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halle für kunst e.V.

Reichenbachstraße 2
21335 Lüneburg
Fr - So 14-18 Uhr , Do 14-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
hfk@lueneburg.net
Postanschrift:
halle für kunst e.V.
Postfach 2128
21311 Lüneburg
www.halle-fuer-kunst.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

16.05. - 12.07. 2009

What if This was a Piece of Art?

(please scroll down for English Version)
Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"

 

Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)

Eroeffnung: 15. Mai 2009, 18 Uhr
Ausstellungslaufzeit: 16. Mai ­ 12. Juli
Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

Eine Kooperation mit der GAK Gesellschaft fuer aktuelle Kunst Bremen, dem Kuenstlerhaus Bremen und dem Kunstverein Harburger Bahnhof

Im Raum situiert sich die Kunst. Ohne ihn ist Kunst nicht denkbar. Ob zwei- oder dreidimensional angelegt ­ Kunst nimmt Raum ein, schafft und definiert Raum. Gleichzeitig wird sie durch den Raum bestimmt, sei er als Umfeld, Kontext oder Verortung formuliert. Um der vielfaeltigen Verfasstheit des Raumes in der zeitgenoessischen Kunstproduktion gerecht zu werden, praesentiert das Ausstellungsprojekt Space Revised in vier Institutionen exemplarische Beispiele. Raumaneignung, Raumverlust, Raumverschiebung und sozialer Raum sind die vier Blickwinkel, aus denen heraus die Kooperation von GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg und Kunstverein Harburger Bahnhof einen aktuellen Zwischenstand in der juengsten kuenstlerischen Auseinandersetzung nachzeichnet. Gleichzeitig nimmt Space Revised das Thema auch konzeptuell auf, da die Verteilung auf vier Ausstellungshaeuser in Norddeutschland die Moeglichkeit zur Auseinandersetzung mit vielfaeltigen Raumauffassungen bietet, waehrend Raum reisend durchquert wird.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt in der Halle fuer Kunst Lueneburg wird Raum als Deutungsraum begriffen, als Raum, in dem sich die Qualitaeten der Kunst durch eine "Atmosphaere der Theorie" entfalten koennen. Es wird der Versuch unternommen, den zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Marcel Duchamp eingeleiteten Prozess umzukehren: Es soll nicht untersucht werden, was geschieht, wenn ein Objekt aus dem Alltag die Schwellen der Institution ueberschreitet und sich in einem auratisierenden Akt in ein Objekt der Kunst verwandelt. Vielmehr wird gefragt, wie jene Sinn produzierende Kraft ins außen gestuelpt werden kann und sich der an Kunstwerken erprobte, Gedanken generierende Blick in den gegenwaertigen Alltag ausdehnt. Auf diese Weise eroeffnet sich ein poetisierter Raum sprechender Verhaeltnisse, in dem die Unterscheidung zwischen Alltagsobjekten und Kunstwerken durchlaessig wird. What if This Was a Piece of Art? in Halle fuer Kunst Lueneburg moechte diesen Prozess sichtbar machen und einen voruebergehenden Ausnahmezustand erzeugen, in dem die Grenzen beider Sphaeren nicht mehr eindeutig trennbar und, einer Logik der Gleichheit folgend, aesthetische Kriterien nicht mehr greifbar sind.
 
Fuer das Projekt wurden internationale KuenstlerInnen und Theoretiker eingeladen, die in ihrer Arbeit die Grenzen zwischen dem Raum der Kunst und dem des Alltags auf unterschiedlichen Ebenen produktiv durchkreuzen und auf unterschiedlichen Abstraktions- und Reflektionsebenen anschlussfaehig an Fragestellungen u. a. um die Kommodifizierung der Kunst und die ideologische Aufladung des scheinbar Alltaeglichen sind. Neben der Gruppenausstellung mit Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL) wurde eine Vortragsreihe mit dem Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens, dem Kuenstler, Schriftsteller, Musiker und Dozenten Thomas Kapielski sowie dem Philosophen Robert Pfaller konzipiert, die im Projekt angestoßene Fragestellungen an drei Abenden aufgreift. Darueber hinaus wird die niederlaendische Gruppe VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) einen moderierten FLOSS-Abend zum Thema im Theater Lueneburg veranstalten und Yan Duyvendak (NL) die mit seinem Ausstellungsbeitrag korrespondierende Performance "Side Effects" auffuehren. Das SCALA Programmkino zeigt den Film "Wie man ruhig wird" von Hans-Christian Lotz und Loretta Fahrenholz, der des Bild einer jungen Kuenstlergeneration zeichnet, deren politisches und soziales Interesse in Konflikt mit ihrer Selbstreflexion innerhalb des Kunstkontextes steht.

Eine umfangreiche Katalogpublikation fasst im Anschluss die Praesentationen aller beteiligten Haeuser zusammen.

 

Veranstaltungen

Montag, 18. Mai, 19.30 h: Vorfuehrung des Films "Wie man ruhig wird" (2008) von Loretta Fahrenholz und Hans-Christian Lotz mit einem anschließenden Gespraech moderiert von Tobias Kaspar im SCALA Programmkino

Donnerstag, 28. Mai, 19 h: Der Philosoph Robert Pfaller spricht ueber "Interpassivitaet", Kuratoren und andere interpassive Kunstelemente
Donnerstag, 11. Juni, 19 h: "Niederlausitz. Ueber die lausigen Niederigkeiten in der Kunst", Vortrag von Thomas Kapielski
 
Sonntag, 21. Juni, 19 h: FLOSS ­ Kuenstlershow in Zusammenarbeit mit der niederlaendischen Kunstinitiative Stichting VHDG in der Studiobuehne des Theater Lueneburg
 
Donnerstag, 25. Juni, 19 h: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", Vortrag des Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens
Donnerstag, 2. Juli 2009, 19 h: "Side Effects", Performance von Yan Duyvendak, konzipiert von Nicole Borgeat und Yan Duyvendak

 


#1 Friendly Takeovers. Strategien der Raumaneignung, 17. Mai ­ 9. August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 


(please scroll down for English Version

 

"FLOSS in Lueneburg"

Sonntag, 21. Juni 2009, 20.00 (!!!) Uhr
in der STUDIOBÜHNE Theater Lueneburg, An den Reeperbahnen 3, 21335 Lueneburg

FLOSS ist eine interdisziplinaere Kuenstlershow, die mit ungewoehnlichen Aktionen all jene Passionen, Grenzsprengungen und Einfälle auf die Bühne holt, die normalerweise außerhalb des Rampenlichts stehen. Bislang waren Zeichnungen und Pudelzucht ebenso wie Videovorführungen, absonderliche Architekturen und Rap-Performances Gegenstand der zehnminuetigen Kurzbeitraege, die die Moderatoren Eric-Jan de Geer und Anne Wenzel zu einer fließend-dichten Dramaturgie verweben. Die konkrete Themenwahl eines jeden Abends variiert nach Ort und Kontext, da die Initiatoren und Koordinatoren des Projektes - Frederiek Benemma, Wim Bosch und Gerlof Hammersema - die Show immer wieder neu aus niederländischen und lokalen Beiträgen zusammensetzen. Thema bei FLOSS in Lueneburg ist im Zusammenhang von Space Revised #3. What if This Was a Piece of Art? der Anspruch und die Arbeitsweise von FLOSS selbst: FLOSS zielt darauf, die Grenzen zwischen Kunst und Alltag auszuloten um sie auszuhebeln, und ist damit eine Variante jener Praxis, die die aktuelle Ausstellung in Halle für Kunst verfolgt.

Organisiert wird FLOSS von der niederlaendischen Kunstinitiative Stichting Voorheen De Gemeente (VHDG), die ihre Basis in Groningen und Leeuwarden hat und FLOSS seit 2002 in verschiedenen Städten an über 20 Abenden auf die Bühne brachte.

