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Galerie für Zeitgenössische Kunst LeipzigKarl-Tauchnitz-Str. 11
04107 Leipzig
Tel. 0341 - 14 08 10; Fax 0341 - 140 81 11
e-mail: office@gfzk.de
Di - So 12 - 19 Uhr
Führungen So 15 Uhr und nach Vereinbarung
http://www.gfzk.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
Beginn 10.10.2003
Matrix-Herbstfestival
Von der Porno-Oper über DJ'ing bis hin zur Ausstellung und Multimedia-Konzert reicht das Spektrum des "Matrix-Herbstfestivals", das in Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, dem Kunstraum B2 Leipzig und dem Naturkundemuseum vom Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig veranstaltet wird.Am 10.10. beginnt das Festival, das mit 46 Künstlern/Gruppen aus 14 Nationen
zu den größten seiner Art in den neuen Bundesländern gehört.Die Eröffnung findet im Rahmen der Vernissage "Udo Beck "matrix-" (Fotografie)" am 10.10. um 20.00 Uhr in der Stadtbibliothek statt, das erste Konzert am am 11.10. (siehe Programm). Hierzu möchten wir ganz herzlich einladen.
Anbei das Programm mit weiteren Einzelheiten. Ausführliche Informationen sowie Hintergrundinformationen zu Künstlern und Programm gibt es auf der interaktiven Website*):
http://www.herbstfestival.com
sowie auf der Presseseite (inkl. reprofähige Fotos):http://presse.herbstfestival.com
Das neu gegründete Festival wartet mit ungewöhnlichen Themen wie '-nature', '-erotic', '-home' und einem ebenso wenig Festivalüblichen Projektzeitraum von 8 Wochen auf, in dem in Konzerten, Soundscapes, Installationen, Ausstellung, Livemixing und einer Show verschiedene Werke der zeitgenössischen klingenden Kunst präsentiert werden - vom Konzert über DJ'ing bis zur Erotik-Oper.
Thomas C. Heyde
(künstl. Leiter)
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Download-Link ist auf der Startseite zu finden)
VERANSTALTER:
Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 2
04107 Leipzig
Tel: 0341-9625649
24h-Fon/Fax: 0721.151.409168
www.herbstfestival.com
info@herbstfestival.comPRESSEKONTAKT:
presse@herbstfestival.comREDAKTION:
redaktion@herbstfestival.com
Neubau einer Ausstellungshalle der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Nach Beschluss des Stiftungsrates und des Vorstandes der Galerie für Zeitgenössische Kunst vom 07.05.2003 wird im Herbst 2003 der Spatenstich für eine neue Ausstellungshalle auf dem Nachbargrundstück Grassistraße 2 gesetzt. Der Bau, errichtet vom Architekturbüro grundei.kaindl.teckert, soll ein Jahr später, im September 2004 eröffnet werden.
Das von grundei. kaindl. teckert geplante Ausstellungsgebäude beruht auf einem flexiblen Raum- und Nutzungskonzept. Es bildet einen spannungsreichen Kontrast zur sensibel und wegweisend von Peter Kulka umgestalteten Gründerzeitvilla. Mit der Option, zwei räumlich unterschiedlich angelegte Ausstellungshäuser zur Verfügung zu haben, wird der Handlungsspielraum der Galerie enorm ausgeweitet. Peter Kulka nahm bei seinem Umbau auf die architektonische Struktur der Villa weitgehend Rücksicht, straffte diese jedoch, behielt die Raumfolgen bei und erweiterte diese um Durchblicke und Sichtachsen. In der neuen Ausstellungshalle von grundei.kaindl.teckert erlauben flexible Trennelemente wie etwa großformatige Schiebewände unterschiedlichste Verschaltungs- und Bewegungsmöglichkeiten. Diese sich immer wieder neu formierenden Raumkonfigurationen bieten nicht nur völlig unterschiedliche Ausstellungssituationen, sondern sie laden auch zu verschiedenen Formen der Kooperation mit anderen Leipziger Institutionen ein wie etwa der Hochschule für Grafik und Buchkunst denen (abtrennbare) Raumteile für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung gestellt werden können. Der flache freistehende Baukörper fügt sich in die offene städtebauliche Struktur der umliegenden Park- und Villenlandschaft hervorragend ein. Das zum Teil von oben einsehbare Flachdach gliedert sich in Dachflächen unterschiedlicher Höhe, die die Belichtung innen liegender Räume über Oberlichtbänder ermöglichen. Hier wird auch die innere polygonale Raumstruktur ablesbar, die den Raumfluss und die Verbindung verschiedener Raumbereiche verstärkt. Die Gestaltung der Fassade stellt über einige große Glasflächen Bezüge zum Stadtraum her und bietet PassantInnen Einblicke in das aktuelle Ausstellungsgeschehen.
Das junge Architektenteam grundei. kaindl. teckert hat sein Büro seit 2002 in Berlin.
Paul Grundei und Stephanie Kaindl waren zuvor in leitender Funktion für verschiedene große Bauvorhaben in Berliner Architekturbüros unter anderem bei Barkow Leibinger Architekten und Axel Schultes Architekten verantwortlich. Ihr Tätigkeitsfeld umfasste dabei Verwaltungs-, Industrie- und Ausstellungsgebäude. Stephanie Kaindl hatte ihre Tätigkeit in Berlin im Anschluss an einen mehrjährigen Arbeits- und Studienaufenthalt in den USA aufgenommen, wo sie bei Randall Stout Architects in Santa Monica, Kalifornien unter anderem an den Planungen für das Virginia Museum of Fine Arts in Richmond, Virginia beteiligt war.
Paul Grundei ist derzeit darüber hinaus wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin.Christian Teckert ist durch die Konzeption und Gestaltung von Ausstellungspro-jekten zu Architektur- und Urbanismusfragen in Erscheinung getreten, wie unter anderem bei den Projekten SCREENCLIMBING im Hamburger Kunstverein, STUDIOCITY im Wiener IPZ-Gebäude oder mit dem Ausstellungsdisplay im Kunstverein Wolfs-burg. Darüber hinaus ist er Mitgründer des Büros für Kognitiven Urbanismus in Wien und Verfasser einer Reihe von architekturtheoretischen Texten und Beiträgen, wie etwa "Screensaver" oder des im Juli 2003 erscheinenden Buchs über das Büro für Kognitiven Urbanismus.
Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 2,5 Mio. Euro und wurden vom Freistaat Sachsen aufgebracht. Die Stadt Leipzig überlässt der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst das Grundstück Grassistraße 2 auf der Basis einer 99-Jährig en Erbpacht. Die zu erwartenden zusätzlichen Betriebskosten übernimmt Arend Oetker, Stiftungsratsvorsitzender und Vorsitzender des Förderkreises der Galerie in Form einer Zustiftung.