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Kunstsammlungen der Veste Coburg
Veste Coburg
96450 Coburg
Tel. 09561 - 87 90, Fax 09561 - 879 66
Infotel. 09561 - 879 79
Di - So 13 - 16 Uhr
Öffnungszeiten: bis Oktober: Di - So 10 - 17 Uhr
ab November: Di - So 13 - 16 Uhr
sekretariat@kunstsammlungen-coburg.de
Homepage: www.kunstsammlungen-coburg.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
29.03. - 06.06. 2010
Studioausstellung in der Steinernen Kemenate
Albrecht Dürer. Die Apokalypse
Mit der 1498 erschienenen "Apokalypse", dem ersten seiner "Drei großen Bücher", begründete Dürer seinen internationalen Ruhm. Sowohl der Reichtum der Bilderfindungen, in denen Dürer den biblischen Text der Offenbarung des Johannes gestaltet, als auch die völlig neue künstlerische Qualität der von ihm hier angewandten Holzschnitttechnik heben dieses Werk über alles bis dahin Dagewesene hinaus. Insbesondere in als krisenhaft empfundenen Zeiten beweist die aus dem Bewusstsein von Endzeiterwartungen entstandene Holzschnittfolge ihre Epochen übergreifende Aktualität.
20. Mai 2010, 19 Uhr
Vortrag von Herrn Dr. Thomas Schauerte, Nürnberg, im Zusammenhang mit der Studioausstellung "Albrecht Dürer: Die Apokalypse".
Frühjahr 2010 an einem Donnerstag von 17 bis 20 Uhr
"Gefunden- geerbt - gesammelt. "Schätze" mit Fragezeichen"
Kuratoren und Restauratoren der Kunstsammlungen geben Auskunft über Ihre Sammlungsgegenstände. Wertangaben werden nicht gemacht. Bitte Terminankündigung der Tagespresse oder unserer Homepage entnehmen.
"Europäisches Museum für Modernes Glas" im Park von Schloss Rosenau
Zweite Coburger Convention für Lampenglas
Nach dem erfolgreichen Debut der ersten Coburger Convention für Lampenglas 2009, bei der sich Künstler mit teilweise sehr unterschiedlichen gestalterischen Ansätzen in einem gemeinsamen Workshop trafen, erwartet den Besucher 2010 gestalterische Vielfalt im Dialog auf europäischer Ebene. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Verkaufsausstellung. Der aktuelle Termin ist über die Presse und unsere Homepage zu entnehmen.
15. Mai 2010, 18 - 24 Uhr
"Europäisches Museum für Modernes Glas" im Park von Schloss Rosenau
7. Regionale Museumsnacht "Töne, Klänge, Laute"
Die Regionale Museumsnacht ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in unserer Region geworden. Auch dieses Jahr können sich die Besucher wieder auf ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie unter dem Motto "Töne, Klänge, Laute" freuen.
Sonntag, 16. Mai 2010, 11 - 17 Uhr
Internationaler Museumstag: "Museen für ein gesellschaftliches Miteinander"
Unter diesem Motto begehen die Museen weltweit den Internationalen Museumstag, den der Internationale Museumsrat (ICOM) bereits zum 33. Mal proklamiert. Museen sollen als Orte der Begegnung wahrgenommen werden, an denen für Menschen von verschiedener Herkunft, aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, aus allen gesellschaftlichen Schichten und aller Generationen die Chance besteht, mehr über andere und über sich selbst, die eigene Kultur, Geschichte und Lebensumwelt zu erfahren. Zum Auftakt des Internationalen Museumstages findet am 15. Mai 2010 im Glasmuseum "Töne, Klänge, Laute" statt. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg präsentieren ein buntes Programm, der Eintritt ist ermäßigt, für Kinder und Jugendliche frei.
Sonntag, 18. Juli 2010, 19 Uhr
Serenadenkonzert
Seit vielen Jahren sind die Serenadenkonzerte im Burghof der Veste ein stimmungsvoller Höhepunkt des musikalischen Sommers in Coburg. Veranstalter: Collegium Musicum, Stadt Coburg
22. August bis 7. November 2010
Ausstellung in der Steinernen Kemenate "Apelles am Fürstenhof. Facetten der Hofkunst um 1500 im Alten Reich"
Aus der Konkurrenz zwischen Kaiser und Landesfürsten um die Macht im Alten Reich gingen die Territorialherrschaften Ende des 15. Jahrhunderts gestärkt hervor. Mit der neuen politischen Bedeutung kam auch der Kunst ein neuer Stellenwert im Rahmen der fürstlichen Repräsentation zu. Im Spannungsfeld zwischen Fürst, Stadtpatriziat und Kirche entwickelten sich facettenreiche Modelle der Beschäftigung von Künstlern am Hof. In diesem Prozess gewannen gerade Malerei und Grafik als mobile und reproduzierbare Medien an Bedeutung. Durch sie gelang es, die kulturellen Leistungen der Höfe europaweit zu verbreiten. Die Ausstellung soll erstmals anhand prägnanter Werke der Zeit um 1500 die Aufgaben der an Höfen tätigen Künstler und ihre gesteigerte Bedeutung für die fürstliche Repräsentation in ihrer medialen Vielfalt anschaulich nachzeichnen. Ein besonderes Augenmerk kommt dabei dem für das Alte Reich vorbildhaft wirkenden Hof Kaiser Maximilians I. sowie dem kulturell herausragenden sächsischen Kurfürstenhof unter Friedrich dem Weisen zu.Thematische Schwerpunkte werden die Darstellung der Aufgaben der Hofkünstler sein, vom Portrait, das in dieser Zeit an Bedeutung gewann, über die Ausstattung der Höfe und die höfische Repräsentation vor allem in Turnier und Jagd, die Bezeugung der frommen Haltung des Herrschers und seinem Gedenken, und schließlich die humanistisch-gelehrten Diskurse, die sich in mythologischen Themen und der Verbildlichung von Geschichtsmodellen verfolgen lässt. Auch die Selbstdarstellung des Künstlers als ebenbürtiger Gesprächspartner bei Hofe soll aufgezeigt werden.