Karten für FLOSS in Lueneburg koennen an der Theaterkasse (04131 / 42100) reserviert werden und kosten 11,35 EUR (ermäßigt 8,75 EUR). Fuer Mitglieder der Halle fuer Kunst Lueneburg ist der Eintritt frei!

 

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von:

 

Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"
Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
Ausstellungslaufzeit: 16. Mai ­ 12. Juli
Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

Eine Kooperation mit der GAK Gesellschaft fuer aktuelle Kunst Bremen, dem Kuenstlerhaus Bremen und dem Kunstverein Harburger Bahnhof

Im Raum situiert sich die Kunst. Ohne ihn ist Kunst nicht denkbar. Ob zwei- oder dreidimensional angelegt ­ Kunst nimmt Raum ein, schafft und definiert Raum. Gleichzeitig wird sie durch den Raum bestimmt, sei er als Umfeld, Kontext oder Verortung formuliert. Um der vielfaeltigen Verfasstheit des Raumes in der zeitgenoessischen Kunstproduktion gerecht zu werden, praesentiert das Ausstellungsprojekt Space Revised in vier Institutionen exemplarische Beispiele. Raumaneignung, Raumverlust, Raumverschiebung und sozialer Raum sind die vier Blickwinkel, aus denen heraus die Kooperation von GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg und Kunstverein Harburger Bahnhof einen aktuellen Zwischenstand in der juengsten kuenstlerischen Auseinandersetzung nachzeichnet. Gleichzeitig nimmt Space Revised das Thema auch konzeptuell auf, da die Verteilung auf vier Ausstellungshaeuser in Norddeutschland die Moeglichkeit zur Auseinandersetzung mit vielfaeltigen Raumauffassungen bietet, waehrend Raum reisend durchquert wird.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt in der Halle fuer Kunst Lueneburg wird Raum als Deutungsraum begriffen, als Raum, in dem sich die Qualitaeten der Kunst durch eine "Atmosphaere der Theorie" entfalten koennen. Es wird der Versuch unternommen, den zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Marcel Duchamp eingeleiteten Prozess umzukehren: Es soll nicht untersucht werden, was geschieht, wenn ein Objekt aus dem Alltag die Schwellen der Institution ueberschreitet und sich in einem auratisierenden Akt in ein Objekt der Kunst verwandelt. Vielmehr wird gefragt, wie jene Sinn produzierende Kraft ins außen gestuelpt werden kann und sich der an Kunstwerken erprobte, Gedanken generierende Blick in den gegenwaertigen Alltag ausdehnt. Auf diese Weise eroeffnet sich ein poetisierter Raum sprechender Verhaeltnisse, in dem die Unterscheidung zwischen Alltagsobjekten und Kunstwerken durchlaessig wird. What if This Was a Piece of Art? in Halle fuer Kunst Lueneburg moechte diesen Prozess sichtbar machen und einen voruebergehenden Ausnahmezustand erzeugen, in dem die Grenzen beider Sphaeren nicht mehr eindeutig trennbar und, einer Logik der Gleichheit folgend, aesthetische Kriterien nicht mehr greifbar sind.
 
Fuer das Projekt wurden internationale KuenstlerInnen und Theoretiker eingeladen, die in ihrer Arbeit die Grenzen zwischen dem Raum der Kunst und dem des Alltags auf unterschiedlichen Ebenen produktiv durchkreuzen und auf unterschiedlichen Abstraktions- und Reflektionsebenen anschlussfaehig an Fragestellungen u. a. um die Kommodifizierung der Kunst und die ideologische Aufladung des scheinbar Alltaeglichen sind. Neben der Gruppenausstellung mit Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL) wurde eine Vortragsreihe mit dem Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens, dem Kuenstler, Schriftsteller, Musiker und Dozenten Thomas Kapielski sowie dem Philosophen Robert Pfaller konzipiert, die im Projekt angestoßene Fragestellungen an drei Abenden aufgreift. Darueber hinaus wird die niederlaendische Gruppe VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) einen moderierten FLOSS-Abend zum Thema im Theater Lueneburg veranstalten und Yan Duyvendak (NL) die mit seinem Ausstellungsbeitrag korrespondierende Performance "Side Effects" auffuehren. Das SCALA Programmkino zeigt den Film "Wie man ruhig wird" von Hans-Christian Lotz und Loretta Fahrenholz, der des Bild einer jungen Kuenstlergeneration zeichnet, deren politisches und soziales Interesse in Konflikt mit ihrer Selbstreflexion innerhalb des Kunstkontextes steht.

Eine umfangreiche Katalogpublikation fasst im Anschluss die Praesentationen aller beteiligten Haeuser zusammen.

 

Veranstaltungen
Donnerstag, 25. Juni, 19 h: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", Vortrag des Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens

 

Donnerstag, 2. Juli 2009, 19 h: "Side Effects", Performance von Yan Duyvendak, konzipiert von Nicole Borgeat und Yan Duyvendak
Ort: Glockenhaus Lueneburg, Glockenstraße 9, 21335 Lueneburg

 

 


#1 Friendly Takeovers. Strategien der Raumaneignung, 17. Mai ­ 9. August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 

#2 Verbleib unbekannt, 17. Mai ­ 16. August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

 

 

#4 Manufactured Communities. Raum und Gemeinschaft, 16. Mai ­ 12. Juli

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Reihe:Ordnung sagt ­ Zukunft« mit Kai Schiemenz

 

Dank an

Bundeskulturstiftung, Land Niedersachen, Senator fuer Kultur Bremen, Bremen Marketing GmbH, Generalkonsulat der Niederlande in Hamburg, Lueneburgischer Landschaftsverband, Stiftung der Sparkasse zur Foerderung der Kunst, Stadt Lueneburg, Theater Lueneburg, SCALA Programmkino

 

 

 

(English Version)

 

"FLOSS in Lueneburg"

 

Sunday, 21 June 2009, 8(!!!) PM
der STUDIOBUEHNE Theater Lueneburg, An den Reeperbahnen 3, 21335 Lueneburg

Interdisciplinary show which aims to transcend the boundaries between art and everyday-life by putting all those passions, imaginations and boarder breakthroughs on stage which are normally out of sight.
Reservations can be made directly at the box-office of Theater Lueneburg (04131 / 42100). Tickets cost 11,35 EUR (reduced 8,75 EUR). 
Admission free for members of Halle fuer Kunst Lueneburg!

 


The event takes place in the framework of:

 

Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"

Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
16th May ­ 12th July
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

 

A cooperation project by GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof
 
Art is located in space. Without it art is unthinkable. Whether installed as two or three dimensional ­ art takes up space, creates and defines space. At the same time it is determined through space, whether formulated as environment, context or contextualisation. In order to do justice to the multifaceted state of space in contemporary art production the exhibition project Space Revised is presenting exemplary instances in institutions. Appropriation of space, loss of space, space displacement and social space make up the four perspectives out of which the cooperation of GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof trace the current intermediate condition of the most recent artistic expositions. Simultaneously Space Revised also takes the subject up at a conceptual level, as its distribution over four exhibition spaces in North Germany offers the possibility of debate with various conceptions of space while travelling across space.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, the exhibition and event project at Halle fuer Kunst, space is understood as a space of interpretation, a space in which qualities of art can unfold through an "atmosphere of theory". The attempt is made to reverse the processes initiated by Marcel Duchamp at the beginning of the 20th century: The subject to be examined is not what occurs when an everyday object crosses the threshold of an institution and is transformed in an aura-generating act to a piece of art. Instead, the question is how this meaning-producing force can be conveyed to the outside, and how the thought-generating gaze, well-tried in face of artworks, expands into present everyday life. In this manner, a poeticized space of speaking relations opens up, in which the differentiation between everyday objects and artworks becomes permeable. What if This Was a Piece of Art? at Halle fuer Kunst Lueneburg intends to visualize this process and create a temporary, exceptional state in which the both spheres can no longer be unambiguously separated and, following a logic of equality, aesthetic criteria are no longer tangible.
 
