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ifa-Galerie Berlin
Linienstr. 139 / 140
10115 Berlin
Tel. 030 - 28 44 91 40, Fax 28 44 91 42
Di - So 14 - 19 Uhr
fischer@ifa.de
http://cms.ifa.de
www.deutsche-kultur-international.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
30.07. - 10.10. 2010
In der Reihe "connect:"
A Gentil Carioca
Ein Kunstraum aus Rio de Janeiro präsentiert sich
"A Gentil Carioca" etwa "ein freundlicher Bewohner Rios" ist ein von den Künstlern Laura Lima, Marcio Botner und Ernesto Neto gegründeter Kunstraum im Zentrum Rio de Janeiros. In Berlin präsentiert "A Gentil Carioca" zehn künstlerische Positionen in einer gemeinsamen Inszenierung und gibt einen Einblick in dessen Arbeitsweise, in die lokale Kunstszene im Spannungsfeld kritischer, künstlerischer Debatten und spielerischer, poetischer Landschaften.
Im Jahr 2003 gegründet, hat sich "A Gentil Carioca" zu einem bedeutenden Anziehungspunkt der lokalen Kunstszene entwickelt: Als ein wichtiger Ausstellungsraum zeitgenössischer Kunst und Treffpunkt für Erfahrungsaustausch und als Experimentierplattform für neue künstlerische Formate.Deutlich wird in dieser Ausstellung, dass Differenzen und Widersprüche eine wichtige Rolle im freundlichen Miteinander spielen. Die zehn beteiligten Künstlerinnen und Künstler bilden einen skulpturalen Organismus, in dem sich die Arbeiten berühren, gruppieren, konfrontieren oder auch auseinander hervorgehen. Damit verfolgt die Ausstellung eine Logik des Unvorhersehbaren, des Instabilen und Ungewissen, die neue Verbindungen schafft, Fragen provoziert und Spannungsfelder generiert.
"A Gentil Carioca" ist die zweite Ausstellung der Reihe "connect:", nach "Kunstszene Vietnam" im vergangenen Jahr. Die Reihe "connect:" will in einer losen Folge von Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen verschiedene Szenen im Bereich der bildenden Kunst in Asien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa verbinden, kontaktieren, vermitteln, zusammenbringen, zuschalten.
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
Botner & Pedro, Carlos Contente, Guga Ferraz, Laura Lima, Jarbas Lopes, João Modé, Paulo Nenflidio, Ernesto Neto, Maria Nepomuceno, Alexandre VoglerVeranstaltungen
Freitag, 30. Juli 2010, 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern
Veranstaltungsreihe "Kunst in Bewegung Transatlantische Verflechtungen" in Kooperation mit dem Ibero-Amerikanischen Institut
Freitag, 30. Juli 2010, 19 Uhr
Other Landscapes. Einblick in die Kunstszene Rio de Janeiro mit Laura Lima, Márcio Botner und Ernesto Neto (in englischer Sprache)
ifa-Galerie BerlinDonnerstag, 28. Oktober, 19 Uhr
Lange Schatten der Geschichte. Die deutschen Beiträge auf der Biennale in São Paulo. Mit Ulrike Groos und Sebastian Preuss
Ibero-Amerikanisches InstitutVermittlungsprogramme
KinderKunstProgramm
Sonntag, 26. September 2010, 11 13 Uhr
"Raumschiff Kunst" Eine Reise in andere Universen, Sternbilder und Welt(T)räume
Ab 6 Jahre. Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten.Pressekontakt, Führungen für Gruppen und Informationen zur Ausstellung der ifa-Galerie Berlin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)
Dr. Barbara Barsch, Tel. 030 / 28 44 91 11, Fax 030 / 28 23 331, E-Mail: barsch@ifa.de
Ev Fischer, Tel. 030 / 28 44 91 40, Fax 030 / 28 44 91 42, E-Mail: fischer@ifa.de
In the series "connect:"
A Gentil Carioca
An art space in Rio de Janeiro
ifa Gallery Berlin, Linienstrasse 139/140, 10115 Berlin
Press preview: Thursday, 29 July 2010, 11:00
Opening: Thursday, 29 July 2010, 19:00
Duration: 30 July 10 October 2010
Opening hours: Tuesday to Sunday 14:0019:00
Admission free
"A Gentil Carioca" roughly: "a friendly inhabitant of Rio" is an art space founded by the artists Laura Lima, Marcio Botner and Ernesto Neto in the centre of Rio de Janeiro. In Berlin, "A Gentil Carioca" presents ten artistic positions in a collaborative installation, offering insights into the mode of operation of the art space as well as into the local art scene involving critical, artistic debates and playful, poetic landscapes. Founded in 2003, "A Gentil Carioca" has become a prominent centre of attraction for the local art scene: an important exhibition space for contemporary art, a meeting point for the exchange of experience, and a platform to experiment with new artistic formats.
