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Haus am WaldseeArgentinische Allee 30
14163 Berlin
Tel. 030 - 8091-2234; Fax 030 - 802 20 28
Di - So 12 - 20 Uhr, Führungen So 16 Uhr
über das Haus am Waldsee
http://www.hausamwaldsee.de
aktuelle Ausstellung / current exhibition
vorausgegangene Ausstellung / previous exhibition
25.08. - 07.10.2001
Intime Expeditionen
Vom 25. August bis 7. Oktober 2001 zeigt das Haus am Waldsee die Ausstellung
INTIME EXPEDITIONEN
Eine Produktion des Goldrausch Künstlerinnenprojektes Berlin
mit Werken von: Bettina Allamoda, Gabriele Basch, Monica Bonvicini, Dellbrügge & de Moll, Dagmar Demming, Maria Eichhorn, Friederike Feldmann, Gertrud Fischbacher, Felicitas Franck, Gabriele Kahnert, Juliane Laitzsch, Rosa Loy, Catrin Otto, Christina Paetsch, Tyyne Claudia Pollmann, Nadine Rennert, Blän Ryan, Beate Spalthoff, Vassiliea Stylianidou, Andrea Sunder-Plassmann, Monique Thomaes, Susanne Weirich und Ute Weiss-Leder.
In Anwesenheit der Künstlerinnen und der Initiatorin der Ausstellung, Dr. Anne Marie Freybourg, laden wir Sie herzlich ein. Die Eröffnung findet am gleichen Abend um 19:00 Uhr statt. Es sprechen: Norbert Kopp, Stadtrat für Bildung, Kultur und Sport, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin; Barbara Straka, Leiterin des Hauses am Waldsee sowie Dr. Anne Marie Freybourg, Kuratorin und Leiterin des Goldrausch Künstlerinnenprojektes.
Auch anlässlich der "Langen Nacht der Museen" in Verbindung mit dem "Sommerfest" des Hauses am Waldsee am Sonnabend, dem 25. August 2001 werden ab 18:00 Uhr zahlreiche Künstlerinnen sowie Mitarbeiterinnen des Goldrausch Projektes anwesend sein. Es finden Führungen und Künstlergespräche statt. Bitte beachten Sie dazu die beiliegende Programmankündigung.
Das Goldrausch Künstierinnenprojekt, vor zwölf Jahren in Berlin initiiert, vermittelt den Teilnehmerinnen des Weiterbildungsprogramms verschiedenartigste Kenntnisse und Strategien, die für eine künstlerische Berufspraxis heute notwendig sind. Bildende Künstlerinnen, die ihre künstlerische Ausbildung abgeschlossen haben und über einige Jahre freier Berufserfahrung verfügen, können sich für das Programm bewerben. Die Auswahl aus den jährlich rund zweihundert Bewerbungen trifft eine externe und jährlich wechselnde Fachjury. Das Programm wird von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen finanziert und zusätzlich durch Mittel des Europäischen Sozialfonds unterstützt.
Goldrausch reagiert seit seiner Gründung auf die veränderten Berufsbedingungen Bildender Künstler, die sich heute in einem komplizierten Geflecht des Kunstbetriebs etablieren müssen, in dem die eigene künstlerische Position und Lebenssituation, kunsthistorische und kunsttheoretische Plazierung sowie öffentliche Vermittlung und ökonomische Vermarktung ineinander greifen. Das Kursangebot verfolgt den Anspruch, dass erst ein klares künstlerisches Selbstverständnis und eine genaue Positionsbestimmung es erlauben, in diesem Betrieb zur Akteurin statt zum Objekt zu werden. Die Kurse bieten dem entsprechend eine Mischung aus berufspraktischem Wissen und Theorie. Am Ende eines jeden Kurses steht eine Ausstellung mit begleitenden Einzelkatalogen der Künstlerinnen. Nach zwölfjähriger erfolgreicher Praxis und einer evaluierenden Studie ist belegt, dass das Goldrausch-Programm erfolgreich dazu beigetragen hat, die Präsenz von Künstlerinnen in der Öffentlichkeit zu stärken. Es zeigt sich als "Treibhaus" für streitbare Künstlerinnen, als "Arena" für Auseinandersetzung. Anlässlich des Jubiläums hat die Projektleiterin und Initiatorin des Goldrausch Künstlerinnenprojektes, Dr. Anne Marie Freybourg, die Ausstellung "Intime Expeditionen" zusammengestellt. Die Ausstellung mit dem Untertitel "Das Schöne, das Intime, die Neugierde" setzt einen Akzent contra einer sozialen Vereinnahmung der Künste und pro der klassischen Aspekte des Ästhetischen. 