International artists and theorists have been invited for the project, who in their work cross the borders between the space of art and the everyday in a productive manner, and who on different levels of abstraction and reflection address issues related, among other things, to the commodification of art and the ideological charging of the seemingly everyday. In addition to the group show with Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) and Falke Pisano (NL), a lecture series has been conceived with the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens, the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski, as well as the philosopher Robert Pfaller, who on three evenings will take up the questions raised by the project. Furthermore, the Dutch group VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) will hold a moderated FLOSS evening on the topic at the Theater Lueneburg, and Yan Duyvendak (NL) will stage the performance "Side Effects" corresponding with his exhibition contribution. The SCALA arthouse cinema will screen the film "Wie man ruhig wird" by Hans-Christian Lotz and Loretta Fahrenholz that portrays a young generation of artists whose political and social interests stand in conflict with their self-reflection within the art context.

 

A comprehensive catalogue will be published encompassing the presentations of all the institutions taking places.

 

 

Events 
Thursday, June 25, 7 p.m.: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", lecture by the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens

 

Thursday, July 2, 7 p.m.: "Side Effects", performance by Yan Duyvendak, conceived by Nicole Borgeat and Yan Duyvendak
Venue: Glockenhaus Lueneburg, Glockenstraße 9, 21335 Lueneburg

 

 


#1 Friendly Takeovers. Strategies of Space Appropriation, 17th May ­ 9th August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 

#2 Whereabouts Unknown, 17th May ­ 16th August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

 

 

#4 Manufactured Communities. Space and Community, 16th May ­ 12th July

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Series:Order says ­ Future« with Kai Schiemenz

 

 

 

(please scroll down for English Version)

 

"Side Effects (performance)"
Performance von Yan Duyvendak, konzipiert von Nicole Borgeat und Yan Duyvendak

Donnerstag, 02. Juli 2009, 19 h
Ort: Glockenhaus Lueneburg, Glockenstraße 9, 21335 Lueneburg
Dauer: ca. 60 Minuten
Eintritt frei!

 

Der niederlaendische Kuenstler Yan Duyvendak untersucht in seinen Arbeiten das Verhaeltnis von Realitaet und Virtualitaet sowie deren Implikation auf die Konstruktion von Identitaeten. Schwerpunkt seiner performativen Strategie bildet die Auseinandersetzung mit Bildern aus Film und Fernsehen und der Unmoeglichkeit ihrer Uebersetzung in reale, theatrale Situationen. In seiner Performance "Side Effects" transferiert er die gleichnamige Installation, welche derzeit in Halle fuer Kunst zu sehen ist und sich formal und inhaltlich dem Fernsehzapping annimmt, in das Glockenhaus Lueneburg. Duyvendak verdoppelt sich gleichsam aus den Fernsehbildschirmen heraus in die Realitaet, durchbricht die Grenze der Mattscheibe. Er agiert in und vor den vier beweglichen Monitoren, vor und mit dem Publikum und fuegt sich dessen Anweisungen. Zapping, das normalerweise isoliert betriebene Herumspringen zwischen unzaehligen Kanaelen, wird so waehrend der Performance in einen kollektiven Akt gewandelt und das Machtverhaeltnis zwischen Fernsehbildern und Zuschauern, Performer und Publikum durch eine veraenderte Wahrnehmung neu tariert. 

Ausstattung: Videos: Nicole Henning, Berlin. Performance: Sylvie Kleiber, Genève*Mit Beteiligung von: Petra Van Beukering, Tina Hoehne, Kathrin Rebsamen and Alexander Wenzel*Verbreitung und Verwaltung: Morris Mendi : Nataly Sugnaux-Hernandez*Produktion: Dreams Come True, Genève*Co-Produktion: La Bâtie-Festival de Genève, Loterie Romande, Pro-Helvetia - Arts Council of Switzerland, Centre pour l'Image Contemporaine (sgg*) saint gervais genève*This work has been created in the course of the studio Schoenhauser, Berlin (fonds cantonal d'art contemporain, Genève)*Kontakt: Nataly Sugnaux-Hernandez /info@duyvendak.com/+41 (0)223210438 / +41 (0)786460466*www.duyvendak.com <http://www.duyvendak.com>

 

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von:

 

Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"
Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
Ausstellungslaufzeit: 16. Mai ­ 12. Juli
Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

 

 

Eine Kooperation mit der GAK Gesellschaft fuer aktuelle Kunst Bremen, dem Kuenstlerhaus Bremen und dem Kunstverein Harburger Bahnhof

Im Raum situiert sich die Kunst. Ohne ihn ist Kunst nicht denkbar. Ob zwei- oder dreidimensional angelegt ­ Kunst nimmt Raum ein, schafft und definiert Raum. Gleichzeitig wird sie durch den Raum bestimmt, sei er als Umfeld, Kontext oder Verortung formuliert. Um der vielfaeltigen Verfasstheit des Raumes in der zeitgenoessischen Kunstproduktion gerecht zu werden, praesentiert das Ausstellungsprojekt Space Revised in vier Institutionen exemplarische Beispiele. Raumaneignung, Raumverlust, Raumverschiebung und sozialer Raum sind die vier Blickwinkel, aus denen heraus die Kooperation von GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg und Kunstverein Harburger Bahnhof einen aktuellen Zwischenstand in der juengsten kuenstlerischen Auseinandersetzung nachzeichnet. Gleichzeitig nimmt Space Revised das Thema auch konzeptuell auf, da die Verteilung auf vier Ausstellungshaeuser in Norddeutschland die Moeglichkeit zur Auseinandersetzung mit vielfaeltigen Raumauffassungen bietet, waehrend Raum reisend durchquert wird.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt in der Halle fuer Kunst Lueneburg wird Raum als Deutungsraum begriffen, als Raum, in dem sich die Qualitaeten der Kunst durch eine "Atmosphaere der Theorie" entfalten koennen. Es wird der Versuch unternommen, den zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Marcel Duchamp eingeleiteten Prozess umzukehren: Es soll nicht untersucht werden, was geschieht, wenn ein Objekt aus dem Alltag die Schwellen der Institution ueberschreitet und sich in einem auratisierenden Akt in ein Objekt der Kunst verwandelt. Vielmehr wird gefragt, wie jene Sinn produzierende Kraft ins außen gestuelpt werden kann und sich der an Kunstwerken erprobte, Gedanken generierende Blick in den gegenwaertigen Alltag ausdehnt. Auf diese Weise eroeffnet sich ein poetisierter Raum sprechender Verhaeltnisse, in dem die Unterscheidung zwischen Alltagsobjekten und Kunstwerken durchlaessig wird. What if This Was a Piece of Art? in Halle fuer Kunst Lueneburg moechte diesen Prozess sichtbar machen und einen voruebergehenden Ausnahmezustand erzeugen, in dem die Grenzen beider Sphaeren nicht mehr eindeutig trennbar und, einer Logik der Gleichheit folgend, aesthetische Kriterien nicht mehr greifbar sind.
 
