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Tschechisches Zentrum
Friedrichstr. 206
10969 Berlin
Tel: 030 / 208 25 92
Fax: 030 / 252 91 646
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aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
15.05. - 16.06. 2006
Karel Hubacek
Phänomen Jectcd
Architekturausstellung des Tschechischen Zentrums Berlin in Zusammenarbeit mit der Jaroslav-Fragner-Galerie in Prag und der Tschechischen Architektenkammer
Für die Konstruktion des Fernsehturms Je_t_d (1963-1973) erhielt der tschechische Architekt Karel Hubá_ek (geb. 1924 in Prag) im Jahr 1969 den Perret Prize der International Union of Architects (UIA). Die originelle technische Lösung des Turms, der extremen Witterungen auf dem Berg Je_t_d standhalten muss, verknüpft die Sendestation mit einem Hotel und Restaurant. Die elegante, dynamische Silhouette des Turms ist schnell nicht nur zur Do-minante der nordböhmischen Region, sondern auch international berühmt geworden. Karel Hubá_ek entwarf ihn in enger Zusammenarbeit mit Zden_k Zacha_ und Zden_k Patrman vom Architekturbüro SIAL mit Sitz in der Stadt Liberec. Das Büro gründete Hubá_ek 1969 mit Miroslav Masák. Dank interessanter architektonischer Entwürfe gewann SIAL unter Hubá_eks Leitung in den 1970er und 1980er Jahren ein beachtliches internationales Renommee. Das Büro wurde zum Anziehungspunkt für viele junge Architekten, die später die Entwicklung der tschechischen Architektur maßgebend beeinflussten und sich auch international etablierten.
Die Ausstellung im Tschechischen Zentrum zeigt neben dem Fernsehturm Je_t_d alle wichtigen Arbeiten und Entwürfe Karel Hubá_eks, die während seiner vierzigjährigen Wirkungszeit entstanden sind. Unter seinen frühen Projekten ragt zum Beispiel der Kinobau in der tschechischen Kleinstadt Doksy (1957-1963) hervor. Prägnante Konstruktionslösungen dachte sich Karel Hubá_ek für einen Wasserturm (1972-1977) und eine meteorologische Station (1973-1979) in Prag aus. Zum zweiten Höhepunkt in seinem Schaffen wurde das Kulturzentrum mit Konzerthalle in Teplice (1977-1986), ein absichtlich schlicht wirkender Bau, der dennoch den hohen akustischen Anforderungen gerecht wurde. Seine letzte realisierte Arbeit stellten die Rekonstruktion und der Erweiterungsbau des Theaters DISK in Prag (1996-1999) dar.Für sein architektonisches Werk erhielt Karel Hubá_ek, der ab 1989 auch Architektur unterrichtete, unter anderem im Jahr 1996 den Herderpreis der Alfred-Toepfer-Stiftung in Hamburg.
ERÖFFNUNG
Freitag, den 12. Mai 2006, um 19.00 Uhr
Dia-Vortrag von PhDr. Petr Kratochvíl, dem Ausstellungskurator, um 20.00 Uhr:
Das architektonische Werk Karel Hubá_eks
Eintritt freiKATALOG
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in tschechischer und englischer Sprache (80 Seiten mit einer umfangreichen Fotodokumentation, Verkaufspreis 7,- EUR).
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