23 Künstlerinnen, aus dem Pool der 180 ehemaligen Teilnehmerinnen, zeigen Positionen, die sich der Forschung und Recherche über Intimität und Schönheit widmen, bzw. die Recherche selbst mit intimen Strategien verfolgen."Das Schöne und das Intime kennzeichnen Kernpunkte des Ästhetischen, die im künstlerischen Prozess glücken mögen, aber wie das Gelingen einer Expedition nicht vorauszusagen sind. Die Künstlerinnen haben ferne und nahe Kontinente eerscht, die Behausung aer Menschen, den privaten Raum besucht, sich der entrückten Natur angenähert, das Forschen und unsere Erkenntnischancen betrachtet, die Sehnsüchte, die Lust und deren Geschichten recherchiert. Die Künstlerinnen sind mit Neugierde und Forschungseifer aufgebrochen und breiten in der Ausstellung die höchst aktuellen Erfahrungsberichte über ihre Reise zum Intimen und Schönen aus." (Anne Marie Freybourg)
Die Ausstellung "Intime Expeditionen" war bei Beteiligung der gleichen Künstlerinnen, aber in anderer Werkauswahl vom 23. Juni bis 5. August 2001 bereits im Badischen Kunstverein Karlsruhe zu sehen. Einige der Teilnehmerinnen erarbeiten neue Beiträge für die Präsentation im Haus am Waldsee. Auch diese Ausstellung im Haus am Waldsee wurde ausschließlich durch Drittmittel ermdgiicht, die der Initiative der Kuratorin und Projektleiterin, Dr. Anne Marie Freybourg zu verdanken sind. "Intime Expeditionen" wurde finanziert mit Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Kunstfonds Bonn. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Internet unter www.hausamwaldsee.de und www.goldrausch-kuenstierinnenprojekt.de
Eröffnung am 24. August 2001 um 19 Uhr
Begrüßung: Norbert Kopp, Stadtrat für Bildung, Kultur und Sport, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von B erlin
Es sprechen: Barbara Straka, Haus am Waldsee
Dr. Anne Marie Freybourg, Goldrausch Künstlerinnenprojekt
Proqrammpunkte Lange Nacht der Museen/Sommerfest 2001
Zur diesjährigen "Langen Nacht der Museen" zeigt das Haus am Waldsee die Ausstellung
INTIME EXPEDITIONEN , eine Produktion des Goldrausch Künstlerinnenprojektes
"Intime Expeditionen"-- hinter diesem Titel verbirgt sich eine Gruppenausstellung mit 23 Künstlerinnen. Kuratorin der Ausstellung ist die Projektleiterin und Initiatorin des Goidrausch-Künstlerinnenprojektes, Dr. Anne Marie Freybourg. Sie hat aus über 180 Künstlerinnen, die seit 1989 an dem Goldrausch-Professionalisierungsprogramm teilgenommen haben, solche Positionen ausgewählt. sie sich der Forschung über Intimität und Schönheit widmen, bzw. die Recherche selbst mit intimen Strategien verfolgen. Teilnehmende Künstlerinnen sind: Bettina Allamoda, Gabriele Basch, Monica Bonvicini, Dellbrügge & de Moll, Dagmar Demming, Maria Eichhorn, Friederike Feldmann, Gertrud Fischbacher, Felicitas Franck, Gabriele Kahnert, Juliane Laitzsch, Rosa Loy, Catrin Otto, Christina Paetsch, Tyyne Claudia Pollmann, Nadine Rennert, Blan Ryan, Beate Spalthoff, Vasssilea Stylianidou, Andrea Sunder-Plassmann, Monique Thomaes, Susanne Weirich, Ute Weiss-Leder. In diesem Jahr feiert Goldrausch sein 12jähriges Bestehen als bundesweit einzigartiges Fortbildungs- und Professionalisierungsprogramm für Bildende Künstlerinnen in Berlin.
- Teilnehmerinnen dieser Ausstellung stehen zu Gesprächen zur Verfügung
Parallel zur Ausstellung findet mit freundlicher Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer des Hauses am Waldsee e.V. das traditionelle Sommerfest mit anspruchsvollem Live-Musik- und Künstierprogramm in Verbindung mit einem kulinarischen Angebot statt.