Fuer das Projekt wurden internationale KuenstlerInnen und Theoretiker eingeladen, die in ihrer Arbeit die Grenzen zwischen dem Raum der Kunst und dem des Alltags auf unterschiedlichen Ebenen produktiv durchkreuzen und auf unterschiedlichen Abstraktions- und Reflektionsebenen anschlussfaehig an Fragestellungen u. a. um die Kommodifizierung der Kunst und die ideologische Aufladung des scheinbar Alltaeglichen sind. Neben der Gruppenausstellung mit Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL) wurde eine Vortragsreihe mit dem Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens, dem Kuenstler, Schriftsteller, Musiker und Dozenten Thomas Kapielski sowie dem Philosophen Robert Pfaller konzipiert, die im Projekt angestoßene Fragestellungen an drei Abenden aufgreift. Darueber hinaus wird die niederlaendische Gruppe VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) einen moderierten FLOSS-Abend zum Thema im Theater Lueneburg veranstalten und Yan Duyvendak (NL) die mit seinem Ausstellungsbeitrag korrespondierende Performance "Side Effects" auffuehren. Das SCALA Programmkino zeigt den Film "Wie man ruhig wird" von Hans-Christian Lotz und Loretta Fahrenholz, der des Bild einer jungen Kuenstlergeneration zeichnet, deren politisches und soziales Interesse in Konflikt mit ihrer Selbstreflexion innerhalb des Kunstkontextes steht.

Eine umfangreiche Katalogpublikation fasst im Anschluss die Praesentationen aller beteiligten Haeuser zusammen.

 


#1 Friendly Takeovers. Strategien der Raumaneignung, 17. Mai ­ 9. August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 

#2 Verbleib unbekannt, 17. Mai ­ 16. August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

 

 

#4 Manufactured Communities. Raum und Gemeinschaft, 16. Mai ­ 12. Juli

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Reihe:Ordnung sagt ­ Zukunft« mit Kai Schiemenz

 

Dank an

Bundeskulturstiftung, Land Niedersachen, Senator fuer Kultur Bremen, Bremen Marketing GmbH, Generalkonsulat der Niederlande in Hamburg, Lueneburgischer Landschaftsverband, Stiftung der Sparkasse zur Foerderung der Kunst, Stadt Lueneburg, Theater Lueneburg, SCALA Programmkino

 

 

 

 

 

(English Version)

 

Halle fuer Kunst cordially invites you to:

 

"Side Effects (performance)"
Performance by Yan Duyvendak, conceived by Nicole Borgeat and Yan Duyvendak

 

Thursday, July 2, 2009, 7 pm
Venue: Glockenhaus Lueneburg, Glockenstraße 9, 21335 Lueneburg
Duration: about 60 min.
Admission free!

In his works Dutch artist Yan Duyvendak explores the relation between reality and virtuality as well as their impact on the construction of identities. The focus of his performative strategies is on the examination of TV and movie images and the impossibility of their translation into real-world, theatre-like situations. In his performance "Side Effects" he transfers the correspondent installation, which deals with channel surfing by means of form and content and is currently shown at Halle fuer Kunst, into the Glockenhaus Lueneburg. Duyvendak doubles himself out of the display into reality, he penetrates the boarder of the screen. He acts in front of and with the four movably monitors, in front of and with the audience and submits himself to its instructions. Zapping, usually a profoundly solitary action, becomes collective during the performance and the balance of power between TV images and audience, performer and spectators is re-tared by a modified perception. 

 

Setting: Videos: Nicole Henning, Berlin. Performance: Sylvie Kleiber, Genève*With the participation of: Petra Van Beukering, Tina Hoehne, Kathrin Rebsamen and Alexander Wenzel*Diffusion and administration: Morris Mendi : Nataly Sugnaux-Hernandez*Production: Dreams Come True, Genève*Coproduction: La Bâtie-Festival de Genève, Loterie Romande, Pro-Helvetia - Arts Council of Switzerland, Centre pour l'Image Contemporaine (sgg*) saint gervais genève*This work has been created in the course of the studio Schoenhauser, Berlin (fonds cantonal d'art contemporain, Genève)*Contact: Nataly Sugnaux-Hernandez/info@duyvendak.com/+41 (0)223210438 / +41 (0)786460466*www.duyvendak.com <http://www.duyvendak.com>

 

 

 

 


The event takes place in the framework of:

 

Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"

Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
16th May ­ 12th July
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

 

A cooperation project by GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof
 
Art is located in space. Without it art is unthinkable. Whether installed as two or three dimensional ­ art takes up space, creates and defines space. At the same time it is determined through space, whether formulated as environment, context or contextualisation. In order to do justice to the multifaceted state of space in contemporary art production the exhibition project Space Revised is presenting exemplary instances in institutions. Appropriation of space, loss of space, space displacement and social space make up the four perspectives out of which the cooperation of GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof trace the current intermediate condition of the most recent artistic expositions. Simultaneously Space Revised also takes the subject up at a conceptual level, as its distribution over four exhibition spaces in North Germany offers the possibility of debate with various conceptions of space while travelling across space.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, the exhibition and event project at Halle fuer Kunst, space is understood as a space of interpretation, a space in which qualities of art can unfold through an "atmosphere of theory". The attempt is made to reverse the processes initiated by Marcel Duchamp at the beginning of the 20th century: The subject to be examined is not what occurs when an everyday object crosses the threshold of an institution and is transformed in an aura-generating act to a piece of art. Instead, the question is how this meaning-producing force can be conveyed to the outside, and how the thought-generating gaze, well-tried in face of artworks, expands into present everyday life. In this manner, a poeticized space of speaking relations opens up, in which the differentiation between everyday objects and artworks becomes permeable. What if This Was a Piece of Art? at Halle fuer Kunst Lueneburg intends to visualize this process and create a temporary, exceptional state in which the both spheres can no longer be unambiguously separated and, following a logic of equality, aesthetic criteria are no longer tangible.
 
International artists and theorists have been invited for the project, who in their work cross the borders between the space of art and the everyday in a productive manner, and who on different levels of abstraction and reflection address issues related, among other things, to the commodification of art and the ideological charging of the seemingly everyday. In addition to the group show with Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) and Falke Pisano (NL), a lecture series has been conceived with the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens, the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski, as well as the philosopher Robert Pfaller, who on three evenings will take up the questions raised by the project. Furthermore, the Dutch group VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) will hold a moderated FLOSS evening on the topic at the Theater Lueneburg, and Yan Duyvendak (NL) will stage the performance "Side Effects" corresponding with his exhibition contribution. The SCALA arthouse cinema will screen the film "Wie man ruhig wird" by Hans-Christian Lotz and Loretta Fahrenholz that portrays a young generation of artists whose political and social interests stand in conflict with their self-reflection within the art context.

 

A comprehensive catalogue will be published encompassing the presentations of all the institutions taking places.


#1 Friendly Takeovers. Strategies of Space Appropriation, 17th May ­ 9th August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 

#2 Whereabouts Unknown, 17th May ­ 16th August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

 

 

#4 Manufactured Communities. Space and Community, 16th May ­ 12th July

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Series:Order says ­ Future« with Kai Schiemenz

 

 

 

Thanks to

Bundeskulturstiftung, Land Niedersachen, Senator fuer Kultur Bremen, Bremen Marketing GmbH, Generalkonsulat der Niederlande in Hamburg, Lueneburgischer Landschaftsverband, Stiftung der Sparkasse zur Foerderung der Kunst, Stadt Lueneburg, Theater Lueneburg, SCALA Programmkino

 

 

 

 

(English Version)
Space Revised #3
"What if This Was a Piece of Art?"

