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Städtische Galerie Villa Zanders

Konrad Adenauer-Platz
51465 Bergisch Gladbach
Tel. 02202 - 14 23 34; Fax 02202 - 14 23 40

aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

 

15.06. - 28.09.2003


Walter Lindgens

Wege in die Abstraktion

Eine Ausstellung zum 25. Todestag des Malers und Stifters

Am 19. Oktober 1978, wenige Monate nach Vollendung seines 85. Lebensjahres, starb der Kölner Maler Walter Lindgens. Damit verlor die Stadt Bergisch Gladbach eine Persönlichkeit, der sie viel verdankt.

Die Eheleute Lindgens hatten 1973 mit der Stadt Bergisch Gladbach einen Stiftungs- und Erbvertrag geschlossen. Mit diesem Vertrag übergab der Künstler der Stadt nicht nur sein umfangreiches Lebenswerk, sondern auch seine Kunstsammlung, in der sich die Kunst seiner Zeit vielfältig spiegelt. Darüber hinaus stellte er erhebliche Mittel für die Präsentation und Unterhaltung der Kunstwerke zur Verfügung. Über den Stiftungszweck führt der Vertrag u. a. folgendes aus: "... Mit den von Walter Lindgens ausgewählten Werken ... und den weiteren Zuwendungen wird bei der Stadt Bergisch Gladbach der Grundstock zu einer bleibenden Pflegestätte für die bildende Kunst gelegt ... " Die Beteiligten hofften auch, von der Stiftung mögen fruchtbare Impulse für die zeitgenössische Kunst ausgehen.

Die weitsichtigen Erwartungen der Eheleute Lindgens haben sich erfüllt. Die Stiftung erwies sich für die kulturelle Entwicklung der Stadt als Initialzündung. Denn sie trug ganz wesentlich mit dazu bei, die alte Villa Zanders zukünftig als städtische Galerie zu nutzen. Heute beherbergt und pflegt die Städtische Galerie Villa Zanders nicht nur den Lindgens-Nachlaß. Weitere Mäzene und Sponsoren sind seinem Beispiel gefolgt und haben dazu beigetragen, die Galerie zu einem renommierten, über die Region ausstrahlenden Zentrum für moderne Kunst werden zu lassen.

In der damaligen Situation war Walter Lindgens mit seinem vorbildlichen Engagement für die kulturelle Zukunft der Stadt Bergisch Gladbach ein Pionier. Und auch heute brauchen wir solche Persönlichkeiten, die der Kunst eine Chance geben. Denn: Kultur ist nicht alles, aber ohne Kultur ist alles nichts.

Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 15. Juni 2003, 11.30 Uhr, in der Städtischen Galerie Villa Zanders Bergisch Gladbach.

Begrüßung
Ingrid Koshofer, Stellv. Bürgermeisterin

Einführung
Dr. Wolfgang Vomm, Museumsdirektor

Musikalische Umrahmung
Normande Doyon, Klavier Manuel Gerstner, Violoncello
Johannes Brahms: e-moll-Sonate, erster Satz
Fréderic Chopin: Sonate für Klavier und Violoncello, langsamer Satz


 

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