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Westfälischer Kunstverein

Domplatz 10
48143 Münster
Tel. 0251 - 461 57; Fax 0251 - 454 79
Di - So 11 -19 Uhr
info@westfaelischer-kunstverein.de
www.westfaelischer-kunstverein.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

21.10. - 24.10. 2010

Pointing to the Center

Agnieszka Chojnacka, Artur Chrzanowski, Ania Orlikowska, Wojciech Pus und Józef Robakowski


Die Ausstellung "Pointing to the Center" im Westfälischen Kunstverein präsentiert Videoarbeiten von fünf Künstlern aus ?ódz in Polen: Agnieszka Chojnacka, Artur Chrzanowski, Ania Orlikowska, Wojciech Pus und Józef Robakowski. Die ausgewählten Arbeiten beschäftigen sich mit der Abhängigkeit des Zentrums von der jeweiligen Perspektive.
Das Ausstellungsformat bezieht sich auf das "Fenster" als Motiv der Kunstgeschichte. So ist die am Fenster stehende Rückenfigur, von der man nicht weiß ob sie den eigenen Gedanken nachhängt oder die Aussicht genießt, u.a. ein wiederkehrendes Motiv in den Gemälden von Caspar David Friedrich und ist zu einem Symbol der Romantik geworden. In dieser Ausstellung berufen sich die Künstler wiederum auf ein anderes "Fenster" der Kunstgeschichte ­ dem Fenster im 9. Stock eines Hochhauses in der "Manhattan Siedlung" der polnischen Stadt ?ódz. Von dort aus filmte der neoavantgardistische Künstler Józef Robakowski mehr als 20 Jahren lang, von 1978 bis zum 1999, sowohl die Geschichten seiner Nachbarn, als auch die politischen Verwandlungen seiner Heimatstadt. An der Grenze von öffentlichem und privatem Raum entstand ein faszinierendes Dokument der Transformation.
Die Werke der jüngsten polnischen Künstlergeneration erzählen in der Ausstellung "Pointing to the Center" erneut von den Verwandlungen ihres heutigen Alltages. Gleichzeitig verwandeln sie den Ausstellungsraum der Handwerskammer am Aasee, der für dieses Projekt temporär bespielt wird, in ein ganz eigenes "Schaufenster" und schaffen dort eine offene Ausstellungssituation. Der Raum selber wird zum Fenster, gewährt aber gleichzeitig auch den Blick nach draußen in die Stadt, ein Wechsel der Perspektiven wird so nachvollziehbar:
zwischen Öffentlichem und Privatem, Wohnung und Galerie, Fensterausblick nach Osten und nach Westen, Traum und Wirklichkeit, Geographie und Kommunikation, sowie zwischen den beiden Städten ?ódz´ und Münster.

Das Projekt findet im Vorfeld zur Ausstellung "Der diskrete Charme des blinden Flecks" (November 2010 ­ Februar 2011) statt.

Das Projekt "Pointing to the Center" wurde im Rahmen des Programms "Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa" der Robert Bosch Stiftung konzipiert und gefördert. (www.moe-kulturmanager.de)
Kuratorin: Marta Sk?odowska, Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung im Westfälischer Kunstverein.

Partner: Polnisches Institut Düsseldorf.

Mit freundlicher Unterstützung von
LWL-Kulturstiftung, Instytut Adama Mickiewicza, Handwerkskammer Münster.





JAZZKONZERT DES WESTFÄLISCHEN KUNSTVEREINS
"PKEK Ensemble"
Jeff Platz-Gitarre Jan Klare-Saxophon Bill Egart-Schlagzeug Meinrad Kneer-Bass
Das kommende Jazzkonzert des Westfälischen Kunstvereins findet in den Räumen des Hot Jazz Clubs, Hafenweg 26 statt.
Die Schnittstelle zwischen der Münsteraner Szene und der internationalen Jazzwelt hat einen Namen: Jan Klare. Denn Jahr für Jahr kombiniert der 49jährige Saxophonist und Komponist seinen unerschöpflichen Ideenreichtum mit seinen vielfältigen Kontakten und initiiert hochgradige musikalische Situationen. So hat die Jazzreihe des Kunstvereins in den letzten Jahren immer wieder versucht einige dieser Projekte in der Heimatstadt des Künstlers zu präsentieren. Egal ob mit dem "Bösen Ding", dem "Dorf" oder "1000", stets lieferte Klare hochaktuelle Musik, Jazz im weitesten Sinne, aber mit tiefen Einflüssen aus dessen musikalischen Nachbarschaften. Daher freuen wir uns, dass nach der Sommerpause das PKEK ENSEMBLE zu Gast ist, eine neue Band, in der Klare sich mit den beiden Amerikanern Bill Elgart und Jeff Platz sowie dem deutschen Bassisten Meinrad Kneer um die Belange des zeitgenössischen Jazz kümmert. Der 1942 geborene Schlagzeuger Bill Elgart, einst Schüler des großen Dave-Brubeck-Drummers Alan Dawson, verdient besondere Aufmerksamkeit. Er spielte in den 60er Jahren in den USA mit den Großen des modernen Jazz (u.a. Carla und Paul Bley, John Tchicai, Gary Peakock, Sam Rivers), bevor er Europa in den späten 70er Jahren zum Ausgangspunkt seiner Aktivitäten machte und hier seitdem die musikalische Landschaft mit seiner intensiven Arbeit bereichert (mit Kenny Wheeler, Sheila Jordan, Charlie Mariano und vielen anderen mehr).
Im Pressetext der Band heißt es: Das PKEK ENSEMBLE "bietet eine einzigartige, frische Perspektive auf die Andersartigkeit amerikanischer und europäischer Schulen bezüglich moderner improvisierter Musik und greift auf einen riesigen individuellen Erfahrungsschatz zurück."

 

 

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