 

Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)

Opening: 15th May 2009, 6pm
16th May ­ 12th July
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

 

A cooperation project by GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof
 
Art is located in space. Without it art is unthinkable. Whether installed as two or three dimensional ­ art takes up space, creates and defines space. At the same time it is determined through space, whether formulated as environment, context or contextualisation. In order to do justice to the multifaceted state of space in contemporary art production the exhibition project Space Revised is presenting exemplary instances in institutions. Appropriation of space, loss of space, space displacement and social space make up the four perspectives out of which the cooperation of GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof trace the current intermediate condition of the most recent artistic expositions. Simultaneously Space Revised also takes the subject up at a conceptual level, as its distribution over four exhibition spaces in North Germany offers the possibility of debate with various conceptions of space while travelling across space.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, the exhibition and event project at Halle fuer Kunst, space is understood as a space of interpretation, a space in which qualities of art can unfold through an "atmosphere of theory". The attempt is made to reverse the processes initiated by Marcel Duchamp at the beginning of the 20th century: The subject to be examined is not what occurs when an everyday object crosses the threshold of an institution and is transformed in an aura-generating act to a piece of art. Instead, the question is how this meaning-producing force can be conveyed to the outside, and how the thought-generating gaze, well-tried in face of artworks, expands into present everyday life. In this manner, a poeticized space of speaking relations opens up, in which the differentiation between everyday objects and artworks becomes permeable. What if This Was a Piece of Art? at Halle fuer Kunst Lueneburg intends to visualize this process and create a temporary, exceptional state in which the both spheres can no longer be unambiguously separated and, following a logic of equality, aesthetic criteria are no longer tangible.
 
International artists and theorists have been invited for the project, who in their work cross the borders between the space of art and the everyday in a productive manner, and who on different levels of abstraction and reflection address issues related, among other things, to the commodification of art and the ideological charging of the seemingly everyday. In addition to the group show with Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) and Falke Pisano (NL), a lecture series has been conceived with the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens, the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski, as well as the philosopher Robert Pfaller, who on three evenings will take up the questions raised by the project. Furthermore, the Dutch group VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) will hold a moderated FLOSS evening on the topic at the Theater Lueneburg, and Yan Duyvendak (NL) will stage the performance "Side Effects" corresponding with his exhibition contribution. The SCALA arthouse cinema will screen the film "Wie man ruhig wird" by Hans-Christian Lotz and Loretta Fahrenholz that portrays a young generation of artists whose political and social interests stand in conflict with their self-reflection within the art context.

 

A comprehensive catalogue will be published encompassing the presentations of all the institutions taking places.

 

 

Events

Monday, May 18, 7:30 p.m.: Film screening "Wie man ruhig wird" (2008) by Loretta Fahrenholz and Hans-Christian Lotz followed by a discussion moderated by Tobias Kaspar at SCALA Programmkino

Thursday, May 28, 7 p.m.: The philosopher Robert Pfaller speaks about "interpassivity", curators and other interpassive art elements
Thursday, June 11, 7 p.m.: "Niederlausitz. Ueber die lausigen Niederigkeiten in der Kunst", lecture by the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski
 
Sunday, June 21, 7 p.m.: FLOSS ­ artists' show in collaboration with the Dutch art initiative Stichting VHDG on the studio stage of Theater Lueneburg
 
Thursday, June 25, 7 p.m.: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", lecture by the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens
Thursday, July 2, 7 p.m.: "Side Effects", performance by Yan Duyvendak, conceived by Nicole Borgeat and Yan Duyvendak

 

#1 Friendly Takeovers. Strategies of Space Appropriation, 17th May ­ 9th August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

 

 

#2 Whereabouts Unknown, 17th May ­ 16th August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

 

 

#4 Manufactured Communities. Space and Community, 16th May ­ 12th July

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Series:Order says ­ Future« with Kai Schiemenz

 

 


#4 Manufactured Communities. Space and Community
»Reihe:Ordnung sagt ­ Zukunft« with Kai Schiemenz

 

 

 


(please scroll down for English Version)

Halle fuer Kunst Lueneburg laedt herzlich ein zu 
Niederlausitz.
Ueber die niedrigen Lausigkeiten in der Kunst 
Donnerstag, 11. Juni 2009, 19.00 Uhr

Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstraße 2, 21335 Lueneburg

Der Kuenstler, Schriftsteller, Musiker und Dozent  Thomas Kapielski widmet sich in seinem Vortrag mit schneidigem Verstand und Lausekamm den Niedrigkeiten des Kunstbetriebs.

 

Thomas Kapielski, 1951 in Berlin-Charlottenburg geboren, ist studierter Philosoph, Philologe und Geograph. Er war als Professor fuer Performance an der Hochschule fuer Bildende Kuenste Braunschweig taetig, schrieb fuer Zeit und FAZ, wurde als Kolumnist von der taz engagiert und wegen unflaetiger Worterfindungen wieder gefeuert, verfuehrte die Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises zu Vergleichen mit Thomas Mann und Tucholsky und wurde doch mit keinem Preis gewuerdigt.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von:

 

Space Revised #3

"What if This Was a Piece of Art?"
Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
Ausstellungslaufzeit: 16. Mai ­ 12. Juli
Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg


Eine Kooperation mit der GAK Gesellschaft fuer aktuelle Kunst Bremen, dem Kuenstlerhaus Bremen und dem Kunstverein Harburger Bahnhof
Im Raum situiert sich die Kunst. Ohne ihn ist Kunst nicht denkbar. Ob zwei- oder dreidimensional angelegt ­ Kunst nimmt Raum ein, schafft und definiert Raum. Gleichzeitig wird sie durch den Raum bestimmt, sei er als Umfeld, Kontext oder Verortung formuliert. Um der vielfaeltigen Verfasstheit des Raumes in der zeitgenoessischen Kunstproduktion gerecht zu werden, praesentiert das Ausstellungsprojekt Space Revised in vier Institutionen exemplarische Beispiele. Raumaneignung, Raumverlust, Raumverschiebung und sozialer Raum sind die vier Blickwinkel, aus denen heraus die Kooperation von GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg und Kunstverein Harburger Bahnhof einen aktuellen Zwischenstand in der juengsten kuenstlerischen Auseinandersetzung nachzeichnet. Gleichzeitig nimmt Space Revised das Thema auch konzeptuell auf, da die Verteilung auf vier Ausstellungshaeuser in Norddeutschland die Moeglichkeit zur Auseinandersetzung mit vielfaeltigen Raumauffassungen bietet, waehrend Raum reisend durchquert wird.
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt in der Halle fuer Kunst Lueneburg wird Raum als Deutungsraum begriffen, als Raum, in dem sich die Qualitaeten der Kunst durch eine "Atmosphaere der Theorie" entfalten koennen. Es wird der Versuch unternommen, den zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Marcel Duchamp eingeleiteten Prozess umzukehren: Es soll nicht untersucht werden, was geschieht, wenn ein Objekt aus dem Alltag die Schwellen der Institution ueberschreitet und sich in einem auratisierenden Akt in ein Objekt der Kunst verwandelt. Vielmehr wird gefragt, wie jene Sinn produzierende Kraft ins außen gestuelpt werden kann und sich der an Kunstwerken erprobte, Gedanken generierende Blick in den gegenwaertigen Alltag ausdehnt. Auf diese Weise eroeffnet sich ein poetisierter Raum sprechender Verhaeltnisse, in dem die Unterscheidung zwischen Alltagsobjekten und Kunstwerken durchlaessig wird. What if This Was a Piece of Art? in Halle fuer Kunst Lueneburg moechte diesen Prozess sichtbar machen und einen voruebergehenden Ausnahmezustand erzeugen, in dem die Grenzen beider Sphaeren nicht mehr eindeutig trennbar und, einer Logik der Gleichheit folgend, aesthetische Kriterien nicht mehr greifbar sind.
Fuer das Projekt wurden internationale KuenstlerInnen und Theoretiker eingeladen, die in ihrer Arbeit die Grenzen zwischen dem Raum der Kunst und dem des Alltags auf unterschiedlichen Ebenen produktiv durchkreuzen und auf unterschiedlichen Abstraktions- und Reflektionsebenen anschlussfaehig an Fragestellungen u. a. um die Kommodifizierung der Kunst und die ideologische Aufladung des scheinbar Alltaeglichen sind. Neben der Gruppenausstellung mit Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL) wurde eine Vortragsreihe mit dem Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens, dem Kuenstler, Schriftsteller, Musiker und Dozenten Thomas Kapielski sowie dem Philosophen Robert Pfaller konzipiert, die im Projekt angestoßene Fragestellungen an drei Abenden aufgreift. Darueber hinaus wird die niederlaendische Gruppe VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) einen moderierten FLOSS-Abend zum Thema im Theater Lueneburg veranstalten und Yan Duyvendak (NL) die mit seinem Ausstellungsbeitrag korrespondierende Performance "Side Effects" auffuehren. Das SCALA Programmkino zeigt den Film "Wie man ruhig wird" von Hans-Christian Lotz und Loretta Fahrenholz, der des Bild einer jungen Kuenstlergeneration zeichnet, deren politisches und soziales Interesse in Konflikt mit ihrer Selbstreflexion innerhalb des Kunstkontextes steht.
Eine umfangreiche Katalogpublikation fasst im Anschluss die Praesentationen aller beteiligten Haeuser zusammen.
Veranstaltungen
Sonntag, 21. Juni, 20 h (!!!)FLOSS ­ Kuenstlershow in Zusammenarbeit mit der niederlaendischen Kunstinitiative Stichting VHDG in der Studiobuehne des Theater Lueneburg
Donnerstag, 25. Juni, 19 h: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", Vortrag des Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens
Donnerstag, 2. Juli 2009, 19 h: "Side Effects", Performance von Yan Duyvendak, konzipiert von Nicole Borgeat und Yan Duyvendak


