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Frankfurter KunstvereinMarkt 44
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069 - 28 53 30; Fax 069 - 219 314 11
Di - Fr 12-20 Uhr, Sa, So 11-18 Uhr
Führungen jeweils mittwochs um 18 Uhr und sonntags um 17 Uhr
post@fkv.de
http://www.fkv.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
7.9. 1998, 20 Uhr
StarterAuftakt für den Frankfurter Kunstverein
mit: Clémentine Deliss, Liam Gillick, Verena Kuni, Jonathan Meese, Daniel Pflumm, Stephen Prina, Antony Rizi, Leila Sadeghee, Nicolaus Schafhausen
Erfrischung: Jörg Spamer
Zum Montag, dem 7. September 1998 hat der designierte Direktor des Frankfurter Kunstvereins und noch bis Ende 1998 Leiter des Künstlerhaus Stuttgart, Nicolaus Schafhausen, die Künstler Liam Gillick, Jonathan Meese, Daniel Pflumm, Stephen Prina, die Performerin Leila Sadeghee und den Performer Anthony Rizzi, die Kunstwissenschaftlerinnen Clémentine Deliss und Verena Kuni eingeladen, um die zukünftige programmatische Ausrichtung des Frankfurter Kunstvereins in einer Liveveranstaltung mit Vorträgen, Konzerten, Videos, Performances und Diskussionen zu verdeutlichen.
Einer der ausschlaggebenden Beweggründe von Herm Schafhausen, zukünftig einen Kunstverein zu leiten, ist für ihn der geschichtliche Hintergrund, auf dem Kunstvereine in Deutschland basieren und, direkt auf den Frankfurter Kunstverein bezogen, auf ein bereits vorhandenes Netzwerk im internationalen Kunstkontext aufbauen zu können.
Im Gegensatz zu den zahlreichen Museen und Institutionen, die in den vergangenen Jahren zur Vermittlung der zeitgenössischen Kunst entstanden sind, sollte nach Schafhausen ein Kunstverein schneller und schlagkräftiger als andere Institutionen auf die gegebenen gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen reagieren.
Der Frankfurter Kunstverein der Zukunft wird zeitgenössische künstlerische und kulturelle Produktionen nicht ohne ihren Kontext, der sich auch aus der regionalen gesellschaftlichen Situation ablesen lässt, vermitteln.
Es geht also darum, das soziale, politische und gesellschaftliche Umfeld ebenso einer Definition, Analyse und Prüfung zu unterziehen, wie auch die künstlerischen Positionen, die ja genau aus diesen Prozessen erst entstehen.
Der Frankfurter Kunstverein, mit seinen Mitgliedern im Hintergrund, gewährt die nötige Stabilität, um aus der allgegenwärtig festzustellenden gesellschaftlichen und kulturellen Instabilität neue kreative Prozesse zu ermöglichen, und nicht zuletzt auch, diese zu erzeugen.
Bis einschliesslich Februar 1999 sind im Frankfurter Kunstverein Ausstellungen des ehemaligen Direktors, Herrn Prof. Peter Weiermair, dem jetzigen Direktor des Salzburger Rupertinums und dem Vorstand des Vereins konzipiert.
Diese Zeit des Transits, vom auslaufenden Ausstellungsprogramm hin zu einem neuen Vermittlungsmodell, thematisiert den Übergang durch zahlreiche Abendveranstaltungen, die am 7. September 1998 mit der Veranstaltung "Starter - Auftakt für den Frankfurter Kunstverein" ihren Anfang nehmen.
Veranstaltungsdauer: ca 3 Stunden
anschliessend Clubabend im ehemaligen Zollamt, konzipiert von nordisk (23 - 3 Uhr)
Eintritt: DM 15,-, ermässigt DM 10,-, Mitglieder frei
begrenztes Sitzplatzangebot