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lothringer dreizehn

Ort für zeitgenössische Kunst / Space for Contemporary Art
Lothringer Straße 13
81667 München
Tel. 089 - 448 69 61, Fax 089 - 688 62 44
Di - So, 13 - 19 Uhr / Tue - Sun, 1 - 7 p.m.
info@lothringer-dreizehn.com
www.lothringer-dreizehn.com
lothringer13/program angels
mediale experimente
do - so 16 - 19 uhr / jetztredi - jour fix jeden monatsersten um 20 uhr
tel +49-89-45911905 / fax +49-1212-562849645
mailto:alle@programangels.org
www.programangels.org
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition

 

Halle

02.04. - 16.05.2010

Diving for Pearls

(In Your Own Soup)

mit Nathan Barlex, Johannes Buss, Tobias Collier,
Paul Desborough, Claudia Djabbari, Andrea Faciu,
Sandra FiliĦ, Ashley Gallant & Matt Chesney,
Michael Kruger, Philip Metz, Jörg Obergfell,
Carsten Recksik, Rachel Russell und Tim Wolff

 

Diving for Pearls (In Your Own Soup)"

So der Titel einer multimedialen Ausstellung, die von 14 Londoner und Münchener Künstler/innen zum ersten Mal 2008 in leer stehenden Läden im Londoner Zentrum zu sehen war. Selbst kuratiert und produziert von den beteiligten Künstler/innen, findet nun eine zweite Ausstellung mit neuen Arbeiten in der Lothringer13, Städtischen Kunsthalle München, statt.

Gibt es ein Thema?

Tobias Colliers Skulpturen dienen der Weltbeschreibung, Jörg Obergfell erobert Städte, Carsten Recksik stellt sich den Ikonen der Macht in ihren vielfältigen Personifikationen, Johannes Buss zeichnet mit seinen Skulpturen ein impressionistisches Bild der Gegenwart, Philip Metz zeigt unproduktive Formen, Nathan Barlex malt Unbeabsichtigtes, Tim Wolf zeichnet auf, Paul Desborough zeigt uns so etwas wie Natur in seinen Malerei-Skulpturen, Andrea Faciu gewährt uns etwas Ruhe, Sandra FiliĦ präsentiert eine innere und eine äußere Form von Leben, Claudia Djabbari fragt Skulptur, Ashley Gallant & Matt Chesney formen Zeit, Rachel Russell formalisiert Psychologie und Michael Kruger zeigt Fotos.

Und so scheint Form und Skulptur" als Thema dieser umfassenden Show geeignet!

Uli Aigner 2010

Die Ausstellung wird von LfA Förderbank Bayern, Rischart und Rahmen Ruetz unterstützt.

 

Eröffnung: 01.04.2010, 19.00 Uhr

Begleitprogramm: Führung durch die Ausstellung
05.04.2010, 19.00 Uhr

 

lothringer13/laden lädt ein

Freitag, 16. April, 19 Uhr
Screening Der Busenfreund von Ulrich Seidl

>Der Busenfreund porträtiert Rene Rupnik, einen fünfzigjährigen
Mathematiklehrer, der bei seiner greisen Mutter lebt, umgeben von
Schutzwällen an Müll, Papier und Zeitungen, die er in jahrzehntelanger
Sammeltätigkeit angehäuft hat. In seiner Phantasie lebt der obsessive
Busenexperte mit Senta Berger zusammen, die er seit Jahrzehnten verehrt.
Er hat alle ihre Filme gesehen, alle ihre Fotos gesammelt. Nur einmal
durfte er ihr begegnen: am Burgtheater, wo er 50 Mal zur Vorstellung ging.
Mit seinem neuen Fernstecher am Stehplatz." (www.ulrichseidl.com ).

 

 

 

Diving For Pearls (In Your Own Soup)
mit Nathan Barlex, Johannes Buss, Tobias Collier, Paul Desborough, Claudia Djabbari, Andrea Faciu, Sandra Filic´, Ashley Gallant & Matt Chesney, Michael Kruger, Philip Metz, Jörg Obergfell, Carsten Recksik, Rachel Russell, Tim Wolff

Bis 16. Mai 2010

Donnerstag, 13. Mai 2010, 19-22h
Filmscreening mit Videoarbeiten von und über
Amerikan Teenager, Kristina Buch, Claudia Djabbari, Sandra Filic´, Ashley Gallant & Matt Chesney, Ashley Gallant & Frankie Charles, Philip Metz & Carsten Recksik, Jörg Obergfell, Michael Straßburger & Thorsten Schneider, Tim Wolff

Eintritt frei

 

 

"DM" ­ Amerikan Teenager
(39:00 / Künstlerische Dokumentation / Farbe / Englisch mit englischsprachigen UT / 2010)
Amerikan Teenager's a rendezvous with the legendary artist David Medalla filmed at MuseumMAN, Berlin on Sunday, December 21st, 2008. Charming his audiences with humorous renditions of art historical facts and fictions, gossip, irreverence, and sardonic irony, the mercurial and idiosyncratic David Medalla speaks about performance art, improvised art, collaborative art, communal art, the role of today's artists as independent entities within a market dominated field, and his ongoing social sculpture, the anarchistic, Do-It-Yourself, London Biennale.
Amerikan Teenager is a project-based artist collective founded by artist Sebastiaan Schlicher, which consists of a loosely knit group of artists & musicians who engage in site specific installations, collaborative painting & drawing, studio-based audio/video projects, and performing in front of audiences.
 
 
"It's hard to sell the Devil" / The Transformation of the Frightening and Diabolic to the Cute and Sexy" ­ Claudia Djabbari
(12:00 / Video / Farbe / deutsch mit englischem Untertitel / 2008 )
Ein kurzes Roadmovie mit heißer Ware im Kofferraum. 
 
