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Ursula Blickle Stiftung

Mühlweg 18
76703 Kraichtal
Mi 14 - 17 Uhr, So 14 - 18 Uhr und nach tel. Vereinbarung
Ursula-Blickle-Stiftung@t-online.de
www.ursula-blickle-stiftung.de
über die Ursula Blickle Stiftung / about the Ursula Blickle Stiftung
aktuelle Ausstellungen / current exhibitions
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

11.03. - 22.04. 2012

Tobias Spichtig

The blue, the red, the green, the cuboid and the pyramid

 

Mit The blue, the red, the green, the cuboid and the pyramid (Das Blau, das Rot, das Grün, der Quader und die Pyramide) eröffnen Ursula Blickle und Fabian Schöneich die erste Einzelausstellung Tobias Spichtigs (*1982, Luzern) in Deutschland. Spichtigs Arbeit positioniert sich innerhalb der Medien, der materiellen Produktion und Aneignung und nimmt klaren Bezug auf die Konzeptkunst der 70er und 80er Jahre. Wobei das Konzept und die Narration selbst abstrahiert und stetig neu definiert werden. Mit Video- und Bild-Arbeiten, welche die Grenzen der Fotografie als Malerei auflösen und die Skulptur als Fashion-Objekt legitimieren, bricht er mit einem Werkbegriff. Mit der Praxis der Aneignung, Neukombination und Wiederholung wird Zeitlichkeit verhandelt. Historische Referenzen, Nostalgie und das Neue sind Begriffe welche im Mittelpunkt dieser Arbeiten stehen. Spichtig kombiniert theoretische Überlegungen mit Bezügen auf Mode und Pop-Kultur. Dadurch entstehen exemplarische Werkgruppen, welche das Historische und die Gegenwart als radikal präsent erscheinen lassen.

Kurator: Fabian Schöneich, Kunsthalle Basel
Zur Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch mit Textbeiträgen von Geoffrey Farmer, A.C. Kupper, Ken Lum und Fabian Schöneich.




20.05. - 08.07, 2012

Yorgos Sapountzis

 

Yorgos Sapountzis (*1976, Athen) rückt die Plätze des urbanen öffentlichen Lebens in ein neues Bewusstsein indem er die Gegenwart mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Er untersucht in seinen Arbeiten jenen urbanen Raum, der besetzt wird von Stein gewordenen Zeichen der Repräsentation und Macht. Seien dies Versammlungsplätze, Denkmäler oder Straßenzüge, Sapountzis aktualisiert ihre Bedeutung durch Interventionen, Performances, Skulpturen und Videos, die eine Formsprache der Moderne aufgreifen und mit der Narration der Geschichte in Dialog treten. Wie ein Parasit scheint er des Nachts in den meist menschenleeren Raum vorzudringen um ihn sich auf seine ganz eigene Weise anzueignen. In der Ursula Blickle Stiftung wird er zum ersten Mal in einer Einzelpräsentation einen Überblick über bisher entstandene Video- und Performance-Arbeiten geben, sowie eine neue Installation für den Ort entwickeln.

Ein Katalog zur Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Westfälischen Kunstverein, wo Yorgos Sapountzis im Sommer eine Fortsetzung des Projektes zeigen wird. Presse PDF

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