Programmpunkte:
Ab 18.00 Uhr: Gestisches Theater Berlin, Träger des 1. und 2. Hauptpreises auf dem
Internationalen Pantomimenfestival in Brno (Tschechien) im Herbst 2000:
Publikumsanimation und Einzelszenen in Intervallen bis 24.00 UhrAb 18.30 Uhr: Das DUO ORPHÉE (Ulrich Roloff, Flöte & Jörgen Brilling, Gitarre) spielen dreimal im Laufe des Abends Werke von Astor Piazolla, Ravi Shankar u.a. Jörgen Brilling und Ulrich Roloff präsentierten ihr Können bislang unter anderem auf nationalen und internationalen Musikfestivals sowie in regelmäßigen Konzerten in der Berliner Philharmonie. Ihre reichhaltigen Erfahrungen im Solo- und Ensembiespiel sind durch Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspieluingen dokumentiert.
Ab 19.00 Uhr: Die Gruppe DERYA Mediterrane Multikultur spielt mehrmals am Abend. In ihrer Musik verbindet sich die anatolische Tradition der Asiks - liebestrunkener Wandersänger - mit der spanischen Folklore, das türkische Saiteninstrument Saz mit der Flamencogitarre und Kleinasien mit Andalusien. Die Band unter der Leitung von Derya Takkali ist bunt gemischt: biographische Spuren weisen nach Brasilien, Spanien, Deutschland, Schweden, in die Türkei und bis in den Iran. Zu Hause sind sie aber alle in Berlin, und hier laufen auch die musikalischen Interessen zusammen. Cello, Bassgitarre, Violine. Querflöte, Flamencogitarre, Percussion sowie Saz und Gesang vereinigen sich bei DERYA im Dienste einer zukunftsweisenden Symbiose.
Ab 20.00:
Lesung: Salean A. Maiwald liest aus ihrem Buch "Von Frauen enthüllt - Aktdarstellungen
durch Künstlerinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart", AvivA Verlag, Berlin 1999
(in Kooperation mit der Neuen Gesellschaft für Literatur e. V.)Ab 22.00 Uhr:
Lesung: Sigrun Caspar liest au& ihrem Erzählband"Bleib, Vogel". Liebesgeschichten.
Konkursbuchverlag, Tübingen 2000 (in Kooperation mit der Neuen Gesellschaft für Literatur
e. V.)Parailel zu den o.g. Veranstaltungen :
Ab 18.00 Uhr verschiedene Verkaufsstände im Garten des Hauses am Waldsee:1.) Keramische Objekte der Berliner Künstlerin Susanne Riöe
Susanne Riiée, 1927 in Berlin geboren, Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Oskar Nerlinger und Ernst Fritsch, Meisterschülerin bei Max Pechstein, Arbeitsschwerpunkt seit 1964: Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, zahlreiche baukeramische Arbeiten in Berlin, Einzelausstellungen in Berlin u.a. in der Galerie Springer (1954), im Deutschen Werkbund (1966), in der Galerie Richter (1975) sowie in der Galerie de Volle Maan, (1976),ind der Galerie Ruth Remus, Düsseldorf (1978,1980 und 1983) sowie in der Domäne Dahlem, Berlin-Zehlendorf, mit Malerei, Collagen und keramischen Objekten.
Zahireiche Auftragsarbeiten für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum in Berlin. Wiesbaden, Wolfsburg, und Den Haag2.) Arbeiten des Berliner Schmuckgestalters und Metallplastikers Michael Voss Unter dem Titel "Schmuckunikate im Spektrum der bildenden Kunst" zeigt Michael Voss Schmuckentwürfe, die in ihrer Umsetzurg und in der Behandlung des jeweiligen Materials auf Anregungen durch Bilder und/oder Plastiken anderer Künstlerinnen und Künstler zurückgehen. Die zur Langen Nacht der Museen gezeigten Schmuckunikate sind Teil eines Ausstellungsgkonzeptes mit dem Titel "Korrespondenzen".
3.) Die Zehlendorfer Künstlerinnen Anke Mühlig, Gabriele vorn Brocke und Monika Schmidt-Darnski präsentieren Arbeiten aus Seide: Tücher, Ketten, Decken, Kimonos, Jacken, Schals, Tops sowie Tuschmalereien.
4.) Futon-Sonderverkauf (Ausstellungsstücke der Ausstellung "Yume No Ato" im Haus am Waldsee, 100.- DM/ Matratze + Decke)