The exhibition illustrates that differences and contradictions play an important part in the process of friendly cooperation. The ten participating artists form a sculptural organism, in which the works touch each other, form groups, confront each other or even develop from one another. The exhibition thus follows a logic of the unpredictable, the unstable and the uncertain, establishing new connections, provoking questions, and generating tensions.
Following to the show "Art Scene Viet Nam" last spring, "A Gentil Carioca" is the second exhibition in the series "connect:", which in a diverse series of exhibitions, events and publications attempts to connect, contact, mediate and join different scenes in the field of the visual arts from Asia, Africa, Latin America and East Europe.
Lange Schatten der Geschichte
Vortrag in der Reihe: Kunst in Bewegung Transatlantische Verflechtungen
Eine Vortragsreihe der ifa-Galerie Berlin und des Ibero-Amerikanischen Instituts zu aktuellen Themen internationaler zeitgenössischer Kunst.
Lange Schatten der Geschichte
Die deutschen Beiträge auf der Biennale in São Paulo
Ulrike Groos und Sebastian Preuss
Begrüßung: Martin Eberts, Auswärtiges Amt, Leiter des Referats für die Auslandsarbeit deutscher Kulturinstitute
Elke aus dem Moore, Institut für Auslandsbeziehungen, Leiterin Abt. Kunst
Veranstaltungsort: Ibero-Amerikanisches Institut, Simón-Bolívar-Saal
Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin
Donnerstag, 28. Oktober 2010, 19 Uhr
Seit Gründung der Biennale in São Paulo 1951 beteiligte sich die Bundesrepublik an diesem wichtigsten Kunstereignis Lateinamerikas. Der junge westdeutsche Staat trat als Verfechter einer freiheitlichen, internationalen Moderne auf. Die DDR war erst seit 1977 in São Paulo vertreten eine Nische jenseits der offiziellen Kunstdoktrin. Dank Archivstudien lässt sich die deutsche Kunstpolitik in São Paulo bis 2008 nachvollziehen, als die Biennale die offiziellen Ländervertretungen aufgab.
Ulrike Groos, geboren in Schlüchtern, studierte Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Ethnologie in Würzburg, New York und Münster. Zwischen 2002 und 2009 leitete die promovierte Kunsthistorikerin die Kunsthalle Düsseldorf. Vom Auswärtigen Amt wurde sie zur Kuratorin der São Paulo Biennale 2006 berufen, die sie als Koordinatorin begleitete. Für den Katalog der São Paulo Biennale 2008 schrieb sie gemeinsam mit
Sebastian Preuss einen Text über die Deutschen Beiträge auf den bisherigen Biennalen. 2009 übernahm sie die Leitung des Kunstmuseum Stuttgart. In diesem Jahr hat sie zudem die »11. Triennale für Kleinplastik « in Fellbach kuratiert.
Sebastian Preuss, geboren in Berlin, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Berlin, Bonn, Köln und Mainz. Der promovierte Kunsthistoriker ist seit 1997 Kunstkritiker der Berliner Zeitung. Daneben schrieb er für zahlreiche Kataloge und Magazine. Mit Ulrike Groos erforschte er 2008 die Geschichte der deutschen Beiträge auf der Biennale in São Paulo.
Hinweis:
Die in dieser Reihe am 12. November 2010 geplante Veranstaltung "Die 29. Biennale Sao Paulo Ein Neubeginn?" von Dr. Gerhard Haupt und Pat Binder fällt leider aus.
Kontakt Ibero-Amerikanisches Institut:
Ibero-Amerikanisches Institut, Simón-Bolívar-Saal, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin
Wiebke Kunstreich, Tel.: 030/266 45 43 10,
E-Mail: kunstreich@iai.spk-berlin.de
www.iai.spk-berlin.de
Kontakt Institut für Auslandsbeziehungen (ifa):
ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin
Dr. Barbara Barsch, Tel.: 030/28 44 91 11, E-Mail: barsch@ifa.de
Ev Fischer, Tel.: 030/28 44 91 40, E-Mail: fischer@ifa.de