Die Ausstellung bietet ein breites Spektrum an Künstlerpersönlichkeiten, die an den Höfen des Alten Reichs agierten. Zahlreiche Werke von Jacopo de' Barbari, Lucas Cranach, Hans Daucher, Jörg Kölderer, Albrecht und Erhard Altdorfer, Hans Burgkmair, Hans Baldung Grien, Giovanni Candida, Barent van Orley, Albrecht Dürer, Adriano Fiorentino, Ambrogio de Predis, Conrat Meit, Hans Holbein d. Ä. und Hans Holbein d. J. illustrieren die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Werkstätten der Zeit. Zudem liegt ein wesentliches Augenmerk auf der Fülle der künstlerischen Medien im Dienst höfischer Repräsentation. Ihre anschauliche Würdigung innerhalb der Ausstellung demonstrieren die vertretenen künstlerischen Gattungen wie Malerei und Zeichnung, Graphik, Skulptur sowie Goldschmiede- und Waffenkunst. Leihgaben werden unter anderem aus Museen in Berlin, Brüssel, Dresden, London, Paris, Weimar und Wien erwartet.
Abb. v.o.n.u.: Fiorentino, Friedrich der Weise, Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Hofkleiderbuch Herzog Wilhelms iV. und Albrechts V., Bayerische Staatsbibliothek München - Ambrogio de Predis, Bianca Maria Storza, Kunsthistorisches Museum Wien
Samstag, 11. September 2010, 18 bis1 Uhr
6. Coburger Museumsnacht rund um den Hofgarten
Unaufhaltsam hat sich die Coburger Museumsnacht in der Beliebtheitsskala der Coburger Veranstaltungen immer weiter nach oben gearbeitet. Auch in diesem Jahr werden die Kunstsammlungen der Veste Coburg wieder ein abwechslungsreiches Programm und eine mitternächtliche Überraschung für ihre Besucher in stilvoll illuminierten Burghöfen bei gutem Essen und Trinken bereithalten. Das voraussichtliche Motto "Transformationen" bietet Anlass für vielfältige Aktivitäten.
Herbst 2010 an einem Donnerstag von 17 bis 20 Uhr
"Gefunden- geerbt - gesammelt. "Schätze" mit Fragezeichen"
Kuratoren und Restauratoren der Kunstsammlungen geben Auskunft über Ihre Sammlungsgegenstände. Wertangaben werden nicht gemacht. Bitte Terminankündigung der Tagespresse oder unserer Homepage entnehmen.
31. Oktober 2010, 10 bis 17 Uhr
Reformationstag auf der Veste CoburgIm Jahr 1530 weilte Martin Luther während des Augsburger Reichstages unter dem Schutz von Kurfürst Johann dem Beständigen für ein halbes Jahr auf der Veste Coburg. Sie gilt seither als bedeutende Erinnerungsstätte des großen Reformators neben der Wartburg und den Lutherstädten Eisleben und Wittenberg. Auch am diesjährigen Reformationstag werden zwei außerordentlich berühmte Persönlichkeiten auf der Veste Coburg weilen.
Dr. Martin Luther und seine Gemahlin, Katharina von Bora, führen die Besucher in historischen Gewändern.Führungen jeweils 11 und 14 Uhr: Martin Luther.
12 und 15 Uhr: Katharina von Bora
Kosten pro Person jeweils 7,50 EUR (inkl. Eintritt u. Führung),
max. Teilnehmerzahl jeweils 30 Personen, Dauer ca. 60 Minuten.Nähere Auskünfte:
Tel. 09561/879-48, Fax 09561/87966, E-Mail: fuehrungen@kunstsammlungen-coburg.de
5. Dezember 2010, 11 - 18 Uhr
"Europäisches Museum für Modernes Glas" im Park von Schloss Rosenau
Tag der Offenen Tür
Adventsstimmung verbreitet sich im Europäischen Museum für Modernes Glas. Die Besucher können traditionsgemäß Christbaumkugeln verzieren, in regelmäßigen Führungen die Sammlung entdecken oder sich mit Plätzchen und Glühwein erquicken.
18. Dezember 2010 bis 20. Februar 2011
Studioausstellung in der Steinerne Kemenate "... vielleicht das Schönste von der Hand moderner Künstler, das man heute sehen kann." - Raffaels Dekorationen der Loggien im Vatikan in Stichen von Giovanni Volpato (1735-1803) und Giovanni Ottaviani (um 1735-1808)
Unter den von Raffael und seinen Mitarbeitern ausgeführten Wandgemälden stellen die Fresken in den Loggien des Vatikans eine Besonderheit dar: In Verbindung mit zahlreichen biblischen Szenen ist hier einer phantastischen ornamentalen, von der neu entdeckten antiken Groteskenmalerei inspirierten Dekoration großer Raum gegeben. Obgleich Raffaels Bilderfindungen bereits zu seinen Lebzeiten Gegenstand hochgeschätzter druckgraphischer Wiedergaben waren, erfuhr das Gesamtkunstwerk der Fresken in den Loggien erst im 18. Jh. eine umfassende Dokumentation, die nun den Stil der Dekorationsformen des Klassizismus maßgeblich beeinflusste. Die Kunstsammlungen zeigen aus ihrem reichen Bestand eine Auswahl dieser von einer überbordenden Phantasie zeugenden, kostbar kolorierten Blätter.