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Haus am Waldsee
Argentinische Allee 30
14163 Berlin
Tel. 030 - 8091-2234; Fax 030 - 802 20 28
Di 11-18 Uhr, Mi 11-20 Uhr, Do - So 11-18 Uhr
info@hausamwaldsee.de
über das Haus am Waldsee
www.hausamwaldsee.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
23.11. 2011 - 12.02. 2012
GRAFT Architects - Why Taste is the Lack of Appetite
GRAFTING bezeichnet, das bisher Unvereinbare neu zu denken. Auf dieser Grundlage entwickeln Gregor Hoheisel, Christoph Körner, Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit als GRAFT Architekten seit über 13 Jahren komplexe Fusionsmethoden, die den Design- und Architekturdebatten der Gegenwart wesentliche Impulse verleihen.
Mit Büros in Berlin, Los Angeles und Peking schafft das noch junge Team Architekturhybride, die aktuelle Geschmackskulturen und Methodikdebatten aufnehmen und politische wie ästhetische Phänomene reflektieren. Scheinbar Gegensätzliches wird neu zusammengesetzt. GRAFT ist gegenüber zukünftigen Wirklichkeiten aufgeschlossen wie kaum ein vergleichbares Architekturbüro der Gegenwart.
Im Winter 2011/2012 wird GRAFT das Ausstellungshaus am Waldsee in ein Szenario des 21. Jahrhunderts verwandeln. Dabei können Besucher Tag und Nacht in die visionären Welten eintauchen und anhand von Installationen, Möbeln, Modellen und Objekten aktuell relevante Architekturdebatten aus Sicht von GRAFT erleben.
GRAFT versteht sich als globaler Think Tank für Designstrategien und als Labor für Lebenskulturen der Zukunft. Es nutzt ungewöhnlich offene Entwurfspraktiken, die aus allen Bereichen des Lebens Anregungen mit einbeziehen. Die Ausstellung "Why Taste is the Lack of Appetite" zeigt das gesamte Assoziationsspektrum, auf dem die Graftwelten basieren. Wie entsteht Schönheit? Warum lieben sie eine gute Geschichte? Wieso ist Stil für sie das Gegenteil von Neugier? Wie erfindet man Strategien des Vergessens? Wie entsteht das doppeldeutig Interessante in der Welt?
Die Architektursprache von GRAFT gleicht somit eher intelligenten Promenadenmischungen als hochgezüchteten Edelrassen. Ihr Entwurfsprozess wird weitgehend von modischen Wiederholungen befreit. "Genetic Bastards" entstehen, bei denen GRAFT versucht, die Grenzen von Ideologie und Dogmatismus zu durchbrechen.
Anlässlich der Ausstellung erscheint ein umfangreiches Künstlerbuch mit Texten von GRAFT. (Hrsg. Haus am Waldsee. Englisch, mit deutscher Übersetzung. Gestalten Verlag, Berlin)
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