#1 Friendly Takeovers. Strategien der Raumaneignung, 17. Mai ­ 9. August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

#2 Verbleib unbekannt, 17. Mai ­ 16. August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

#4 Manufactured Communities. Raum und Gemeinschaft, 16. Mai ­ 12. Juli

Kunstverein Harburger Bahnhof

»Reihe:Ordnung sagt ­ Zukunft« mit Kai Schiemenz

 

Dank an

Bundeskulturstiftung, Land Niedersachen, Senator fuer Kultur Bremen, Bremen Marketing GmbH, Generalkonsulat der Niederlande in Hamburg, Lueneburgischer Landschaftsverband, Stiftung der Sparkasse zur Foerderung der Kunst, Stadt Lueneburg, Theater Lueneburg, SCALA Programmkino

 

 

 

 

Newsletter Juni 2009

 

Halle fuer Kunst Lueneburg cordially invites you to:

Niederlausitz.
Ueber die niedrigen Lausigkeiten in der Kunst
Thursday, June 11 2009, 7 pm
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstraße 2, D-21335 Luene
burg

The author, artist, musician and lecturer Thomas Kapielski reflects on the art-world.

The event takes place in the framework of:
Space Revised #3

"What if This Was a Piece of Art?"
Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), FLOSS/VHDG (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) und Falke Pisano (NL)
16th May ­ 12th July
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg eV, Reichenbachstr. 2, 21335 Lueneburg

 

A cooperation project by GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof
Art is located in space. Without it art is unthinkable. Whether installed as two or three dimensional ­ art takes up space, creates and defines space. At the same time it is determined through space, whether formulated as environment, context or contextualisation. In order to do justice to the multifaceted state of space in contemporary art production the exhibition project Space Revised is presenting exemplary instances in institutions. Appropriation of space, loss of space, space displacement and social space make up the four perspectives out of which the cooperation of GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof trace the current intermediate condition of the most recent artistic expositions. Simultaneously Space Revised also takes the subject up at a conceptual level, as its distribution over four exhibition spaces in North Germany offers the possibility of debate with various conceptions of space while travelling across space.
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, the exhibition and event project at Halle fuer Kunst, space is understood as a space of interpretation, a space in which qualities of art can unfold through an "atmosphere of theory". The attempt is made to reverse the processes initiated by Marcel Duchamp at the beginning of the 20th century: The subject to be examined is not what occurs when an everyday object crosses the threshold of an institution and is transformed in an aura-generating act to a piece of art. Instead, the question is how this meaning-producing force can be conveyed to the outside, and how the thought-generating gaze, well-tried in face of artworks, expands into present everyday life. In this manner, a poeticized space of speaking relations opens up, in which the differentiation between everyday objects and artworks becomes permeable. What if This Was a Piece of Art? at Halle fuer Kunst Lueneburg intends to visualize this process and create a temporary, exceptional state in which the both spheres can no longer be unambiguously separated and, following a logic of equality, aesthetic criteria are no longer tangible.
International artists and theorists have been invited for the project, who in their work cross the borders between the space of art and the everyday in a productive manner, and who on different levels of abstraction and reflection address issues related, among other things, to the commodification of art and the ideological charging of the seemingly everyday. In addition to the group show with Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) and Falke Pisano (NL), a lecture series has been conceived with the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens, the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski, as well as the philosopher Robert Pfaller, who on three evenings will take up the questions raised by the project. Furthermore, the Dutch group VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) will hold a moderated FLOSS evening on the topic at the Theater Lueneburg, and Yan Duyvendak (NL) will stage the performance "Side Effects" corresponding with his exhibition contribution. The SCALA arthouse cinema will screen the film "Wie man ruhig wird" by Hans-Christian Lotz and Loretta Fahrenholz that portrays a young generation of artists whose political and social interests stand in conflict with their self-reflection within the art context.
A comprehensive catalogue will be published encompassing the presentations of all the institutions taking places.

Events
Sunday, June 21, 8 p.m (!!!).: FLOSS ­ artists' show in collaboration with the Dutch art initiative Stichting VHDG on the studio stage of Theater Lueneburg
Thursday, June 25, 7 p.m.: "Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst", lecture by the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens
Thursday, July 2, 7 p.m.: "Side Effects", performance by Yan Duyvendak, conceived by Nicole Borgeat and Yan Duyvendak

#1 Friendly Takeovers. Strategies of Space Appropriation
, 17th May ­ 9th August

GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen

Cezary Bodzianowski, Bob Braine & Leslie C. Reed, Trisha Brown, Christian Haake, Guillaume Leblon, Daniel Maier-Reimer, Katrin Mayer, Rosalind Nashashibi, Peles Empire

#2 Whereabouts Unknown, 17th May ­ 16th August

Kuenstlerhaus Bremen

Bob Braine & Leslie C. Reed, Elín Hansdóttir, Erik Olofsen, Guido van der Werve, John Wood & Paul Harrison

#4 Manufactured Communities. Space and Community, 16th May ­ 12th July

Kunstverein Harburger Bahnhof

 

 

Thanks to

Bundeskulturstiftung, Land Niedersachen, Senator fuer Kultur Bremen, Bremen Marketing GmbH, Generalkonsulat der Niederlande in Hamburg, Lueneburgischer Landschaftsverband, Stiftung der Sparkasse zur Foerderung der Kunst, Stadt Lueneburg, Theater Lueneburg, SCALA Programmkino

 

 

 

(please scroll down for English Version)

 

Halle fuer Kunst laedt herzlich ein zu:

 

"Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst"

Vortrag des Hamburger Sozialphilosophen Roger Behrens

Donnerstag, 25. Juni 2009, 19.00 Uhr
Ort: Halle fuer Kunst Lueneburg, Reichenbachstraße 2, 21335 Lueneburg

 

Die Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts ist, mehr als in anderen Epochen, zwischen Aesthetisierung, Politisierung und Kommodifizierung eingespannt. Der Vortrag von Roger Behrens in Halle fuer Kunst Lueneburg eV beleuchtet anhand von ausgesuchten Beispielen, Bildern und Filmen die Folgen fuer die Kunst, die daraus resultieren. Wesentlich geht es dabei um die Frage, ob Kunst in diesem Dreieck ueberhaupt noch ein fortsetzbares Konzept ist. Zudem wird sich der Vortrag einer Begriffsklaerung naehern: Was bedeutet "Aesthetisierung", was ist das "Politische" in der Kunst und wie wird sie zur "Ware"?

