Auswahl aus den "Schreibmaschinentexten", den "ideografischen Texten" und den Schreibtexten "Papiergüsse", Textfahnen und Textplakate, Diaprojektionen und akustische Installationen, außerdem Bücher und Buchobjekte.
Eine Ausstellung der Städtischen Galerie Erlangen in Verbindung mit dem 28. Erlanger Poetenfest.

Lesung und Gespräch mit Klaus Ramm

Franz Mon: Wörter voller Worte
Freitag, 29. August, 19 Uhr, Markgrafentheater, Oberes Foyer, Theaterplatz 2, Erlangen


Für Franz Mon ist die Sprache ein offenes Gelände für künstlerische Grenzüberschreitungen in alle Richtungen: Sein Werk ist eines der konsequentesten, weiträumigsten und auf untergründige Weise bis heute einflussreichsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur. Mons Poetik nimmt die Sprache so ernst wie kaum eine andere: "Das Realitätsschlamassel ist auch ein Sprach-schlamassel". Im Widerspiel mit den von Franz Mon gelesenen Texten versucht der Literaturwis-senschaftler und Verleger Klaus Ramm, der Poetologie von Franz Mon auf die Spur zu kommen.
Klaus Ramm ist Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld, seit 1974 Verleger (1985 ZEIT-Preis für kleine Verlage), Autor zur Literatur des 20. Jahrhunderts und zum Hörspiel, Mitherausgeber der "Frühen Texte der Moderne", Mitbegründer des "Bielefelder Colloquiums Neue Poesie", Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste Leipzig und Vorsitzender der "Oskar Pastior Stiftung".
Hörspiel und Film


"ausgeartetes auspunkten"
Sonntag, 31. August, 19 Uhr, Theater in der Garage, Theaterstraße 5, Erlangen
Einführung: Franz Mon, mit: Markus Meyer und Chris Pichler
Eine scheinbar ganz einfache Spielanleitung bildet das Gerüst, auf dem die Stimmen der vier Sprecher dieses vom Hessischen Rundfunk 2007 urgesendeten Hörspiels (Eva Garg, Chris Pichler, Markus Meyer und Peter Lieck) alle schauspielerischen Freiheitsgrade haben. Ihre Stimmen "verdichten/verwandeln/verzaubern/vertuschen das Gesagte". Franz Mon hat das 40-minütige Sprachspiel selbst realisiert. Zwei der vier Premieren-Schauspieler variieren das Hörspiel live unter der Anleitung von Franz Mon. Der Abend wird eingeleitet von dem 9-minütigen Film "Schuhe besetzen ein Haus" von Franz Mon, Saarländischer Rundfunk, Redaktion Kunst und Wissenschaft Klaus Peter Dencker, 1983. Eintritt: 9,-/erm. 7,50 Euro.

 


PS: Franz Mon ist am Freitag, 22.8., ab Mittag anwesend.

 

 

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