 
"Hello Goodbye (Obergfell vs. Wimmer)" ­ Jörg Obergfell
(0:30 / Video / 2006)
Das Video von Jörg Obergfell entstand als Arbeit zum Abschied vom Studium an der Nürnberger Kunstakademie. Eine obeliskenähnliche Steinskulptur von Hans Wimmer im Eingangsbereich der Hochschule Nürnberg wird umgenutzt.
 
 
"I Am Like What It Is" ­ Kristina Buch
(8:00 / Video /  Farbe / 2009-2010)
Der Film von Kristina Buch dokumentiert den Beginn einer Werkreihe, die die Künstlerin in Zusammenarbeit mit Menschenaffen schafft. Zeichnende und malende Menschenaffen wurden uns im letzten Jahrhundert durchdekliniert; die Wissenschaft hat vielfach belegt, dass Primaten sich diverser Materialien bedienen, um Werkzeuge herzustellen. Doch was passiert wenn ein Primat mit einem Material ohne offensichtlichen Werkzeugnutzen konfrontiert wird? I am like what it is eröffnet einen Einblick in die temporäre Werkstatt von Kristina Buch, eine Werkstatt in der das Kunstwerk und der Moment des Entstehens auf verschiedenen Ebenen in seiner grundlegenden Substanz abgetastet wird. Der Titel des Films ist abgeleitet von Bill Viola's I Do Not Know What It Is I am Like von 1986.
 
"Modelle der Wirklichkeit I" ­ Sandra Filic´
(13:00 / Video / Kroatisch mit Deutschen UT // 2006)
Für einen Tag erkunde ich die Identität einer anderen Person, indem ich deren zuvor detailliert beschriebenen Tagesablauf verfolge. Ein Kameramann filmt mich dabei. Die filmische Dokumentation wird von der Beschreibung des Tagesablaufs begleitet, die von der beobachteten Person eingesprochen wurde.
 
"Munich" ­ Ashley Gallant & Matthew Chesney
(9:00 / Video / Farbe / 2010)
Days of Wind, Days of sun, the light, the light.
Chesney and Gallant present a short work which sits between a secretively filmed cult activity and a masonic performance.
 
 
"Apperitionce" ­ Ashley Gallant & Frankie Charles
(6:00 / Video / Farbe / 2010)
The Tide, the cliff, the walk, the look, the light returns. This work is exploring found phenomena through film and repetitive cycles.
 
 
"Über die Auswirkungen von übermäßigem Kunstkonsum auf den menschlichen Körper" ­ Philip Metz, Carsten Recksik
(7:25 / Digital Video / Portugiesisch mit deutschen Untertiteln / 2006)
Wie der menschliche Körper beim Betrachten von Kunst funktioniert, gehört zu den grundlegenden Fragen der Humanmedizin. Die Wissenschaft ist dabei, dem komplexen Mechanismus der Immunabwehr und Zellveränderung näher auf die Spur zu kommen. Das Centro de Toxinologia Aplicada am Institut Butantan in Sao Paolo forscht seit mehreren Jahren auf diesem Gebiet. Neben der Erforschung und Herstellung von Antigiften bei Schlangenbissen gehört die Erforschung der Symptome nach übermässigem Kunstkonsum zu den Hauptgebieten dieser Abteilung. Anhand von Versuchreihen mit lebenden Labormäusen wird versucht, Rückschlüsse auf den menschlichen Organismus zu ziehen.
 
 
"Skulpturenpark Köln. Reality Check" ­ Michael Straßburger & Thorsten Schneider 
(33:00 / Video PAL 16:9 / Farbe / Deutsch / 2009-2011)
Der Film von Michael Straßburger und Thorsten Schneider dokumentiert die Ausstellung "KölnSkulptur 5 ­ Reality Check" von April 2009 bis April 2011 kuratiert von Dr. Renate Goldmann. Die insgesamt 41 Außenskulpturen internationaler Künstler, von denen siebzehn Werke neu in den Park gekommen sind, lassen spannende neue Bezüge entstehen und konfrontieren den Besucher mit Themen wie Mensch, Natur und Evolution.
Optional: Kommentierte Fassung
Extra: Interview Dr. Renate Goldmann, Stiftung Skulpturenpark Köln, und Straßburger/Schneider/Vater

 

"Hier!" ­ Tim Wolff
(15:02 / Video / 2005)
Im 15minütigen Film "HIER!" verarbeitete ich rohe Lo-Fi-Videosequenzen von faschistischen Aufmärschen und Gegendemonstrationen in München zu einer Video-Soundcollage. Mit einer digitalen Fotokamera selbst gefilmte Filmfragmente habe ich mit Originalton zu Samples geschnitten und zum ersten Mal in der Art von Musikproduktionen zu einer visuell-akkustischen Komposition zusammengesetzt. Dabei habe ich ausschliesslich Videospuren mit O-Ton benutzt. Weder Bild noch Ton wurden mit Effekten bearbeitet.
Durch ständige Wiederholungen, Überblendungen und das Variieren der Samplelängen und des Sampletempos, steigert sich die Atmosphäre durch die aggressiven Ton- und Bilderflut. So entstand eine digitale Collage, die teils sphärisch, teils dröhnend rhythmisch von gefühlten Situationen und Beobachtungen während den Demos erzählt.
Das Video wurde 2005 übergroß, in der leeren Akademiegalerie auf eine kahle Wand projiziert, während über eine 800 Watt-Anlage den Sound fast im gesamten U-Bahnhof der Universität zu hören war. Die irritierten Passanten vermuteten eine Großdemonstration auf dem Geschwister-Scholl-Platz.
Der Titel der Arbeit bezieht sich auf den Ort des Geschehens ­ München.

 





 

 
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