 

 

 

 

 

(English Version)

 

Halle fuer Kunst cordially invites you to:

 

"Die Poetisierung des Alltaeglichen, die Aesthetisierung der Politik und die Kommodifizierung der Kunst"

Lecture by the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens

Thursday, June 25, 2009, 7 p.m.
Location: Halle fuer Kunst Lueneburg, Reichenbachstraße 2, 21335 Lueneburg

More than during other eras, we find the art of the 20th century placed between influences of aestheticisation, politicization and commodification. The lecture by Roger Behrens at Halle fuer Kunst Lueneburg eV explores the resulting consequences for the art by means of selected examples, pictures and films. The lecture internally discusses the question whether art, despite this triangle of influences, still is a perpetuable concept. Additionally, it will approach a disambiguation by posing the questions of what "aestheticisation" means, what the "political" in art is and how it is "commodified".

 

 


A cooperation project by GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof
 
Art is located in space. Without it art is unthinkable. Whether installed as two or three dimensional ­ art takes up space, creates and defines space. At the same time it is determined through space, whether formulated as environment, context or contextualisation. In order to do justice to the multifaceted state of space in contemporary art production the exhibition project Space Revised is presenting exemplary instances in institutions. Appropriation of space, loss of space, space displacement and social space make up the four perspectives out of which the cooperation of GAK Gesellschaft fuer Aktuelle Kunst Bremen, Kuenstlerhaus Bremen, Halle fuer Kunst Lueneburg and Kunstverein Harburger Bahnhof trace the current intermediate condition of the most recent artistic expositions. Simultaneously Space Revised also takes the subject up at a conceptual level, as its distribution over four exhibition spaces in North Germany offers the possibility of debate with various conceptions of space while travelling across space.
 
In Space Revised # 3. What if This Was a Piece of Art?, the exhibition and event project at Halle fuer Kunst, space is understood as a space of interpretation, a space in which qualities of art can unfold through an "atmosphere of theory". The attempt is made to reverse the processes initiated by Marcel Duchamp at the beginning of the 20th century: The subject to be examined is not what occurs when an everyday object crosses the threshold of an institution and is transformed in an aura-generating act to a piece of art. Instead, the question is how this meaning-producing force can be conveyed to the outside, and how the thought-generating gaze, well-tried in face of artworks, expands into present everyday life. In this manner, a poeticized space of speaking relations opens up, in which the differentiation between everyday objects and artworks becomes permeable. What if This Was a Piece of Art? at Halle fuer Kunst Lueneburg intends to visualize this process and create a temporary, exceptional state in which the both spheres can no longer be unambiguously separated and, following a logic of equality, aesthetic criteria are no longer tangible.
 
International artists and theorists have been invited for the project, who in their work cross the borders between the space of art and the everyday in a productive manner, and who on different levels of abstraction and reflection address issues related, among other things, to the commodification of art and the ideological charging of the seemingly everyday. In addition to the group show with Guillaume Bijl (BE), Wolfgang Breuer (D), Yan Duyvendak (NL), Graham Hudson (GB), Christian Jankowski (D), Benoît Maire (F) and Falke Pisano (NL), a lecture series has been conceived with the Hamburg-based social philosopher Roger Behrens, the artist, writer, musician, and university lecturer Thomas Kapielski, as well as the philosopher Robert Pfaller, who on three evenings will take up the questions raised by the project. Furthermore, the Dutch group VHDG (Stichting Voorheen De Gemeente) will hold a moderated FLOSS evening on the topic at the Theater Lueneburg, and Yan Duyvendak (NL) will stage the performance "Side Effects" corresponding with his exhibition contribution. The SCALA arthouse cinema will screen the film "Wie man ruhig wird" by Hans-Christian Lotz and Loretta Fahrenholz that portrays a young generation of artists whose political and social interests stand in conflict with their self-reflection within the art context.

 

A comprehensive catalogue will be published encompassing the presentations of all the institutions taking places.

 

 

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Kuenstlergespraeche in Bleckede

Charlotte Moth (UK)
Andrea Pichl (D)
Tillmann Terbuyken (D)

Sonntag, 19. Juli 2009, 15h
Schloss Bleckede, Ateliers, Schlossstr. 10, 21354 Bleckede
 

 
Hiermit laden wir Sie herzlich zum Kuenstlergespraech am Sonntag, den 19. Juli um 15 Uhr in die Kuenstlerstaette (Schlossstraße 10 in 21354 Bleckede) ein. Waehrend dieses Kuenstlergespraechs bekommen Sie einen Einblick in die Arbeit der KuenstlerInnen Charlotte Moth, Andrea Pichl und Tillmann Terbuyken, die derzeit als StipendiatInnen in Bleckede zu Gast sind.
 
Ausgangspunkt der Arbeiten von Charlotte Moth (*1978, England) bildet der Travelogue, eine sich seit 1999 kontinuierlich erweiternde Sammlung analoger Fotografien, die Bilder unterschiedlichster architektonischer Situationen vereint. Hinweise auf den Standort der Architekturen sind rar. Der Mangel an konkreter Information ermoeglicht Mutmaßungen und Imaginationen. Dieses Potential aktiviert Charlotte Moth in unterschiedlichen Formen: Ortsspezifische Installationen, Skulpturen, Foto-Filme und Serien von Bildern sowie geschriebene und gesprochene Texte koennen fuer den Moment einer Ausstellung als mehr oder weniger abgeschlossene Arbeiten einzelne Teile des Travelogues konkretisieren, ohne sie jedoch dauerhaft festzulegen und dadurch eine Erschoepfung zu riskieren.
 
Andrea Pichl (*1975, Berlin) setzt sich in ihrer Arbeit mit architektonischen Entwuerfen und der Stadtplanung der Moderne auseinander. Sie nimmt die Versprechen, Hoffnungen und Realitaeten der gebauten Visionen in den Blick. So hat sie die Architektur und Gestaltung des oeffentlichen und privaten Raums der DDR und anderer sozialistischer Laender thematisiert. Ihre Zeichnungen, Collagen, Skulpturen und Objekte zeigen z. B. Fassadenelemente, die sie aus ihrem urspruenglichen Zusammenhang herausloest. Eine Differenz zum Gegenstand der Repraesentation ergibt sich durch Auslassungen, Verkleinerungen, Hervorhebungen von Details und durch die Materialitaet der entstehenden Arbeit. Neben der Beschaeftigung mit der Formensprache der DDR arbeitet sie an einer Typologie der Architektur der Moderne. Darin wird sichtbar, wie allen ideologischen Unterschieden zum Trotz urbanistische Visionen in Ost und West aus demselben Formenkanon schoepfen.
 
Tillmann Terbuykens (*1978, Muenchen) Arbeiten sind allererst Objekte. Es sind vorwiegend Grundformen wie Kreise, Dreiecke und Vierecke, die so sehr von ihren Grundformen abweichen, dass sie auf den ersten Blick beides zu sein scheinen: die Grundform und ihre Abweichung. Der beschaedigte Zustand der Abweichung wird so zum Inhalt von Terbuykens Arbeiten. Sie erzaehlen von der materiellen Erfahrung der Unvollkommenheit, bei der das, was von weitem wie eine minimalistische Form oder eine moderne Architektur aussieht, sich bei naeherer Betrachtung als Darstellung bewusster Unvollkommenheit herausstellt.
 

