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Kunstsammlungen der Veste Coburg
Veste Coburg
96450 Coburg
Tel. 09561 - 87 90, Fax 09561 - 879 66
Infotel. 09561 - 879 79
Di - So 13 - 16 Uhr
Öffnungszeiten: bis Oktober: Di - So 10 - 17 Uhr
ab November: Di - So 13 - 16 Uhr
sekretariat@kunstsammlungen-coburg.de
Homepage: www.kunstsammlungen-coburg.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
26.09. 2009 - 28.02. 2010
Sonderausstellung
Sequences between Paradise.
Eine Glas-Licht-Installationen von Susan Liebol
Öffnungszeiten:
Bis 8. November: täglich von 9:30 13 Uhr und 13:30 17 Uhr
Ab 10. November: Di-So 13 16 UhrGeheimnisvoll leuchten die Glasobjekte von Susan Liebold (geb. 1977) in der Dunkelheit. Sie fluoreszieren in den verschiedensten Grüntönen, die eine beruhigende Wirkung ausstrahlen. Nur manchmal scheint ein knalliger Pinkton Alarm zu schlagen. Das rätselhafte grüne Leuchten entsteht durch ein in das Borosilicatglas eingeschmolzenes photolumineszentes Pulver, das Lichtenergie speichert und in der Dunkelheit wieder abgibt. Dieses wurde bereits in früheren Arbeiten der Künstlerin verwendet. Eigens für die Sonderausstellung entwickelte das Otto-Schott-Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein besonderes fluoreszierendes Glas, bei dem der Pinkton durch Zusätze des seltenen Elementes Europium entsteht.
In der Ausstellung Sequences between Paradise, die von Dr. Astrid Arnold kuratiert wurde, führt uns die Künstlerin hinter die Kulissen von vermeintlich paradiesischen Gefilden. Durch die Schaffung eines Spannungsfeldes zwischen herunterfließenden, zu Boden gesackten gespenstisch-bizarren Elementen und horizontal schwebenden harmonischen Formen versucht sie Strukturen aufzubrechen, die uns unergründlich scheinen. Die Künstlerin ist bestrebt, ein Übermaß an paradiesischer Lieblichkeit durch eigenwillige, aber charaktervolle Formen zu einem hybriden Ganzen zu vereinen.
Susan Liebolds Medium ist nicht allein das Glas. Durch UV-Licht, das nur in der Dunkelheit wirken kann, und die Untermalung mit sphärischen Klängen elektronischer Musik (nur zu den Abendöffnungen) schafft sie zudem atmosphärische Räume. Diese können beim Besucher abwechselnd ein Gefühl der Beklemmung oder der Euphorie hervorrufen. Und so schafft die Künstlerin eine neue Welt, in der sich die Objekte ständig verwandeln und Teil eines atmosphärischen Ganzen werden.
Die Sonderausstellung ist ab 26.09.09 bis 28.02.10 im Europäischen Museum für Modernes Glas im Schlosspark Rosenau in Rödental zu sehen. Zu den speziellen Abendöffnungen am 08.10.09, 12.11.09, 10.12., 14.01.10, 11.02.10, jeweils zwischen 17.00 und 20.00 Uhr, wird der Besuch durch die Untermalung elektronischer Musik in Anwesenheit der Künstlerin zu einem besonderen Erlebnis.
Eröffnung am Freitag, den 25.09.09, 11.00 Uhr
im Europäischen Museum für Modernes Glas, Schlosspark Rosenau in Rödental
in Anwesenheit der Künstlerin
Von Brose zur HUK: Das "Schaufenster auf Zeit" reist weiter
Am 27.10.2009 trat das von Dr. Astrid Arnold konzipierte "Schaufenster auf Zeit" zum Europäischen Museum für Modernes Glas, Zweigmuseum der Kunstsammlungen der Veste Coburg, die Weiterreise an. Die Objekte spielen einerseits mit den optischen Eigenschaften des Glases (Franz Xaver Höller, "Das Fischei", 1977), andererseits setzen sie witzige Akzente (Milu_e Roubi_ková, "Ein Haupt Kraut", 1983). Bis zum 18.11.09 können Mitarbeiter und Besucher der HUK-Coburg diese Glasobjekte auf der Bertelsdorfer Höhe und vom 18.11.09 bis 11.01.10 im Verwaltungsgebäude am Bahnhofsvorplatz betrachten. Danach wandern sie zum nächsten Förderer des Europäischen Museums für Modernes Glas. Den Auftakt des "reisenden" Schaufensters bildete die Ausstellung in der Sparkasse Coburg Lichtenfels Anfang des Jahres, gefolgt von den Firmen Leise und Brose.