Artist Talk in Bleckede

Charlotte Moth (UK)
Andrea Pichl (D)
Tillmann Terbuyken (D)

Sunday, July 19th 2009, 3 pm
Schloss Bleckede, Ateliers, Schlossstr. 10, 21354 Bleckede
 

Since 1979 the Kuenstlerstaette Schloss Bleckede has been seeking to promote young artists who explore innovative positions in the field of contemporary art. At the moment the artists Charlotte Moth, Andrea Pichl and Tillmann Terbuyken enjoy the opportunity to develop their work in the course of a residential scholarship of three months. We cordially invite you to gain a closer insight into their pratice during a public artist talk in their studios in Schloss Bleckede (Schlossstrasse 10, D-21354 Bleckede) on Sunday May 19th, 3 pm.

The starting point of Charlotte Moth's (*1978, Carshalton/London) artistic work is the Travelogue, a collection of analogue photographs continuously expanded since 1999 which unites images of various architectural situations within Europe and further a-field.There are rarely indications of the pictures' origins. This lack of concrete information creates a space for assumptions and imaginations. Charlotte Moth activates this potential inherent to the photos in different forms: Site-specific installations, sculptures, photo-films or series of pictures, written and spoken texts can temporarily make individual parts of the Travelogue concrete as more or less self-contained works for the duration of an exhibition, without, however, permanently determining them and thus putting them at the risk of being exhausted. 

Andrea Pichl (*1975, Berlin) has been dealing with architectural designs and modernist urban planning in her work for quite some time. She focuses on the associated promises and hopes but also on the realities of the built visions. In the past years, she has often addressed the architecture and design of public and private space in the GDR and other socialist countries Her drawings, collages, sculptures, and objects depict façade elements, for example, which she extracts from their original contexts. A difference to the original is created through omissions, diminutions, the emphasis on details, and the materiality of the produced artistic work. In addition to a very personal examination of the formal language of the GDR she is engaged in producing a more comprehensive typology of modernist architecture. It reveals how, despite all ideological differences, urbanistic visions of the 20th century draw from the same formal canon in both East and West. 
For Tillmann Terbuyken's (*1978, Munich) works are initially objects. Basic forms such as circles, triangles or rectangles dominate his production. Yet these forms are not constructed in a geometrically precise way; they always deviate from the basic shape to such a degree that, upon first sight, they seem to be both: the shapes and their deviations. Its damaged state becomes the content of Terbuyken's work. They narrate a material experience of imperfection in which what looks from afar as minimalist forms or modernist architectural sites is, when coming closer are rendered as an account of conscious imperfection.

(Please scroll down for English version)

 

Anlässlich der Veröffentlichung des Kataloges zur Ausstellung "Wach sind nur die Geister" - Uber Gespenster und ihre Medien des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) in der PHOENIX Halle Dortmund laden wir Sie/Euch herzlich zu einem Ausstellungsrundgang mit den Kuratoren und zur Katalogpräsentation am Samstag, den 11. Juli 2009 ein.

Samstag, 11. Juli 2009, 17:30 Uhr
Ausstellungsrundgang mit den Kuratoren
Thibaut de Ruyter und Dr. Inke Arns
(Der Eintritt ist ab 17:30 frei - Führung kostenlos)

Samstag, 11. Juli 2009, 19:00 Uhr
Katalogpräsentation mit Umtrunk
Der Katalog ist anlässlich Katalogpräsentation zum reduzierten Preis von 15,00 ¤ erhältlich. 
Danach kostet er 20,00 ¤.

Der 192-seitige Katalog erscheint bei Revolver Publishing by VVV (Berlin) und dokumentiert alle in der Ausstellung gezeigten, teils neu produzierten künstlerischen Arbeiten mit Kurztexten, großformatigen Fotos aus der PHOENIX Halle und weiterem Bildmaterial. Drei Essays von Verena Kuni, Thibaut de Ruyter und Inke Arns sind speziell für diese  Publikation entstanden. Alle Texte erscheinen in deutsch und englisch.

 

Verena Kuni untersucht in ihrem Beitrag zu medialen künstlerischen Praktiken die Séance als Format und Verfahren der Kunst. Thibaut de Ruyter widmet sich in seinem Text der spezifischen Ästhetik der im Kontext des sogenannten Electronic Voice Phenomenon (EVP) entstandenen Bilder und Audioaufnahmen. Der Beitrag von Inke Arns befasst sich mit dem zutiefst unheimlichen Phänomen der Loslösung der menschlichen Stimme von ihrem Körper sowie dem Rauschen als Voraussetzung produktiver Wahrnehmungstäuschungen.

 

Das Buch erscheint mit einem sensationellen "Glow-in-the-dark"-Cover (Siebdruck) und wird somit auch nachts im Buchregal unübersehbar sein. Der Buchumschlag speichert das Tageslicht und leuchtet im Dunklen geheimnisvoll nach.  

 

ENGLISH

On the occasion of the publication of the catalogue of the HMKV exhibition "Awake Are Only The Spirits" - On Ghosts And Their Media in the PHOENIX Halle Dortmund we cordially invite you, on Saturday 11 July 2009 at 17:30, for a free guided tour of the exhibition with the curators and for the catalogue presentation.

Saturday, 11 July 2009, 17:30
Free guided tour of the exhibition with the curators
Thibaut de Ruyter and Dr. Inke Arns
(free admission from 17:30 onwards)

Saturday, 11 July 2009, 19:00
Catalogue presentation and drinks
On this occasion the catalogue will be available at a reduced price of 15,00 ¤. 
(regular price 20,00 ¤).

The 192 page catalogue is published by Revolver Publishing by VVV (Berlin) and documents all the exhibited works, some of which have been specifically produced for the exhibition, with short texts, large scale photos of the exhibition in the PHOENIX Halle and additional image material. Three new essays by Verena Kuni, Thibaut de Ruyter and Inke Arns have been written especially for this publication. All the texts are published in German and English.

In her article about media artistic practices Verena Kuni addresses the séance as format and method of art. Thibaut de Ruyter focuses on the specific aesthetic of images and sounds developed in the context of the so-called Electronic Voice Phenomenon (EVP). Inke Arns deals with the deeply uncanny phenomenon of the separation of the human voice from the body and with noise as precondition for productive deceptions of perception.

The catalogue is published with a sensational silk-screen "glow-in-the-dark" cover. It stores (day)light and glows promisingly in your bookshelf at night ...

 

'AWAKE ARE ONLY THE SPIRITS' - ON GHOSTS AND THEIR MEDIA
Exhibition by Hartware MedienKunstVerein

PHOENIX Halle Dortmund
Hochofenstr. / Ecke Rombergstr.
Dortmund Hörde
16 May ­ 18 October 2009
Thu + Fri 16:00 - 20:00
Sat + Sun 11:00 - 20:00

PARTICIPATING ARTISTS
Lucas & Jason Ajemian (US), Archiv eines anonymen Geistersehers (DE), kuratiert von hans w. koch, Sam Ashley (US), Corinne May Botz (US), Erik Bünger (SE), Damien Cadio (FR), Michael Esposito (US), Nina Fischer/Maroan el Sani (DE), Agnès Geoffray (FR), Kathrin Günter (DE), Carl Michael von Hausswolff (SE), Tim Hecker (CA), Susan Hiller (GB), Martin Howse (GB), International Necronautical Society (GB), Friedrich Jürgenson (SE), Joep van Liefland (NL), Chris Marker (FR), Jorge Queiroz (PT), Scanner (GB), Jan Peter E.R. Sonntag (DE), Suzanne Treister (GB)

THE EXHIBITION IS GENEROUSLY SUPPORTED BY
Der Ministerpräsident des Landes NRW
Kunststiftung NRW
Kulturbüro Stadt Dortmund
dortmund-project
Institut Francais - CULTURESFRANCE
Mondriaan Stichting
NRW Kultursekretariat
PHOENIX
LEG
Dyrup GmbH
RUAG - Aerospace Services GmbH

 

 

 

 

 
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